Joya ließ sich von klein auf (und ich kenne sie, seit sie 10 Monate alt ist) am ganzen Körper gut anfassen. Sie liebt es, überall gekrabbelt und berührt und gestreichelt zu werden.

Seit ca. einem halben Jahr ist es jetzt so, dass sie manchmal auf Berührungen unterm Bauch und zwischen den Hinterbeinen unwillig reagiert. Die Abwehrreaktionen reichen von moderat (Kopfschütteln, Ohren anlegen, Schweif schlagen) bis heftig (schnappen, Hinterbein "lupfen" bzw. treten). Sie wird dabei nicht zur Furie und es entstehen keine wirklich gefährlichen Situationen. Aber sie zeigt eben doch, dass sie das nicht möchte. Mit der üblichen Mischung aus gutem Zureden und Strenge kann man sie dann dort anfassen, aber die Tatsache bleibt bestehen, dass es ihr unangenehm ist.

Im ersten Moment habe ich an einen Zusammenhang mit der Rosse gedacht. Diese ist aber jetzt in den Wintermonaten nicht so ausgeprägt gewesen, als dass das eindeutig gewesen wäre. Auch habe ich zeitlich keine Regelmäßigkeit in ihrem Verhalten feststellen können.

Daher habe ich mich als nächstes gefragt, ob es irgendwie vom Magen/Darm her kommen könnte. Sie ist ja seit knapp einem Jahr auf Diät und hat sehr schön abgenommen. Vielleicht hat dieses Unwohlfühlen mit dem ewigen Hunger zu tun? Wobei das dann eigentlich eher zu dem Bereich weiter hinten Richtung Hinterbeine auch wieder nicht passt. *grübel*

Hat jemand Ideen, woher das kommen könnte? Und wie geht Ihr damit um, wenn Eure Pferde sich so ablehnend zeigen? Erlaubt Ihr Ihnen eine gewisse Eigenständigkeit, in der sie auch zeigen dürfen, wenn ihnen etwas nicht gefällt? Oder gibt's direkt Mecker?