Seit einiger Zeit beobachte ich bei Peri eine stark eingeschränkte Verdauung. Sie bekommt tatsächlich auch etwas weniger Futter, da sie nicht mehr alles frisst. Aber über Stunden keine Äppel? Ich finde das seltsam. Beispiel: Sie bekommt morgens gegen acht Uhr eine Scheibe Heu, die sie etwa zur Hälfte frisst. Ich miste dann schon mal. Bis sie gegen halb zehn oder zehn Uhr rausgeht, hat sie meistens noch ein Mal in die Box geäppelt. So weit, so normal. Von zehn bis zwölf geht sie auf die Wiese - Riesenfläche, da kriege ich natürlich nicht so genau mit, ob oder wie oft sie muss. Von zwölf Uhr bis abends ca. 18 Uhr steht sie auf ihrem (Langweilig-)Paddock. In dieser ganzen Zeit äppelt sie, wenn es gut läuft, ein Mal. Zwischendurch gibt es noch mal etwas Heu, von dem sie aber oft viel liegenlässt. Wenn ich jetzt noch mal zurücküberlege, war das noch im Winter anders: Da waren abends drei, vier oder sogar fünf Haufen da. Seit ein paar Wochen ist das nun anders. Der Vollständigkeit halber: Abends bzw. über Nacht bekommt sie zwei bis drei Scheiben Heu, die sie auch größtenteils auffrisst.
Es geht ihr gut, sie hat kein Bauchweh, sie ist guter Dinge und freut sich jeden Tag am allermeisten auf ihre Wiesenzeit. Dennoch frage ich mich, wie man als Pferd so wenig müssen kann. Ist das bei alten Pferden so?
Wenn sie weniger frisst, muss sie auch weniger äppeln. Whoopi steht auf Spänen und frisst von ihrem nassen Heu (igitt) nur so viel, wie sie Hunger hat, das Blümchen steht (normalerweise) auf Stroh und frisst eigentlich den ganzen Tag, entweder Heu oder Stroh. Sie äppelt daher auch doppelt so viel wie Whoopi.
Hmh... ich bin kein Tierarzt und will auch nicht sagen, dass meine Meinung jetzt das Maß alles Dinge ist, aber für mich hört es sich, besonders bei gutem Allgemeinzustand, erklärbar an.
Das Gras ist ja, verglichen mit Heu, bei gleicher Menge wesentlich feuchter, sodass, wenn das Wasser entzogen worden ist, auch weniger fester Abfall hinten raus kommt. Bei zwei Stunden Weide kann sie ja logischerweise selbst dann, wenn sie ein Staubsauger ist, weniger aufnehmen als Pferde, die den ganzen Tag draußen sind. Ich nehme mal an, dass du im Winter mehr Heu gefüttert hast, sie also auch mehr feste Bestandteile zu verdauen gehabt hat. Von einer Rippe Heu kann auch nicht viel kommen, was mag so eine Rippe schon wiegen? Wenn sie in den 6 Stunden Paddock nicht viel frisst, kann hinten auch nicht viel raus. An sich würde man ja so auf 3-5 Haufen tippen, das aber, wenn das Pferd auch was zu verdauen hat.
Natürlich kannst du auch mal eine Kur machen, wenn du meinst, der Darm sollte mal "gereinigt" werden (Flohsamen o.ä.), wenn es dir alles komisch scheint, kann ich verstehen, wenn du lieber mal den Vet rufen magst...
Warum frisst sie denn so wenig? Ist das altersbedingt, dass sie das Heu liegen lässt?
Wie viel in kg angegeben ist denn das was sie frisst, bei wenig Futter kommt natürlich auch weniger raus.
Pina ist ja nun auch auf Diät und da kommt auch entsprechend weniger.
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Eure Überlegungen bezüglich Futtermenge bzw. daraus resultierender Kotmenge teile ich. Aber sie bekommt die gleiche Menge Futter wie auch den Winter über, und sie frisst auch etwa gleich viel (oder umgekehrt formuliert: Sie lässt etwa gleich viel liegen).
Zähne sind gemacht. Sie ist dennoch mäkelig und pult und fummelt immer erst mal ewig im Heu rum, prüft hier, nimmt da, spuckt wieder aus, bis sie wieder von vorne anfängt bzw. bis sie dann irgendwann richtig frisst. Das scheint altersbedingt zu sein - jedenfalls habe ich das schon öfters bei alten Pferden beobachtet. Sie hat ja in den letzten zwei, drei Jahren sehr abgenommen, seit sie nicht mehr alles reinhaut, was geht. Ansonsten war sie ihr Leben lang eher das Modell Staubsauger...
Mich wundert das alles auch nicht. Aber warum sie jetzt weniger muss als im Winter (bei gleicher Futtermenge), das erschließt sich mir nicht. Und darüber mache ich mir Gedanken.
Ach so: Die zwei Stunden Wiese hatte sie den Winter über auch! Aber da war natürlich weniger zu fressen drauf, das stimmt. Sollte im Umkehrschluss aber ja eher bedeuten: Sie frisst mehr, also muss sie auch mehr. Und innerhalb von sechs Stunden nur ein Haufen (oder oft auch gar keiner!), das finde ich schon seltsam.
Also, ich kann da nur auf die Erfahrungen von meinem zurückgreifen. Seit er quasi Heucobs als Vollersatz für Raufutter bekommt, habe ich maximal noch 6 Haufen in der Box. Klar äppelt er auch draußen (da sogar lieber), aber bei 45kg eingeweichter Cobs plus Raufutterangebot plus Müsli, Kraftfutter und Weide im Sommer kommt er insgesamt auf vielleicht 12 Haufen am Tag, alles auch nicht die riesen Mengen. Pinkeln tut er natürlich deutlich mehr, aber wenn ich jetzt mal runterrechne, dass er an reiner Trockenmasse (Cobs, Kraftfutter und Müsli) ja "nur" 9,5 kg bekommt, plus eben unbekannte Menge Gras (nicht viel) und Heulage (knabbert er auch nur) ... DAS zumindest ist mal EINE Sache an der Fütterung bei Galeon, die ich nicht mehr als Baustelle ansehe. Hat mir anfänglich auch Sorgen bereitet, aber in den 3 Jahren ist da nie was passiert, was mit alarmiert hätte stimmen sollen.
Von der Gesamtmasse her ist das richtig viel, aber eben mit ganz viel Wasser dabei.
Wie viel frisst deine denn in etwa? Kannst du irgendwie wenigstens ungefähr, abgesehen von Gras, einschätzen, was da an Trockenmasse in ihr landet, oder ist das mit dem Raufutter bei euch nicht rechenbar (Offenstall o.ä.)?
Hm, also wenn ich davon ausgehe, dass ein kleiner Ballen Heu ca. 10 bis 15 kg wiegt und sie ca. einen halben Ballen bekommt (den sie aber nicht komplett frisst), dann denke ich mal, es läuft so ungefähr auf fünf Kilo Heu hinaus. Habe es nicht gewogen, nur geschätzt.
Wie gesagt, das Seltsame ist eigentlich eher die Veränderung, nicht die Tatsache als solche. Heute auch wieder: Um zwölf auf's Paddock geholt, direkt geäppelt (juhu, ein Haufen!), und bis zum Reinholen abends gegen 18 Uhr war es das aber auch.
Bei immer noch gleicher Futtermenge äppelt sie zurzeit wieder zwei bis drei Mal in der Paddockzeit von mittags bis abends. Es bleibt spannend! Ich werde das mal weiter beobachten, wenn es in den Winter geht (was hoffentlich noch ein bisschen dauert!!!)
Hmmmm, das bleibt ja tatsächlich spannend.... Und ja bitte, der Winter darf noch etwas ausbleiben! Bitte berichte weiter wenn sich am Status quo etwas ändert....
You can never know everything, and part of what you know is always wrong. Perhaps even the most important part. A portion of wisdom lies in knowing that. A portion of courage lies in going on anyway. (Al'Lan Mandragoran)
Also unsere 4 Jungs (Alter zwischen 15 und 23) stehen im Winter je nach Wetterlage und Tageslicht so zwischen 5-8 Stunden auf dem Paddock mit Heuraufe. Und im Normalfall äppel ich dann so um die 8-10 Haufen ab.
Das nur mal um Dir ein Maß zu geben, was bei unseren älteren Pferden so produziert wird.
Ich denke auch, dass sie einfach so wenig frisst, dass entsprechend wenig rauskommt. Kann sie denn von so einem bisschen Futter leben, ohne noch mehr abzubauen? Kann ich mir grad gar nicht vorstellen. Atavios leichtfuttrige Zeiten sind ja auch vorbei, der ist jetzt mit Heu/Gras satt und 1 kg Hafer plus 1 kg eingeweichte Luzernepellets noch eher zu schlank.
Ich stelle jedenfalls fest, dass der Bomber, seit er Heu satt bekommt, unglaubliche Mengen scheißt - eine gute Karre voll reiner Äppel (er macht ja nur auf einen Haufen).
Ich stelle jedenfalls fest, dass der Bomber, seit er Heu satt bekommt, unglaubliche Mengen scheißt - eine gute Karre voll reiner Äppel (er macht ja nur auf einen Haufen).
Oh ja, davon kann ich auch bei meinem ein Lied singen.. meiner frisst ja Heu wie ein Scheunendrescher und was da an Äppeln rauskommt, ist schier unglaublich
Zitat von Corazon Espinado im Beitrag #12Ich denke auch, dass sie einfach so wenig frisst, dass entsprechend wenig rauskommt. Kann sie denn von so einem bisschen Futter leben, ohne noch mehr abzubauen? Kann ich mir grad gar nicht vorstellen. Atavios leichtfuttrige Zeiten sind ja auch vorbei, der ist jetzt mit Heu/Gras satt und 1 kg Hafer plus 1 kg eingeweichte Luzernepellets noch eher zu schlank.
Ich stelle jedenfalls fest, dass der Bomber, seit er Heu satt bekommt, unglaubliche Mengen scheißt - eine gute Karre voll reiner Äppel (er macht ja nur auf einen Haufen).
Ich stelle jedenfalls fest, dass der Bomber, seit er Heu satt bekommt, unglaubliche Mengen scheißt - eine gute Karre voll reiner Äppel (er macht ja nur auf einen Haufen).
Oh ja, davon kann ich auch bei meinem ein Lied singen.. meiner frisst ja Heu wie ein Scheunendrescher und was da an Äppeln rauskommt, ist schier unglaublich
Wo viel rein, kommt auch viel raus, die Frage dabei ist, wie viel sie davon umsetzen können.
Meine bekommen ja nur abgewogen Heu und etwas Stroh und in den 4 Stunden Weide Portionsweitersteckung, äppeln in Maßen und sind genau richtig vom Fütterungszustand, Casper eher noch ein bisschen zu viel, aber das passt.
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Wo viel rein, kommt auch viel raus, die Frage dabei ist, wie viel sie davon umsetzen können.
Umsetzen kann Richard das sicher nicht alles, er ist ja immer eher zu schlank. Aber er braucht die ständige Raufutetrversorgung für seien Darmtätigkeit (und die gute Laune ;-)). Aber das diente ja auch nur zum Vergleich, wie 'Vielfresser' äppeln...
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04.06.2017 10:21 (zuletzt bearbeitet: 04.06.2017 10:23)
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