So jetzt bin ich mal dazu gekommen eure vorgeschlagenen Seiten mal durchzugehen.

@Jaara: Also der Empaque ist mir leider zu massig und zu viel Pferd für meine Stute, auch wenn er offenbar gut geritten zu sein scheint. Aber leider passt er vom Typ wirklich nicht. Schade.
Aber der Pericon auf der Seite gefällt mir ganz gut, ein etwas leichterer Typ und mir scheint der Rücken bzw. die ganze Oberlinie ganz ok zu sein. Die Fotos sind leider teilweise etwas unvorteilhaft für den schicken Kerl.
Auf der Bilderseite von der Zuchtshow ist auf Bild 58 ein wahnsinnig hübscher Kerl , man kann nicht zufällig rausfinden wer das ist?

Aber sag mal hättest du mal aktuelle Bilder von deiner Maus? Sie gefiel mir als Fohlen sehr gut, da würde mich sehr interessieren wie sie sich entwickelt hat .

@Vii: Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie spricht mich die Nachzucht von der Yeguada YMAS überhaupt nicht an .

Die Pferde der Yeguada Plaza de Armas sprechen mich dagegen total an. Der schimmelige Junghengst ganz am Anfang des Videos . Genau mein Typ PRE den ich suche! Tolles Tier.
Schade dass die Websitze wenig Infos parat hat. Aber dieses Gestüt merke ich mir und bei meiner Spanien Rundreise nächstes Jahr versuche ich da mal hinzukommen.
Tolle Pferde und es wird wirklich nett mit ihnen umgegangen! Danke für den Tipp.

Übrigens suche ich so einen Typ Hengst: Colombiano X Vom Exterieur mein Traumkandidat. Schöner starker Rücken, gute Halsung und ein eher sportlicher Typ.

Und das ist meine Stute, für die die sie nicht kennen:

Ohje ich muss ja zugeben, je mehr ich rumsuche desto mehr gefällt mir Doblon.
Er hat mich irgendwie total umgehauen , und sein etwas zu langer Rücken und Hals passt wunderbar zu meiner Stute. Und selbst wenn die Babys mich nicht soooo überzeugen,da sie irgendwie (was man an den kurzen Sequenzen erkennen kann) ein Ebenbild der Mütter sind aber mit mehr Bewegung. Vom Exterieur des Vaters sehe ich wenig.
Andererseits finde ich meine Stute auch nicht soooo häßlich, da kann also schon was gescheites rauskommen.
Und wenn der Hals und der Rücken ein klein wenig länger wird und ansonsten alles bleibt, habe ich das für mich perfekte Pferd .

Ich schreibe das Gestüt Susaeta mal an und frage nach weiteren Nachkommen und Bilden von Doblon. Außerdem schau ich mir mal sein Papier genauer an.
Mal schauen wieviel Spanisch noch hängen geblieben ist .

Der Colombiano gefällt mir zwar auch sehr gut, aber sein Rücken ist doch recht kurz.

Von Empaque habe ich mir jetzt nicht die Bilder angeguckt, die Du gesehen hast. In Erinnerung habe ich ihn aber absolut nicht massig, sondern eher elegant und mit guten Bewegungen - und er ist ja auch nicht so groß.

Empaque hat vor allem einen tollen, sehr netten Charakter und sehr gute Bewegungen. Allerdings ist er auch eher weich im Rücken und etwas kurzbeinig.

Bei dem Colombiano finde ich das Fundament für die Menge Pferd etwas schwach und den Hintern unproportional klein. Aber irgendwas gibt´s immer auszusetzen.

Larissa wenn du hier auf der Seite: Empaque nach unten scrollst siehst du Fotos von einer Zuchtschau, puh da sieht man wie massig er ist (und kurzbeinig, da hat Corazon recht).

Habe mit einer Züchterin geschrieben die wirklich erstklassige Pferde hat und die gab mir ein paar Typs. Sie sagte Ella sei eine nette Stute, aber durch ihren Körperbau muss wirklich ein super guter Vererber drauf, wo man genau weiß was er mitgibt.
Und das stimmt natürlich. Ella ist nun keine Stute die in die Zucht gehen sollte, das ist mir ja absolut klar, aber der Gedanke ein Fohlen zu ziehen entspringt natürlich auch dem Gedanken ein Erben zu haben. Ich steh total auf die Verbindung der Eltern meiner Stute sonst hätte ich kaum 2 Vollschwestern .
Auch wenn man schon an den beiden sieht wie sehr der Papa streut, also muss ich wenn überhaupt wirklich einen erstklassigen Hengst nehmen.
Die Züchterin empfahl mir daher Gumiel da er wohl wirklich tolle Fohlen mit einer langen super Halsung bastelt und mit Freuden stellte ich fest, dass er Sohn von Ermitano ist. Ich stehe total auf diesen legendären Vererber und suche ja schon speziell nach seiner Linie.
Gumiel würde wirklich hervorragend passen, da er nicht groß und nicht zu massig ist und tolle Erfolge in sportlicher und züchterischer Hinsicht hat. Natürlich leider sehr teuer in der Decktaxe, aber das darf in dem Fall keine Rolle spielen.
Hier seht ihr den tollen Gumiel: http://www.callejonesdelduende.com/gumiel.html
Was mir Sorgen bereitet ist der Punkt mit dem TG Sperma. Vielleicht können die erfahrenen Züchter was dazu sagen: Wie hoch ist denn die Chance dass eine Maidenstute über TG Sperma aufnimmt?
Würdet ihr das Risiko eingehen?
Ansonsten ist ja Doblon auch ein Sohn vom Ermitano und somit ein Halbruder zu Gumiel, aber ja auch nur über TG Sperma verfügbar. Und dann würde Gumiel mir besser gefallen.
Oder aber auf einen deutschen Nachkommen des Ermitano zurückgreifen. Ganz in der Nähe steht Limbo (der auch einen tollen Charakter haben sol): http://www.caballos-de-la-luz.de/index.php/deckhengste/limboxi.html Da könnte ich Ella sogar hinbringen.
Jedoch muss ich zugeben, Gumiel gefällt mir bisher von allen mit Abstand am besten und ist ein sicherer Vererber. Wie seht ihr das?
Ansonsten wurde mir noch Zahonero XV empfohlen. Der überzeugt wohl auch, aber passt nicht so gut zu meiner Stute finde ich. Zumal er mit 1,70 m auch zu groß für sie ist. Aber ein verdammt schöner Kerl:
http://purarazaespanola.at/hengste/

Na,ja ich bin gespannt wie es ausgeht. Und wenn ich kein Fohlen ziehe, weiß ich zumindest schon mal bei welchen Gestüten ich anklopfe wenn ich Nachwuchs suche .

Züchterisch hab ich keinen Plan, aber rein privat bin ich von diesem Rappen Zahonero fasziniert.
Der wär auch noch was für Mutters Tochter - träumen darf man ja mal

Ja der ist schon eine Sahneschnittchen oder?
Auch wenn mir der Rücken auch ein wenig schwammig vorkommt . Aber irgendas ist tatsächlich immer.

Das perfekte Pferd gibt es halt nicht.

Doch steht bei mir im Stall! Also jetzt nach meiner ganz subjektiven Meinung .
Taddel .

Sie hat wirklich ein tolles Exterieur, total harmonisch und ein toller Rücken/Hals und außerdem ein Charakter zum niederknien. Okeeee sie hat keine Bewegung, aber DAS macht sie für MICH nicht weniger perfekt.
Ich würde sofort ein Fohlen aus ihr ziehen, da ich finde wenn die Bewegung der einzige Makel ist, man da sehr gute Chancen mit dem passenden Hengst hat. Also man (ich) kann besser mit weniger Bwegung leben als groben Mängeln im Exterieur. Leider hat sie ja chr. Borreliose und eine Bedeckung wäre mir zu riskant für sie.
Aber bei dem außergewöhnlichem Charakter wäre jedes Fohlen, was nur ein bisschen nach ihr kommt ein großer Gewinn.
So genug geschwärmt .

Wir werden sehen was die Zukunft bringt. Spannend ist es allemale.

Aaaargh - jetzt habe ich einen ellenlangen Text zum TG geschrieben und jetzt ist er weg!

Also hier dann in kurz:

TG muss nah an den Follikelsprung inseminiert werden, denn meist gibt es nur drei bis fünf Portionen und wenn man damit eine ganze Decksaison auskommen muss, weil die Stute nicht bei der ersten oder zweiten Besamung tragend geworden ist, dann nutzt man möglichst in jeder Rosse nur eine Portion - höchstens zwei - und das bedeutet, man muss sehr nah an die Ovulation besamen.

Hier könnte ein Nachteil sein, dass man längst weiß, dass man durchaus das Geschlecht des Fohlens durch den Besamungszeitpunkt bestimmen kann:

Meine Theorie fürs Sexing
Eine Besamung ca. 48 Stunden vor der Ovulation erhöht die Möglichkeit auf ein Stutfohlen, weil die Samenfäden, die zu Mädchen werden zwar langsamer sind als diejenigen aus denen Jungs werden, aber gleichzeitig sind die „Mädels“ auch langlebiger als die „Knaben“ und wenn die Spermien 48 Stunden unterwegs sind, dann treffen die Stuten genau dann im Eileiter ein, wenn die reife Eizelle in selbigen fällt, denn sie haben die Zeit auch überdauern können, während die Hengste sich rasch Richtung Eileiter aufmachten und ihn erreichten, als die Eizelle noch im Follikel steckte und noch Zeit zum Reifen brauchte. Wenn sie aber in den Eileitertrichter fällt, dann sind die Samenfäden die für die Hengstfohlen zuständig sind, schon nicht mehr befruchtungsfähig.
Eine Besamung direkt vor oder bis zu sechs Stunden nach der Ovulation würde hingegen die Chance auf ein Hengstfohlen erhöhen, denn die langsameren Stütchen kommen nicht rechtzeitig im Eileiter an, wenn die Eizelle hineinfällt, während die schnellen Hengstchen bereits dort auf der Lauer liegen, wo die Eizelle landet.

Beim TG ist die Chance auf ein Hengstfohlen also recht hoch, weil man möglichst auf Ovulation besamt.

Hierzu ist es aber nötig, auch alle vier Stunden eine Ultraschalluntersuchung bei der Stute durchzuführen, denn die wenigsten Besamungswarte oder Tierärzte sind Hellseher.

Es gibt zwar durchaus Indizien wie verstärkte Radspeichenstuktur, Knetbarkeit des Follikels, Weite der Zervix, Farbe der Schleimhäute im Scheidenvorhof, Anschwellen der Vulva oder die Größe des Follikels, aber ich hatte Stuten, die zeigen kaum Rosse und hatten einen relativ harten walnussgroßen Follikel, der am nächsten Tag nicht gewachsen war oder weicher wurde, sondern weg war!

Wie schnell eine Stute durch die Rosse geht, hängt von vielen Faktoren ab und wenn alle passen, dann muss man fix sein oder alle vier Stunden schallen, um die Ovulation nicht zu verpassen.

Nicht zu vergessen ist auch, dass für TG und Frischsamen nicht das ganze Ejakulat, sondern nur ca. ein Zehntel davon verwendet wird und die Samenfäden in der Zentrifuge auf den Boden des Röhrchens gedrückt werden. Das ist belastend für den Samen. Aber würde man das Seminalsekret nicht entfernen, würde der Samen nach wenigen Stunden nicht mehr leben, denn es hat die Aufgabe, den Samen zu töten, der nicht verwendet wird (sonst würden einem Hengst, der nicht im Deckeinsatz steht, irgendwann die Hoden platzen, denn es wird ja ständig Samen produziert). Gleichzeitig ernährt das Seminalsekret den Samen aber auch und so muss es durch eine Nährflüssigkeit ersetzt werden, das dem Samen nur nützt und ihm nicht schadet. Diese Nährlösung, auch Verdünner genannt, enthält aber körperfremde Substanzen wie beispielsweise Eigelb oder Magermilchpulver. Wenn zuviel dieser Flüssigkeit in die Gebärmutter gelangt, weil zuviele Portionen in einer Rosse inseminiert wurde, wird die Stute unsauber, weil die Gebärmutter diese Mengen Fremdsubstanz nicht mehr resorbieren kann, sondern sie "rausschmeisst". Dabei entstehen Keime und die können zu Entzündungen führen.

Es empfiehlt sich also immer, mit aufbereitetem Samen sparsam umzugehen.

Natürlich wird das TG durch das Einfrieren und Auftauen belastet, aber wenn man einen wirklich guten Besamungswart oder Tierarzt hat, wird der entsprechende Geräte haben, die ein sanftes Auftauen mit möglichst wenig Schaden für das Ejakulat ermöglichen.

Allerdings ist jedes aufbereitete Ejakulat immer nur eine Teilportion des Gesamtejakulates und enthält meist nur 500 Millionen vorwärtsbewegliche Samenfäden und das kann für eine Befruchtung schon mal knapp sein, wenn ein Teil davon durch den Einfriervorgang die Motilität verleiern und sich nur noch im Kreis bewegen oder gar nicht mehr, denn die Samenfäden mussen ja vorwärts schwimmen.

Beim Zentrifugieren kann es auch zu Kopfkappenschäden kommen (zu bewerten mit einer Eosinfärbung) und das bedeutet, dass die Enzyme austreten, die eigentlich erst dann freiwerden sollen, wenn das Samenköpfchen gegen die Eizelle stösst, denn die Hyraluronidase macht die Eihaut durchlässig.

Aber um die Eihaut durchstossen zu können, braucht es die Enzyme von mindestens 300 Mio Samenköpfchen - oder wie es unser Dr. Kienzler in Marbach zu sagen pflegte: 300 Mio Soldaten müssen kämpfen und die Burg stürmen und bekommen die Prinzessin nicht, weil sie nur dem Prinzen Zutritt zu ihrem Schlafzimmer gewährt.

Ich kann im Zuchtthema mal ein paar Texte von mir zum Thema Rosse, KB, Befruchtung etc. einstellen.

Aber eins ist mir noch wichtig, weil man die Deckbedingungen kennen und verstehen sollte, bevor man den Deckvertrag unterschreibt und die Decktaxe bezahlt:

Decktaxen und Deckbedingungen
Da wäre zuerst einmal die Regelung zu beachten, wie lange die Decksaison dauert, also von wann bis wann wird Samen verschickt, oder deckt der Hengst die Stute, denn auch wenn die Saison von den meisten Deckstationen am 15. Januar eröffnet wird und bis zum 15. Juli des gleichen Jahres dauert, gibt es doch Unterschiede.
Die können an der Stelle beginnen, wo in den Deckbedingungen, mit deren Akzeptanz und Unterschrift der Züchter den Deckvertrag mit der Hengststation abschließt und ein bestimmter Zeitrahmen darin angegeben wird, in dem die Station verpflichtet ist, Samen zu liefern oder die Stute mit dem vereinbarten Hengst zu bedecken und da enden, wo die Stute nach Beendigung der Decksaison noch nicht tragend ist und sich nun die Frage stellt: „Habe ich als Züchter nun mein Deckgeld verloren?“.
So unangenehm das ist, aber in den meisten Fällen lautet die Antwort auf diese Frage: „Ja!“, denn wenn keine mögliche Verlängerung der Decksaison in den Bedingungen verankert ist, dann bedeutet das: am 15. Juli (oder dem Termin, der im jeweiligen Vertrag genannt ist) hat der Züchter letztmalig Anspruch auf eine Samenlieferung oder eine Bedeckung seiner Stute durch den vereinbarten Hengst und wenn der Hengsthalter darauf besteht, nach diesem Datum keinen Samen mehr zu liefern, bzw. den Hengst nicht mehr decken zu lassen, dann kann es durchaus passieren, dass die Stute mitten in der Rosse steht und keine Chance mehr abgeboten wird, die Rosse noch bis zur Ovulation zu nutzen.
Es ist also wichtig, vorher zu fragen, wann letztmalig Samen verschickt oder Stuten bedeckt werden.
Genauso wichtig ist es, genau zu erfragen oder in den Deckbedingungen nachzulesen, auf wie viele Portionen Samen oder wie viele Sprünge pro Rosse der Züchter für seine Stute Anspruch erheben kann, denn auch hier gilt: Steht im Vertrag, dass pro Stute und pro Rosse nur eine begrenzte Anzahl Samenportionen oder Bedeckungen erhält, dann ist es sinnlos, erst dann zu reklamieren, wenn das Kontingent verbraucht und nichts mehr zu bekommen ist.
Natürlich kann man Glück haben und mit Erfolg an das Verständnis des Hengsthalters appellieren und trotzdem noch Samen oder den Decksprung für die Stute erhalten, aber bei stark frequentierten Hengsten kann es auch durchaus passieren, dass im Vertrag steht, dass bei entsprechend starker Nutzung des Hengstes nur Anspruch auf eine Portion oder einen Decksprung pro Rosse besteht und dann bedeutet das eben, dass man um jede weitere Portion entweder kämpfen muss wie ein Löwe, oder hoffen, dass es mit dem einen Sprung oder der einen Besamung geklappt hat.
Auch die Verfügbarkeit des Hengstes ist meistens im Deckvertrag geregelt, was bedeutet, dass wenn sich ein Hengst im Turniereinsatz befindet, krank wird oder aus irgend einem anderen Grund nicht mehr zur Verfügung steht, es dafür einen Paragraphen gibt, der entweder besagt, dass in diesem Fall ein oder kein Decktaxenausgleich vorgenommen wird oder wenn mehrere Hengste auf Station stehen, ob ein anderer Hengst genutzt werden darf, was meistens kein Problem ist, wenn der Preis der Decktaxe gleich ist oder sogar niedriger – ist er aber teurer, dann sollte vorher die eventuelle Aufzahlung besprochen und schriftlich fixiert sein.
Wenn aber die Stute gar nicht tragend wird und die Saison vorbei ist, dann gibt es auch wieder mehrere Varianten, welche von Hengsthaltern angeboten werden:
1. die Decksaison ist vorbei, die Stute nicht tragend, das Deckgeld ist bezahlt und im nächsten Jahr muss erneut der volle Preis bezahlt werden
2. die Decksaison ist vorbei, die Stute nicht tragend, das Deckgeld ist bezahlt und im nächsten Jahr gibt es eine vorab vereinbarte Decktaxenreduktion bis zu 50% der Decktaxe
3. die Decksaison ist vorbei, die Stute nicht tragend, das Deckgeld ist bezahlt und im nächsten Jahr gibt es eine vorab vereinbarte Gutschrift in vorher vereinbarter Höhe, um eventuell auch einen anderen Hengst der Station günstiger zu nutzen.
Im Fall 2 und 3 ist es aber wichtig, dass eventuelle Fristen zu Meldung der Nichtträchtigkeit nicht verpasst werden, denn ansonsten verfällt der Anspruch auf Decktaxenreduktion oder einen Gutschein für das Folgejahr

Dann gibt es auch Modelle des Decktaxensplitting, was bedeutet
4. es wird eine bestimmte Summe (oft die Hälfte der Decktaxe, manchmal aber auch eine Pauschale von 300 Euro) bei der ersten Bedeckung/ Samenbestellung zur Zahlung fällig und meist bei Trächtigkeit am 31. Oktober des gleichen Jahres der Restbetrag in Rechnung gestellt – aber auch hier gilt: Wer die Nichtträchtigkeit verpasst zu melden, der bezahlt auch den Rest der Summe, denn hier ist es Aufgabe des Züchters und nicht des Hengsthalters den Beweis zu erbringen, dass die Stute nicht tragend wurde und keine weitere Rechnung gestellt werden kann und wenn vereinbart wurde, dass für alle Züchter deren Stute am 31. Oktober als nichttragend gemeldet wird, die Restzahlung entfällt und die anderen bezahlen, dann ist der Betrag fällig.
5. die sogenannte Lebendfohlengarantie. Wer nun annimmt, dass man bei dieser Variante Anspruch auf ein lebendes Fohlen erheben kann, der täuscht sich, denn in der Regel bedeutet diese Vereinbarung im Deckvertrag, dass die Stute, welche nach der Bedeckung/ Besamung nicht tragend wird, resorbiert, verfohlt oder das Fohlen innerhalb einer bestimmten Frist nach der Geburt, welche vereinbart ist stirbt, erhält in der darauffolgenden Decksaison einen Freisprung des letztmalig genutzten Hengstes oder wenn mehrere Hengste zur Verfügung stehen, vielleicht auch eines anderen, der die gleiche Decktaxe kostet.

Immer wieder hatte ich auch Anfragen, inwiefern ein Anspruch auf eine Nachbedeckung oder Decktaxenreduzierung beim Verkauf oder Tod einer Stute besteht und auch hier gilt: Wenn vereinbart ist, dass der Decksprung züchterabhängig ist, also die Stute gewechselt werden darf, dann bleibt der Anspruch bestehen, solange es sich bei der nachzubedeckenden/ nachzubesamenden Stute um ein Tier aus dem gleichen Bestand handelt – ist aber der Text so gefasst, dass der Decksprung stutenabhängig ist, dann verliert der Züchter den Anspruch, aber er bleibt dem Käufer der Stute erhalten, wobei natürlich hier das Problem ist, dass wenn jemand eine Stute zur Zucht kauft und der vorher benutzte Hengst dem neuen Besitzer nicht gefällt, bzw. er die Aufzahlung für ihn nicht zu leisten bereit ist, dann ist auch das Geld verloren.

Cruzado: Ich würde wenn, dann mit der besseren und charakterlich stabileren Stute züchten. Borelliose ist ja nichts Lebensbedrohliches.

Ich bin ja nicht so der Stutenfan, aber die "Valerosa" von meinen Züchterfreunden gefällt mir sooooo! (Der Vater ist aber viel zu viel Pferd für deine Stute, denke ich) http://www.smirr.de/index.php/verkaufspferde/stuten

Valerosa!
Die wäre ja komplett mein Beuteschema!

Ja, mich spricht die auch total an, trotz Stute ;-)

Haha, bei mir ist es genau andersherum. Ich mag Arcano ja wirklich gerne, aber eigentlich hat er das falsche Geschlecht.