Zitat von Gambassi im Beitrag #30

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Was aber sehr niedlich ist, ist bei ihm das Schnauben. Ich habe irgendwann angefangen, ihn für das Abschnauben bei der Arbeit kräftig zu loben, damit er weiß, dass die Losgelassenheit erwünscht ist. Das hat er dann irgendwann mit einem noch kräftigeren Schnauben beantwortet. Das gab wieder Lob, und er prustete daraufhin mit noch mehr Enthusiasmus, und immer so weiter. Manchmal haben wir regelrechte Schnaub-Lob-Wettbewerbe :-D

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Ist ja interessant Sabine, dass Lido auch mal so örodische Anwandlungen hat!

Das Brummeln kenn ich auch. Mein Dicker brummelt nicht, aber der "redet" sowieso nicht so viel (außer ein empörtes Wiehern, wenn das Futterzubereiten zu lange dauert *gg**), aber mein Zweitpferdchen brummelt, wenn er beim arbeiten mehrmals gelobt wurde. Das ist total witzig, manchmal denke ich, dass er sich selber mit dem Brummeln schon belohnen will *grins*. Der "redet" aber auch so deutlich mehr, Wiehern, wenn er einen sieht, Quietschen bei Nasenberührung etc. LG

Zitat von Nido im Beitrag #31

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Zitat von Gambassi im Beitrag #30

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Was aber sehr niedlich ist, ist bei ihm das Schnauben. Ich habe irgendwann angefangen, ihn für das Abschnauben bei der Arbeit kräftig zu loben, damit er weiß, dass die Losgelassenheit erwünscht ist. Das hat er dann irgendwann mit einem noch kräftigeren Schnauben beantwortet. Das gab wieder Lob, und er prustete daraufhin mit noch mehr Enthusiasmus, und immer so weiter. Manchmal haben wir regelrechte Schnaub-Lob-Wettbewerbe :-D

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Mach doch bitte mal ein VIDEO davon !

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Genau zum Thema "Loben" gibt es einen schönen Satz von Pedro de Almeida, einem portugisischen Reitmeister für Barockreiterei.
Er fordert von den Reitern immer viel und häufiges Loben, den "Reiter werden sonst schnell arrogant!"
Und ich denke, das stimmt!
Wenn alles funktioniert und man als Reiter dabei vergisst, daß zu einem solchen Erfolg immer zwei gehören, fühlt sich so mancher schnell selber wie ein "Meister im Sattel"!

Meiner Meinung nach ist es relativ egal, wie man lobt - es sollte dem Pferd gefallen und (ganz wichtig): Es sollte ehrlich sein und aus dem Herzen kommen!
Leider sieht man ja oft ein eher beiläufiges Tätscheln am Hals, was das Pferd dann wahrscheinlich eher wie eine störende Fliege wahrnimmt, als wie eine Belohnung...

Ich selber lobe beide Pferde (eigentlich jedes Pferd, mit dem ich etwas mache) häufig, aber auch unterschiedlich.
Bei Senor Santos, dem Rappen ist es beim Reiten eher ein "Rubbeln über den Mähnenkamm", vielleicht ein Stehen bleiben und ein sanftes an den Ohren ziehen, oder den Schopf verwuseln.
Bei Cascabel, dem Schimmel ist es oft ein Kratzen an der Schulter. Immer aber ist bei beiden die Stimme als Lob mit im Spiel. Und das meist sehr leise, denn auf dem Pferd bin ich nur 1-1,5m von den Ohren entfernt.

Am Boden ist es ähnlich. Hier kommen aber, je nach Art der Arbeit, auch Leckerchen dazu. (Ja, ich gehöre zu den "Aus-der-Hand-Fütterern". Und in all den Jahren hatte ich noch keine abgebissenen Finger oder zerrissene Jackentaschen)
Selbst aus 10-15m Entfernung kommt eine normale Sprechstimme deutlich bei ihnen an. Denn sie sind "bei mir" und achten genau auf mich und meine Körpersprache (die ja für ein Pferd eher mehr aussagt, als die Stimme)


Immer aber ist eins gleich: Beide werden nach erfolgreicher Arbeit mit viel Lob größer, aufmerksamer - beide sind dann mit sich und der Welt im Reinen!

Ja find ich auch ganz toll....

Ich denke dass wir Menschen das Streicheln oder Abklatschen als Lob auch viel zu vermenschlichen! Wir denke die Pferde empfinden es als Lob aber tun sie es wirklich? Habe mal einen interessanten Artikel gelesen dass man lieber den Widerrist kraulen sollte. Es gibt Forschungen an Pferde, dort haben die Forscher festgestellt dass Abklatschen Stresshormone produzierte und kraulen des Widerrist das Pferd entspannte.... Geht beim Reiten nur nicht immer so...

Ich bekomme schon mal einen Anfall wenn ich sehe wie Reiter (gerne auch Springreiter) nach der Prüfung, auf ihr Pferd, auf den Hals, draufhauen und das als Lob verstehen...

Ja, dieses Klatschen auf den Hals sieht man ja immer noch weit verbreitet. Ich glaube, die Meisten machen sich garkeine Gedanken darüber, ob es für das Pferd wirklich ein Lob ist. Das wurde halt "schon immer" so gemacht und wird einfach nicht hinterfragt.

Ich lobe hauptsächlich mit der Stimme. Beim Reiten gibt es nach einer guten Phase lange Zügel und eine Schrittpause. Wenn etwas ganz besonders gut war, oder eine neue Sache zum ersten Mal geklappt hat, gibt es auch ein Leckerli.
Bei der Arbeit vom Boden gebe ich häufig Leckerlis für gut gelungene Dinge, und vor allem beim Lernen neuer Sachen.
Mit Lana hatte ich da nie Probleme, daß sie aufdringlich wurde wegen der Leckerlis. Bei Filo war das schon ein Thema. Aber auch sie hat inzwischen verstanden, daß sie mir nicht in die Taschen zu kriechen und Leckerlis einzufordern hat.

Mein Zweitpferd rümpft die Nase, wenn er geklatscht wird. Er mag Kraulen als Bestätigung definitv mehr. Mein Pony ist da robuster , dem isses egal. LG