Die Hufe sehen im Gegensatz zu den früheren Aufnahmen auf jeden Fall viel besser aus.
Was ist denn das für eine Kerbe auf dem 2. Bild an der Zehenwand?

Ich wünsche euch morgen viel Erfolg und hoffe für euch das ihr einige Tipps bekommt die helfen weitere Hufgeschwüre zu vermeiden.

Bei Pina kam ja vorne an der Zehen am Kronrand durch die Rehe im letzten Jahr dann im September auch eins hoch. das war aber nur minimal und ist gut rausgewachsen.

An der Kerbe ist das HG rausgekommen/ -gebrochen! Danach oder fast gleichzeitig hat sich der Riss vorne gebildet.

Elanor, unsere "Kleine", wird am 1. Mai schon 10 jahre alt! oh Gott, wie die Zeit vergeht ....

Übrigens wollte ich noch erwähnen, dass sie früher, also mit 2 und 3 Jahren auch hinten rechts immer einen Riss im Huf hatte, den wir sorgenvoll beobachtet haben. Aber ein Geschwür hatte sie dort nie und ist auch nicht gelahmt. Irgendwann ist er dann rausgewachsen. Aber vielleicht deutet das ja auch auf einen Zusammenhang hin oder auf ihre Fehlstellung bzw. Fehlbelastung.

Jepp, das Problem haben wir auch gehabt, mit den Rissen in den Hufen. Sind Spannungsrisse, auch wegen der Fehlbelastung.
Wie, erst 10? Da ist Mulle ja schon fast ne alte Dame. Mir ist nämlich grad aufgefallen, dass meine Süße dies Jahr schon 13 wird
Da ich den Tag ihrer Ankunft bei mir zu ihrem Geburtstag erklärt habe, den echten kenne ich ja nicht, wird sie also am 19.09. stolze 13 Jahre. Dann sind wir 5 davon ein "Paar".

Dann können wir dir ja bald zum 5-jährigen gratulieren!

Unsere Große wird sogar schon 14! Meine Güte, wenn ich an die kleinen süßen Fohlen zurück denke, so lange kommt mir das noch gar nicht vor .. .
Taddel hat ja fast die gleiche Fehlstellung, aber sie hat ja einen ganz anderen Körperbau und auch eine ganz andere Hufform und daher zum Glück keine Probleme mit HG.
Ich habe ja schon etwas Schiss vor morgen ...

Hallo Ellen,
Whoopi hatte 2012 an beiden Hinterhufen innen völlig kaputte Hufwände, an denen nur noch mit Klebeplastik überhaupt Eisen zu befestigen waren und es wurde immer schlimmer, bis ich irgendwann die Notbremse gezogen und mich von meinem langjährigen Schmied (15 Jahre!) getrennt habe. Am rechten Hinterhuf war die Wand an der Innenseite bis zum Konrand hohl, am linken Hinterhuf ca bis zur Hälfte des Hufes. Mein neuer Schmied ließ sie hinten so lange ohne Eisen laufen, bis die ganze Katastrophe raus gewachsen war, es dauerte ein Jahr! Dass eine gesunde Hufwand nachwuchs, erreichte er alleine dadurch, dass er bei jedem Bearbeitungstermin (alle sechs Wochen) die Hufbalance wieder herstellte. Bis heute muss der rechte Hinterhuf stärker korrigiert werden als der andere und er ist auch minimal kleiner. Whoopi hatte eine längere Pause, da sie ohne Eisen zunächst gar nicht laufen konnte und als ich sie wieder aufbaute, wechselte ich auch noch den Reitlehrer und die Chiropraktikerin, da ich langsam begann zu verstehen, dass hinter den kaputten Hufen mehr steckte, als "nur" eine Fehlstellung und ein damit überforderte Hufschmied. Heute hat Whoopi eine hervorragende Hufqualität, die Eisen sind nach 6 Wochen noch so fest wie direkt nach dem Beschlag und es reißt nichts mehr und bricht auch nichts mehr aus.
Der Schmied oder sonstige Hufbearbeiter MUSS es hinkriegen, die Hufe auszubalancieren! Das hat nichts mit dem Alter des Pferdes zu tun! Wie lange habt Ihr Eure aktuelle Huftechnikerin schon?

Der Schmied oder sonstige Hufbearbeiter MUSS es hinkriegen, die Hufe auszubalancieren! Das hat nichts mit dem Alter des Pferdes zu tun! Wie lange habt Ihr Eure aktuelle Huftechnikerin schon?

Das muss er natürlich hinkriegen. Aber wenn es sich bei der Ursache um eine Fehlstellung z. B. im Bein handelt, dies schon lange Jahre besteht, dann ist das nicht mehr "weg zu zaubern", sonst riskiert man Sehnenschäden. Es ist nur ein "bestmöglicher" Zustand zu erreichen, der dann eben gehalten werden muss.

Was ich auf den aktuellen Fotos sehe, ist aber nicht der bestmögliche Zustand. Deswegen frage ich, wie lange die aktuelle Huftechnikerin das Pferd schon bearbeitet. Man kann nötige Korrekturen je nachdem ja auch nicht mit einem Mal vornehmen.

Deswegen sagte ich ja, dass der Intervall gekürzt werden müsste - nach meiner Meinung
Warte ich bei Feh 6 Wochen, wirft es alles wieder um.

Renate ist jetzt 3 Jahre bei uns und ja, wahrscheinlich sind die Abstände einfach zu lang.
Daher ist das ja auch so wichtig, dass sie morgen in der Klinik mit dabei ist, falls die bisherige Hufbearbeitung falsch ist, dann kann sie sich morgen direkt erklären lassen, wie man es besser macht oder worauf man achten muss.

Ich drücke Euch auf jeden Fall morgen die Daumen, dass es ein konstruktiver und zu einer dauerhaften Verbesserung führender Termin wird!
Ich habe mich damals, als mir das Ausmaß der Katastrophe klar wurde, so hilflos gefühlt - da beauftragt man einen "staatlich geprüften Hufschmied", den man schon sehr lange kennt, der auch schon sehr lange im Geschäft ist und der auch nicht gerade der billigste im Umkreis ist und verlässt sich darauf, dass der Mann das hinkriegt und dann kommt so etwas dabei heraus. Er hat es ja auch nicht mit Absicht schlecht gemacht, oder aus Nachlässigkeit, nein - er hat es schlicht und ergreifend nicht hinbekommen. Ich habe Glück gehabt, dass ich nun einen sehr guten Schmied habe, aber das war reines Glück! Er erklärt mir sehr viel über Hufe und Hufbearbeitung und seit der Geschichte damals achte ich aus Interesse auf Hufe und ihren "Bearbeitungszustand" und ich stehe in einem großen Stall mit über 100 Pferden, wo die verschiedensten Hufbearbeiter hinkommen - es ist teilweise erschreckend, was ich zu sehen bekomme! Und die Besitzer der Pferde verlassen sich genau wie ich darauf, dass diejenigen, die das ja nun mal "gelernt haben" das schon richtig machen werden

Vielen Dank für's Daumendrücken!

Ja klar verlässt man sich auf die "Fachleute", was soll man sonst machen?
Wir haben auch schon etliche Hufbearbeiter durch, darunter auch eine Hufothopädin, aber die hat damals beim Taddelchen soviel an der Sohle rum geschnitzt, dass sie eine Huflederhautentzündung bekam und dann gar nicht mehr laufen konnte! Das Problem ist halt auch, dass viele nicht soweit fahren wollen für nur 2 Pferde, das schränkt die Auswahl sehr ein.

Ich finde ja die Huforthopäden vom DHG gut, aber da gibt es keinen bei uns in der Nähe
http://dhgev.de/index.php?id=186
Hier wird die Entstehung eines Hornspalts sehr gut erklärt, finde ich!

Dann würde ich deine Freundin gerne mal kennenlernen! :-)
Macht sie die Aussbildung beim DHG e.V.?