Auch wenn ich mich hier jetzt bei einigen unbeliebt mache, möchte ich anmerken, daß mir diese Panikmache bezüglich Cushing bei jeder Kleinigkeit, die ein Pferd hat, doch ein wenig zu weit geht.
Ob das jetzt eine leider nicht verschwindende Strahlfäule auf einem Huf wie bei meinem Pferd oder einer Phobie wie bei Mileas Pferd ist, etc. bei allem wird auf einmal Cushing vermutet.

Auch Koppelgang im Herbst müsste da ja ein Todesurteil für jedes Pferd sein. Mein altes Pferd, das leider vor einigen Jahren mit 25 Jahren verstorben ist, war einige Jahre, bevor ich ihn nach Hause geholt habe, in einem Einstellbetrieb, wo die Pferde von 1. Mai bis 1. November 24 h auf riesigen Weiden waren und da auch Gras fressen konnten, so viel sie wollten. Heu wurde nur zugefüttert, wenn das Gras zu wenig wurde. Diesen Betrieb gibt es immer noch, und das schon seit fast 30 Jahren. Die Pferde bzw. Ponys werden da nach wie vor so gehalten und ich habe da noch von keinem gehört, das an Cushing gestorben wäre. Im Gegenteil, die sind alle sehr alt geworden, meistens über 20 Jahre. Unfälle wie Beinbrüche durch einen Tritt etc. kamen zwar auch leider mal vor aber ansonsten gab es nie Probleme. Und da leben mit ihren eigenen Pferden ca. 80 Tiere.

Es mag schon sein, daß Rehe oder Cushing als Wohlstandskrankheiten auf dem Vormarsch sind aber deshalb muß man nicht hinter jedem kleinen Wehwehchen gleich das Schlimmste vermuten. Ein Pferd darf auch immer noch Pferd sein und dazu gehört halt u.a. auch, daß es bei diesem schönen Herbstwetter nach wie vor die Weide geniessen darf.

Darf jeder handhaben und machen wie er will aber ich möchte mich dadurch nicht verrückt machen lassen.

Musst Du ja auch nicht, machs doch so wie DU es für richtig hälst.

Jeder Pferdebesitzer entscheidet für sein Pferd und trägt die Verantwortung für dieses Lebewesen.

Aber man darf informieren.
Leider sind Hufrehe, Stoffwechselstörungen , Fellveränderungen, e.t.c und viele andere Symtome u.a. auch ein Anzeichen für Cushing, zumindestens bei einer Häufung von Symtomen sollte man aufmerksam sein. Es erkrankt ja auch nicht jedes Pferd , allerdings ist eine Häufung und ein Anstieg in den letzten Jahren auffällig und wird als Wohlstandserkrankung vermutet .
Leider gehören die PRE zu den gefährdeten Rassen, da sie eigentlich sehr genügsam sind.
Eine natürliche Fütterung in der die Pferde im Winter von ihrem Speck zehren müssen und ausgemergelt aus dem Winter kommen, gibt es ja nicht mehr, aber der Stoffwechsel war ursprüglich mal dafür ausgelegt, genauso für karges Steppengras bei manchen Rassen funktioniert das eben auch heute noch genau so , Hormongesteuert Fett im Sommer anfressen, nur leider gibt es heute auch im Winter mehr als reichlich .

OT ; Weil das Gras/Heu älter ist verliert es nicht an Zucker, wenn ich ein Packet Zucker in den Schrank stelle und nach 2 Jahren wieder raus hole ist es immer noch ein Paket Zucker

Leider habe auch ich das Problem unterschätzt , obwohl mein TA davor gewarnt hatte,ich möchte einfach nur sensibel dafür machen und so vielleicht den einen oder anderen davor bewahren in Zukunft kranke Pferde zu haben, denn der Grundstein dafür wird Jahre zuvor gelegt.

Bei Milenas Pferd gibt es nicht nur das Problem der Phobie, sondern auch andere Anzeichen und vor allem eine Hufrehe und das sollte man nicht verharmlosen, da es schon ein sehr deutliches Anzeichen für eine Stoffwechselerkrankung ist . Was genau kann man durch einen Test( EMS /EC Profil) der ca. 100,-Euro kostet heraus bekommen und dann kann man mit Sicherheit handeln .Warum man sich diese Sicherheit nicht holt?Gutscheine ( nur für Cushing)gabs ja auch eine Zeit lang von Böhringer, warum wohl ?
So ist es russisch Roulette auf Kosten des Pferdes unter Umständen.

Wenn die Folgen nicht ein langsames qualvolles Sichtum wären, mit Hufreheschüben, Koliken , Abmagerung die die betroffenen Pferde erleiden müssen und nicht deren Besitzer, könnt man ja schweigen dazu .

So sehe ich es als aktiven Tierschutz und werde nicht aufhören aufzuklären, das einzig Positive was ich aus meiner Erfahrung machen kann.

Du musst das nicht lesen und Du musst auch nicht danach handeln.
Aber wenn es nur 1 Pferd vor weiteren Schmerzen bewahrt bin ich glücklich und zufrieden.

Manojo ich habe das gestern auch gedacht, dass es ziemlich nervig und anstrengend ist hinter jedem Verhalten gleich eine Stoffwechselkrankheit zu vermuten.
Aber sind wir mal ehrlich, Wissen um diese Krankheiten ist bei den meisten kaum bis gar nicht vorhanden, daher ist es eigentlich sehr informativ hier von Experten zu "lernen". Sieh es einfach als Chance Wissenslücken zu schließen.
Meist fängt man ja erst an sich mit einer Krankheit auseinanderzusetzen, wenn man betroffen ist und es eigentlich zu spät ist.
Ich habe eine Stute mit chr. Borreliose und eine Stute die mal eine akute hatte (jetzt aber wieder topfit), bei einem Schnitt von zwei Pferden leider nicht besonders toll, oder? Diese Krankheiten sind weitaus verbreiteter als es zunächst den Anschein macht.
Ich möchte nicht wissen wieviele Pferde noch betroffen sind, ihre Besitzer es aber nicht merken. Es bestehen definitv große Wissenslücken, und wenn hier einige Leute versuchen sie zumindest in unserem Kreis zu schließen ist es gut.

Ich glaube, wenn man ein selbst ein Pferd mit einer schweren Krankheit hat, hört man schnell überall Flöhe husten. Ich kenne das aus Foren, in denen Borreliose ein großes Thema ist - sobald man da irgendwas schildert, das unter Borreliose fallen könnte, wird sofort Borreliose vermutet. Auch wenn das Pferd rauf und runter getestet worden ist, könnte es trotzdem Borreliose sein (ja könnte es - ist aber doch eher fernliegend).

Ich habe die umfassende und sehr unspezifische Symptomatik kennen gelernt, die ein Pferd bei einem Leberschaden zeigen kann. Also werfe ich das in den Raum, wenn es mir passend erscheint. Wie schon gesagt wurde, oft sind die Zusammenhänge zwischen Krankheiten ja gar nicht so bekannt.

Ich finde das in Ordnung, es ist ja nett gemeint. Allerdings sollte man realistisch bleiben - wenn nur ein einziges Symptom zutrifft und sich das auch auf zig andere Arten erklären lässt oder schon abgeklärt ist, sollte man sich nicht auf die eigene Krankheit versteifen. Man wird da vielleicht manchmal etwas 'paranoid'.

Danke Cruzado für Deinen Beitrag.

Leider simmt es das es noch ein großes Deffizit in der Information gibt , leider auch noch bei vielen Tierärzten.
Nicht einfach im Tagesgeschäft auch noch immer auf dem aktuellen Wissensstand zu bleiben, zu breit, das ganze Thema Pferd, hat der Mensch doch für soviele Dinge Spezialisten; Internisten , Allergikologen, Chirugen.......

Wir sind auch noch nicht am Ende, da auch zur Zeit immer neue Erkenntnisse hinzukommen,auch ganz aktuell in der Labordiagnostik, Amerika hat da schon einen Vorsprung, davon kann man hier profitieren.
Die Gutscheinaktion dient denke ich auch dazu viele verborgene Fälle aufzudecken und dies nicht weil es so so selten ist.

Dachte man früher es trifft nur Pferde ab 15 stellt man heute fest das auch jüngere Pferde betroffen sind.Eine Vererbarkeit steht im Raum

Ich bin der Meinung man sollte seinen Feind kennen um gewappnet zu sein, nicht mehr aber auch nicht weniger.

Das das manchmal anstrengend ist, sehe ich völlig ein und Ängste schürt es manchmal auch .
Aber gehört das nicht mit zur Verantwortung dazu, nicht einfach nur die Augen zu zu machen, sondern umfassend informiert zu sein ?
Damit man eine Grundlage hat, sich für das eine oder andere zu entscheiden.

Der eine ist mehr informiert der andere weniger .
Erschreckend ist das einige noch nicht mal wissen was ihre Pferde zu fressen bekommen, weil man im Pensionsstall das rundum Sorglospaket gebucht hat, aber entbindet das wirklich der Verantwortung ?

Unterschreibe bei Jasmin - und wenn ein Pferd bereits einen Reheschub hatte, ist das nun wirklich keine Kleinigkeit, sondern eine richtig, richtig schlimme und sehr schmerzhafte Sache, die man dem Pferd sicherlich kein zweites Mal antun will.

Ich habe mit meinem heute 23-jährigen EMS-Pferd eine Odyssee hinter mir, die mich sehr viel Geld und Nerven gekostet hat, weil niemand in seiner Jugend die Symptome (extrem lange Aufwärmphase, Klemmigkeit, ständig neue Kreuzverschläge, geschwollene Schlauchtasche) richtig deuten konnte. Erst als er mit 15 dann schließlich eine Lederhautentzündung bekam (zum Glück noch keine Rehe) hat ein kluger Tierarzt mal EMS in den Raum geworfen, obwohl das Pferd nicht danach aussah und auch nie wirklich fett war. Und nur weil dieser TA das damals schon auf der Pfanne hatte und wir sofort eine Diät durchgeführt haben, ist das Pferd heute mit 23 noch total gut in Schuss, voll reitbar und nie an einer Rehe erkrankt. Die vielen Jahre vorher mit vielen Schmerzen (KV ist auch kein Spaß) und zig verschiedenen Tierärzten, Reitlehrern, THPs, Osteopathen usw. hätte ich mir und dem Pferd aber auch gern erspart und wäre dankbar gewesen, wenn jemand mir den Tipp mit EMS gegeben hätte.


Ein Pferd aus unserem Stall ist vor zwei Jahren wirklich elendigst zugrundegegangen, weil die Besitzerin sich hartnäckig geweigert hat, die überdeutlichen Symptome (dellige Speckpolster an den bösen Stellen, sichtbare Rippen, verblichenes Fell) zu sehen und immer nur gesagt hat "Die hat nix" - obwohl man wirklich schon von Weitem eindeutig sehen konnte, was los ist.

Was natürlich nicht heißt, dass es immer so ist, genau wie bei Borreliose. Aber EMS/ECS ist wirklich gerade unter iberischen Rassen ein extrem verbreitetes Problem und man kann es so gut in den Griff kriegen, wenn man rechtzeitig gegensteuert. Mein Oldie steht übrigens 24 Stunden auf der Weide, allerdings streng portioniert und genau beobachtet. Aber der hatte eben auch nie eine akute Rehe, sonst würde ich das nicht mehr riskieren.

Dass die Pferde bei irgendeinem Bauern Gras satt irgendwie überleben, wäre jetzt für mich auch kein Kriterium. Dass sie "über 20" wurden, öööh, hinzukriegen sollte ja wohl das Mindeste sein?!? Und natürlich sind die nicht an ECS gestorben - daran stirbt ein Pferd auch nicht so schnell, aber es leidet unter Umständen jahrelang unter schleichender Rehe, einem furchtbaren Pelz im Sommer und Wesensveränderungen wie Apathie oder depressiven Zuständen. Was man vielleicht nicht merkt, wenn es da nur so vor sich hinvegetiert. Aber erstrebenswert finde ich das nicht.

Einen Hinweis geben ist ja schön und gut, aber man hat schon das Gefühl dass man ihr zwischen den Zeilen als Tierquäler abgestempelt wird weil man sein Pferd nicht auf Cushing testen läßt und es dann sogar noch aufs Gras läßt.
Die Gutscheinaktion wird von der Firma immer mal wieder ausgegeben weil so neue Kunden für ihr Mittel gegen Cushing gewonnen werden können.
Glaub mal ja nicht dass so eine große Pharmafirma nicht aus Eigennutz handelt.
Mein Pferd war fett und hat im Mai während der Anweidezeit eine Rehe bekommen. Da zwei ihrer ebenso dicken Schwestern auch jeweils einen leichten Reheschub hatten, liegt der Verdacht sehr nah dass es sich um eine vererbte Stoffwechselerkrankung, also EMS handelt.
Was bringt mir da ein Test? Die Konsequez ist ja eh dass dieses Pferd Zeit seines Lebens kontrollierten Weidegang, viel Bewegung, kein Kraftfutter und mageres Heu benötigt.
Warum sollte ich sie auf Cushing testen lassen wenn es nicht notwendig ist?
Als ich die Gutschein hatte, habe ich unsere TÄ extra noch einmal drauf angesprochen ob dieser Test wohl Sinn machen würde. Sie verneinte dies und meinte ich sollte mich nicht verrückt machen, mein Pferd würde dafür einfach keine Anzeichen zeigen.
Ihr eigenes Shetty ist übrigens 27 Jahre alt und hatte in seinem langen Leben 2 mal eine Rehe gehabt, die letzte vor 10 Jahren.
Trotzdem ist er auch danach noch mit auf die Wiese gegangen und geht auch jetzt noch. Natürlich kontrolliert und mit Verstand und zur Not auch mal mit Maulkorb so wie jetzt aktuell weil auf der Wiese nur noch kurzes, frisch nachgewachsenes Gras ist.

Meine Stute ist unser zweites "Montagspferd", deswegen höre ich auch gerne überall die Flöhe husten, ein leicht unsauber laufendes Pferd erkenne ich z.B. schon aus dem Augenwinkel. Aber ich habe in den letzten Jahren dadurch auch gelernt mich nicht mehr verrückt zu machen. Es ist nicht immer alles gleich eine Krankheit, zum Glück!

Ein EMS-Test bringt tatsächlich nicht viel. Bei EMS ist Diät und Bewegung das A und O. Und wenn du das rechtzeitig abfängst und die Speckpolster wirklich nachhaltig wegbleiben, kannst du damit bewirken, dass das Pferd nicht nochmal einen Reheschub bekommt und dass das EMS möglicherweise nicht später in ECS übergeht.

Ein Cushing-Test ist aus meiner Sicht hingegen sinnvoll, weil man Cushing 1. nicht mit einer einfachen Diät in den Griff kriegt und 2. medikamentös sehr gut behandeln kann. Und wie bei allen Erkrankungen natürlich umso besser und nachhaltiger, je früher das Grundproblem erkannt wird. Gerade da bei deinem Pferd noch andere "Seltsamkeiten" dazukommen (Guckigkeit, Atemprobleme), würde ich das an deiner Stelle machen - aber das hat nichts mit abstempeln oder als Tierquäler bezeichnen zu tun. Den Schuh hat dir niemand hingestellt.

Mein altes Shetty (mittlerweile 30) hatte ebenfalls vor 15 und vor 10 Jahren einen leichten Reheschub ohne weitere Symtome und lief danach fröhlich auf der (portionierten) Weide, ohne irgendwelche Probleme, außer einer leichten Hufbeinabsenkung mit entsprechender Hufform. Vor drei Jahren hat sie dann plötzlich im Mai direkt nach dem Fellwechsel ein zweites Winterfell ausgebildet und wurde von heute auf morgen total apathisch - die Ergebnisse des Cushing-Tests waren wirklich extrem krass hoch, obwohl sie wie gesagt bis dahin nie irgendwelche Symptome gezeigt hat. Seit sie Prascend bekommt (eine Vierteltablette zum Glück nur), sind ihre Hufe wieder komplett normal und gerade und sie ist wieder ihr munteres Ich.

Mir ist völlig bewusst das Böhringer nicht ohne Eigennutz im Herbst die Test's spendiert , aber glaube mir wenn dabei nur eine handvoll Fälle raus kämmen, würden sie nicht für eine so große Anzahl die Kosten übernehmen, somit muss es sich für sie lohnen und das sollte zeigen das die Erkrankung nicht so selten ist.
Es geht immer so lange gut bis es nicht mehr geht.

Informieren ist eine Sache.
Aber wenn man bei einem neuen Betrag auf den Namen des Verfassers schaut und schon innerlich die Augen rollt, weil man genau weiß, was jetzt wieder kommt, dann hat derjenige wohl etwas übertrieben, oder?

Das hier erinnert mich sehr an eine Userin in einem anderen Forum, die über Jahre bei absolut jedem Symptom eines Pferdes eine Magengeschichte dahinter vermutete und entsprechende Ratschläge gab.
Man war schließlich so genervt, dass man die Beiträge dieser Frau gar nicht mehr gelesen hat.

Einige Jahre vorher wurde bei jeder Unpässlichkeit eines Pferdes Borna in den Raum geworfen, dann war es Borna, Borreliose und Herpes, mit dem Tip, sich in das gleichnamige Forum zu begeben.
KPU war auch mal auf dem Weg, so eine Modekrankheit zu werden, hat es aber wohl nicht bis ganz nach vorne geschafft.

Was ich sagen will:
Bitte nicht hinter allem eine Krankheit vermuten. Und vor allem nicht jedes Mal die gleiche Krankheit.
Das hilft der guten Sache kein bisschen.

Ich verstehe das zwar nicht so ganz, kann aber gern die Klappe halten. Einen Beitrag aufzuschreiben bringt mir gar nichts, sondern kostet mich nur Zeit, die ich auch gut anders verbringen kann. Und mein Pferd ist es ja nicht *achselzuckt*

Ich denke das ging eher in meine Richtung , kann ich auch ganz offiziell und direkt angesprochen mit leben.

Zitat von Milea im Beitrag RE: Schwierige Pferde unter dem Sattel - Gedankenaustausch

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3. Irgendetwas stimmt gerade aber auch mal wieder nicht mit ihr. Vorgestern abend stand sie ganz alleine im Mondlicht auf dem Paddock und starrte in die Ferne, obwohl ich gerade die Netze mit Heu befüllt hatte und alle anderen schon fraßen. Normalerweise verfolgt sich mich schon beim befüllen auf Schritt und Tritt. Erst nach dem ich ihr einen Heubüschel gebracht hatte, schnaubte sie einmal ab und ging dann zum Heu.
Auf der Wiese ist sie auch gerade ziemlich gaga, gestern hat sie sich sogar über mein Rufen erschreckt und kam hysterisch im Jagdgalopp auf mich zu.
Ich finde ihre Flanke momentan so fest und komisch hochgezogen, durch den Winterplüsch kann man es nicht sehen, aber es fühlt sich sehr verkrampft an. Entweder es kommt duch die Lunge, wobei die für ihre Verhältnisse momentan eigentlich ganz gut ist, oder sie legt sich jetzt auch noch ein Magengeschwür zu. Magen-Darmprobleme hatten wir bis jetzt noch nicht, die fehlen noch in ihrer Sammlung.
Seit dem sie zwei Jahre alt ist hat sie RAO (obwohl sie noch nie in einer Box stand) und mit 8 kam dann die Rehe, wohl durch EMS ausgelöst.
Sie hat genetisch einfach mal richtig Pech gehabt da zwei ihrer Schwestern jetzt auch schon eine Rehe hatten (mit 6 und 9 Jahren).

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Zitat von Corazon Espinado im Beitrag #6

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Dass die Pferde bei irgendeinem Bauern Gras satt irgendwie überleben, wäre jetzt für mich auch kein Kriterium. Dass sie "über 20" wurden, öööh, hinzukriegen sollte ja wohl das Mindeste sein?!? Und natürlich sind die nicht an ECS gestorben - daran stirbt ein Pferd auch nicht so schnell, aber es leidet unter Umständen jahrelang unter schleichender Rehe, einem furchtbaren Pelz im Sommer und Wesensveränderungen wie Apathie oder depressiven Zuständen. Was man vielleicht nicht merkt, wenn es da nur so vor sich hinvegetiert. Aber erstrebenswert finde ich das nicht.

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Also, wenn ein New Forest nicht über 20 wird, finde ich das schon sehr wenig.

Ansonsten: Was ist denn die Alternative? Nichts schreiben, weil es möglicherweise irgendwen nerven könnte? Kapiere ich nicht. Es wird doch auch so schon kaum noch ein Beitrag verfasst. Wenn man meint, dass es auf das eigene Pferd nicht zutrifft, muss man's ja nicht auf sich beziehen. Sei doch froh, wenn du da noch keine Erfahrungen mit machen musstest, und gut.

Man muß sich jetzt aber auch nicht künstlich aufregen, nur weil ich angemerkt habe, daß es manchmal ein bißchen zu viel des Guten ist.

Und nur weil so wenig geschrieben wird, immer mit der gleichen Leier anzufangen, macht es auch nicht besser.
Ist schon klar, ich muß die diesbezüglich Beiträge nicht lesen, aber dann gibt es kaum noch was im Forum, woran man teilhaben möchte. Vielleicht wird mir dann als nächste Alternative vorgeschlagen, das Forum zu verlassen ?????