Hui sehr sehr schöne Kombi. Aber das müsste ich ja vorher erstmal auswendig lernen . Wirklich ganz toll, danke für den Input und die Abbildung. Probiere ich gleich heute aus. Mir fallen die Übergänge leider noch sehr schwer, z.b. vom SH in Renvers oder Travers in Renvers. So richtig schön fließend sieht das nicht aus . Ich (und das Pferd infolgedessen auch) gerate da immer ins Stocken. Gibts da einen Trick?
Den Begriff Passat habe ich noch nie gehört. Kannst du das vielleicht noch kurz erläutern?
"two spirits must want what two bodies can...."
"You have to become the friend of your horse before you can become his teacher" (BB)
Zitat von Cruzado im Beitrag #18 Wirklich ganz toll, danke für den Input und die Abbildung. Probiere ich gleich heute aus. Mir fallen die Übergänge leider noch sehr schwer, z.b. vom SH in Renvers oder Travers in Renvers. So richtig schön fließend sieht das nicht aus . Ich (und das Pferd infolgedessen auch) gerate da immer ins Stocken. Gibts da einen Trick?
Wie reitest Du sie denn? Vielleicht hast Du auch ein Video, woraus man das Problem besser erkennen könnte? Sitzen die einzelne Lektionen bereits?
Beim Schulterherein macht es z.B. Sinn immer wieder eine Volte (Radius einer Pferdelänge in etwa) dazwischen zu reiten, um den Fluss zu erhalten und die Biegung aufzufrischen. Das kann man bei Seitengänge-Kombinationen hervorragend nutzen und SH, Renvers oder Travers z.B. in eine Schlangenlinie einbauen.
Zitat von Cruzado im Beitrag #18Ich (und das Pferd infolgedessen auch) gerate da immer ins Stocken. Gibts da einen Trick?
üben, üben, üben ;-)
Beim Wechsel z. B. von SH ins Renvers, mußt Du ja "nur" die Stellung und Biegung ändern, die Position des Pferds in der Bahn bleibt ja gleich. Da hat es sich bewährt, erst die Stellung zu verlangen, und wenn die Biegung dann nicht mitkommt, diese zu fordern.
Beim Wechsel z. B. von Travers zu Renvers fernab der Bande mußt Du ja als allererstes die Hinterhand neu platzieren, erst danach änderst Du Stellung und Biegung.
Ja ich muss definitiv noch viel üben und sicherer werden!
Der Wechsel vom SH ins Renvers klappt wirklich gut und recht fließend aaaaaber z.b. der Wechsel von Renvers in Travers nicht. Aber gut da ändert sich ja die ganze Position des Pferdes. Da würde ich ja zu gerne mal ein Video von sehen. Da brauche ich glaube ich noch ein Bild im Kopf.
Ich kann mich aber auch gerne selbst mal filmen lassen und euch unseren Beinsalat präsentieren. Muss nur mal jemand Zeit zum filmen haben, aber das kriegen wir schon hin.
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aaaaaber z.b. der Wechsel von Renvers in Travers nicht.
Vielleicht liegt das Problem "zwischen den Reiterohren" ;-)? Ich hatte vor Jahren so eine Blokade beim Renvers. Schon bei der Erwähnung dieses Wortes ging bei mir nix mehr und das Pferd hat sich im Genick verworfen. Meine damalige Trainerin hat mich dann anstatt Renvers auf der Mittellinie Travers linke und rechte Hand reiten lassen. So ist der Knoten geplatzt. WEvtl. hilft dir das auch? also gedanklich weg vom Renvers zu Travers, hin zu Renvers linke Hand, re. Hand?
was wir gerne machen, eine Traversale bis zur Mittellinie und dort ins Schulterherein wechseln, durch die Ecke und wieder, ist nicht ganz so kompliziert :-)
aaaaaber z.b. der Wechsel von Renvers in Travers nicht.
Vielleicht liegt das Problem "zwischen den Reiterohren" ;-)? Ich hatte vor Jahren so eine Blokade beim Renvers. Schon bei der Erwähnung dieses Wortes ging bei mir nix mehr und das Pferd hat sich im Genick verworfen. Meine damalige Trainerin hat mich dann anstatt Renvers auf der Mittellinie Travers linke und rechte Hand reiten lassen. So ist der Knoten geplatzt. WEvtl. hilft dir das auch? also gedanklich weg vom Renvers zu Travers, hin zu Renvers linke Hand, re. Hand?
Mein Pferd macht das alles ganz großartig, hört mir zu wartet ab und führt genau das aus was ich ihr an Hilfen gebe. Was da raus kommt ist definitiv meinem Kopfsalat verschuldet. Normalerweise bin ich eigentlich nicht so der große Denker, sondern reite einfach, aber bei den Seitengängen habe ich manchmal Blockaden im Kopf.
Und dann sieht das manchmal so aus:
Aber ich habe gestern Handarbeit gemacht und von unten klappen die Übergänge schon richtig gut, also werde ich sie erstmal von unten in meinem Kopf festigen und dann nachreiten.
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Manchen hilft es bei der Kopf-Vorarbeit sich ein längliches Seitenschläferkissen zwischen die Oberschenkel zu klemmen (in Gedanken oder echt ) -gerne auch mit 'ner Zügelstrippe vorne dran- und dann mal schauen, was die Reiterschenkelchen vorne oder weiter hinten bewirken - alias Hinterhand bewegen oder "auf der Spur" halten. Und dann ab durchs Schlafzimmer im Schulterherein und Travers ! Ich konnte damit Reitschülern so schon weiterhelfen ...!
Vielleicht liegt das Problem "zwischen den Reiterohren" ;-)? Ich hatte vor Jahren so eine Blokade beim Renvers. Schon bei der Erwähnung dieses Wortes ging bei mir nix mehr
Ich auch! Ich habe leider in meiner ersten Reitschule schon das Schenkelweichen als 'Vorne festhalten und so lange mit dem Bein pulen, bis der Gaul seitwärts geht' gelernt... Seitdem verknotet sich mein Gehirn bei allem, was Seitengänge vom Pferderücken aus angeht. Vom Boden aus klappt es dagegen ganz ordentlich.
Danke dieses Threads habe ich endlich den Knoten bzgl. Renvers entgültig platzen lassen können . Dafür liebe ich dieses Forum.
Der Übergang von SH zu Renvers klappt prima, ich brauche nur minimal (fast gar nicht spürbaren) Druck auf den äußeren Zügel zu nehmen und schwupps stellt sich das Pferd um und wir sind im Renvers. Habe mir das bisher nicht mithilfe des Übergangs erarbeitet sondern habe gleich Renvers abegfragt und das klappt nicht so schön und harmonisch wie mit dem SH als Einleitung. Manchmal sieht man eben den Wald vor lauter Bäumen nicht .
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Lesen Sie diese gesamte “Packungsbeilage” bitte sorgfältig durch, bevor Sie mit der Ausführung der Übung beginnen, damit Sie durch Nebenwirkungen nicht abgeschreckt werden, Sie wissen wo´s herkommt, wofür es gut ist und wie´s gemacht wird:
Es ist ein rezeptfreies, weitreichendes “Heilmittel” bei der Pferdeausbildung, daß bei richtiger Ausführung seine Wirkung bei Problemen entfaltet und Pferde jeder Reitweise grundlegend damit gymnastiziert werden können. Es verbessert die Balance, die Hinterhand wird gestärkt und das Pferd wird geraderichtet.
Wie wird es ausgeführt?
Die Vorhand des Pferdes (NICHT sein Kopf!) wird in die Bahn geführt, die Hinterhand bleibt auf dem Hufschlag, sodaß der innere Hinterfuß in die Spur des äußeren Vorderfußes tritt. Der Reiter sollte locker sitzen und treibt mit dem inneren Schenkel den Hinterfuß des Pferdes und sorgt für die Längsbiegung. Der äußere Zügel führt die äußere Schulter nach innen, begrenzt diese und läßt die Biegung zu, während der innere Zügel stellt. Die Schwingungen der Hinterhand kann/sollte der Reiter in seiner Hand spüren. Die Schultern des Reiters sind parallel zu den Schultern des Pferdes, d. h. die Blickrichtung geht über die Diagonale der Reitbahn, wobei die Hüfte von Mensch und Tier parallel sind.
Es gibt hier den statischen Sitz und den physischen Sitz: Unter dem statischen Sitz versteht man die Balance und einen Reiter, der im Gleichgewicht (in/mit der Bewegung) des Pferdes gerade sitzt, somit ist der Schwerpunkt von Mensch und Tier gleich. Der physische Sitz nimmt die dreidimensionalen Rückenschwingungen des Pferdes auf, passt sich ihnen mit dem ganzen Körper an und behindert diese nicht. Menschenschulter parallel zur Pferdeschulter, Menschenhüfte parallel zur Pferdehüfte.
Welche Auswirkungen hat es beim Pferd?
Wird der Hinterfuß richtig unter den Schwerpunkt hereingebracht, kann er seine Kraft übertragen und das äußere Vorderbein wird gut in Bewegungsrichtung aus der Schulter herausgehoben werden. Die Hüfte, unter welcher sich der Hinterfuß hebt, sollte sich senken. Diese Schulterfreiheit bewirkt die Stellung im Genick und das Pferd wird am inneren Zügel leicht. Somit bezieht diese Übung den gesamten Fluß im Pferdekörper ein und ist also auch die Grundlage für einen geschmeidigen, lockeren und taktreinen Bewegungsablauf. Möchte man mehr Schulterfreiheit, nimmt man Tempo zurück, so kommt mehr Gewicht auf die innere Hüfte des Pferde und dieses muß dann das äußere Vorderbein höher rausheben.
Nebenwirkungen können auftreten:
Das Pferd ist zu sehr gebogen, kreuzt und wird nicht in der Schulter frei. Oder es fällt auf die äußere Schulter, schiebt und kann somit kein Gewicht aufnehmen.
Zum Schluss noch eine Anmerkung aus meiner Praxis:
Der Ausbilder sollte nicht die Lektion wollen, sondern den Inhalt!
Und WARUM?
Tja, weil wir kein “Zirkuspferd” möchten, daß nur auf ein bestimmtes Signal reagiert, sich erinnert und dann die gewünschte Lektion irgendwie zeigt. Wir möchten ein Pferd, dass sich an die Hilfen erinnert und den Inhalt der jeweiligen Übung widergibt und nicht damit überfordert ist.
Informieren Sie bitte Ihren Ausbilder, wenn Sie etwas bemerken, daß auf diesem Beipackzettel nicht angegeben wurde
Petra L.
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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Liebe Grüße, Petra
Der Kluge lernt nach dem ersten Fehler, der Dumme nach dem x-ten Fehler, der Weise lernt nie aus.
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21.07.2015 11:22 (zuletzt bearbeitet: 21.07.2015 11:34)
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