Ich hatte 15 Jahre einen WMeyer Arizona, Holz mit Polyhaube, für 2 Pferde.
Super Fahrverhalten! Naja, nach 15 Jahren zeigte der Boden Schwächen, das Poly darf keine Macke bekommen.
Trotzdem habe ich das Teil geliebt. Auch positiv: das angegebene Gewicht stimmte mit dem tatsächlichen überein.
Pflege: ich habe das Innere immer sauber gehalten und die Gummimatte immer hoch geklappt, bis alles trocken war.

Aufgrund des Holzbodens und des Preises würde ich den eher neu kaufen.

LG
Ameli

Ich kann zu aktuellen Modellen wenig beitragen. Nur die Info beim Gebrauchtkauf: Holzboden kritisch, sehr kritisch betrachten.
Und zwar möglichst von unten, besonders in den Randbereichen! Und dann bei Polyaufbauten: das sind i.d.R. Sandwichplatten.
Das heisst Poly-Holz-Poly. Reisst das Poly, modert das Holz! Gerne auch recht unbemerkt. Das kann ebenso wie ein morscher
Holzboden zur Katastrophe beim Transport führen.
Ich würde aufgrund dieser Erfahrungen bei eigenem Transporter und der vielen Showgruppen-Transporter nur noch die Aludinger kaufen.

Ach, und ich weiss ja nicht, ob das inzwische alle neuen Modelle haben? Aber eine Stangen-Entriegeung von außen kann im hoffentlich
nie eintretenden Notfall eine riesen Hilfe sein. Haben zwei meiner Bekannten schon gebraucht! Pferd hampelt, packt sich hin und kommt
nicht wieder hoch. Fahrt in die Klinik, Kreislaufkasper, Pferd liegt im Hänger fest.

Und was noch interessant ist: nicht jeder Transporter läuft hinter jedem Auto gleich gut! Wir haben da interessante Tausch-Experimente gemacht.
Ich würde eine Transporter, wenn möglich, mit dem eigenen Zugfahrzeug probe-fahren. Wir hatten z.B. einen nagelneuen Böckmann hinter einem
Honda-SUV: es hoppelte und bockte. Die Pferde waren unleidlich. Gleicher Transporter hinter einem Toyota-Kleinbus mit längerem Radstand:
das Gespannt schnurrte und die Pferde darin auch.

Ich hatte ja bis Dezember 2019 meinen alten Westfalia von Krämer. Der war über 20 Jahre alt, hatte den zweiten Boden drinn, und neue Fenster. Was an dem echt schlecht war, das die Rampe hinten so kurz, und dadurch so steil war. Das Fahrverhalten war aber super. Den hat man nicht gespürt.

Ende 2019 bekam ich dann einen Iffor W. einen HB 511 mit Frontausstieg. Das war mir sehr wichtig.
Nachteil, er ist sehr schwer. Demzufolge sollte das Zugfahrzeug einen großen Motor haben. Er läuft sehr komfortabel hinter her, und liegt ruhig auf der Straße.

Das Thema hat mich ja gerade aktuell auch beschäftigt. Bisher hatte ich aus Kostengründen nur Holz mit Plane-Hänger, auch mit Holzboden.

Bei gebrauchten Hängern mit Holzboden ist der Boden auf jeden Fall das Teil, was man genauer betrachten sollte. In meinem 1,5er Hänger, den ich ja ca. 25 Jahre hatte habe ich zweimal den Boden neu machen müssen. Man kann sagen, ca. 10 Jahre Lebensdauer für "normale" Holzplatten.
In meinem jetzigen Hänger ist ein Holzbohlenboden drin (keine Platte). Der ist deutlich haltbarer, wird aber wohl üblicherweise nicht verbaut.

Beim Neukauf war mir auf jeden Fall wichtig, daß er einen Aluboden hat. Bezüglich des Aufbaus war ich mir noch unschlüssig. Im Endeffekt habe ich mich wegen der wohl besseren Haltbarkeit doch für komplett Alu entschieden. Preislich ist das natürlich deutlich höher, aber ich hoffe, damit dann auch lange Zeit Ruhe zu haben.

Vom Preis-Leistungsverhältnis sind die Cheval Liberte schon ziemlich unschlagbar. Die haben halt serienmäßig recht viel an Ausstattung drin. Bei anderen Herstellern kann man das "nackte" Modell vielleicht zu einem günstigeren Preis haben. Dann zahlt man aber alles, was man an "Luxus" haben möchte, noch extra - und das läppert sich dann zusammen.

Das lohnt sich dann aber wohl eher nicht für Euch, wen ich das so lese.

Von Ifor haben wir einen geschlossenen Anhänger für unser Material. Die Blattfedern sind gewöhnungsbedürftig, wenn man vorher mit Einzelradaufhängung und Gasdruckfedern unterwegs war. Aber je schwerer beladen, desto besser läuft das Ding. Hat ne Menge nützlicher Dinge wie kombinierte Klappe/Rampe, Sperrstangen zur Ladungssicherung und wiegt leer schon einiges!
Ifor gehört eindeutig zu den Schwergewichten, hält aber auch einen Überschlag aus. Pfingsten vor 3 Jahren...
Ein Pferdeanhänger von denen käme bei mir in die engere Auswahl, auch wenn ich dafür länger sparen müsste.

LG
Ameli

Ich habe mir einen Humbauer Xanthos Aero gekauft und zum Inhalieranhänger umgebaut. Der Anhänger liegt super hinter dem Auto und durch die Haube vorne erhöht er den Spritverbrauch nicht gravierend.

Hallo, ja, ein bisschen leidet er schon, weil ich ihn auch gewerblich einsetze. Wenn die Kundenpferde sich nicht benehmen und/oder die dazugehörigen Menschen den Anhänger nicht sauber machen, dann leidet er schon ein bisschen.
Mein eigenes Pferd benimmt sich sehr brav im Anhänger auch beim Inhalieren und ich selbst spritze den Anhänger danach auch gleich aus, dann geht das…

Wenn man Geld übrig hat, ist Böckmann die Wahl für mich. Meiner blieb 20 Jahre und dient nun woanders
weiter. Ist halt Qualität. Wenn man nicht mehr so viel Geld hat, kauft man sich einen Cheval Liberte.
Ist Vollalu und nicht so schwer. Klar nicht mit Böckmann zu vergleichen, aber für den Preis ok.
Ich fahre recht viel und auch mal lange Strecken, über 200 KM und bin zufrieden. Toll ist die seitlich
aufklappbare Klappe, wenn man einen Rundballen einladen möchte, oder das Pferd das Geräusch der Laderampe
unheimlich findet.