Spritzen zur Desensibilisierung habe ich jetzt bekommen. Habe ihn gestern das 1. Mal gespritzt. Insgesamt sind es 12 Spritzen, 2 verschiedene Fläschchen, wobei die Dosis von Mal zu Mal gesteigert und der Abstand dann immer größer wird zwischen den einzelnen Dosen. Insgesamt läuft das ein bißchen über ein halbes Jahr. Ich hoffe ja so sehr, daß es hilft.
Momentan bekommt er zum Heu Luzernepellets, weil das laut Auswertung neben Mais das Einzige ist, was ihm nicht schadet.
Elchbine, du kennst dich ja mit Pferdehanf aus: Welche Inhaltsstoffe sind da drinnen bzw. was ist da evt. zugesetzt. Muß ja mittlerweile bei den Futtermitteln auf alles Acht geben, auf das er evt. reagieren könnte.
Hanfsamen enthalten 28 bis 35% an Hanföl und 20 - 25% Protein.
Auf den auf den Gesamtfettgehalt von 28 - 35 g kommt ein Anteil von 26 - 32 g an den ungesättigten Fettsäuren (ca. 90%) Omega-3, Omega-6 und Omega-9. Damit verfügt Hanfsamen über eine einmalige Zusammensetzung an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, unter anderem enthalten ist die äußerst seltene Linolensäure (50 - 70%), Alpha-Linolensäure (15 - 25%); gerade die Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure kommt nur in sehr wenigen Speiseölen in solchen Mengenanteilen vor. Überdies ist Hanfsamen nahezu die einzige Ölfrucht, in der auch Gamma-Linolensäure (GLA) enthalten ist (2-4%). Ein Mangel an Gamma-Linolensäure, die im gesunden Körper aus Linolsäure gebildet wird, kann zu schweren Stoffwechselerkrankungen führen. Hervorzuheben ist natürlich das ideale 3:1 Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 Fettsäuren.
Die enthaltenen essentiellen Aminosäuren bilden den Gesamtgehalt von 20 bis 25 g Protein, in dem sich acht essentielle Aminosäuren enthalten sind, die der Körper nicht selbst produzieren kann, aber zur gesunden Funktion benötigt – sie müssen dem Organismus also durch die Nahrung zugeführt werden. Die Proteine sind sogar leichter verdaulich ist als Sojaprotein und stellen damit eine besonders wertvolle Eiweißquelle dar. Der Grund dafür, dass der Hanf der Sojabohne als Eiweißlieferant weit überlegen ist, liegt darin, dass Hanf keine Trypsininhibitoren enthält (die in der Sojabohne enthalten sind). Hierbei handelt es sich um Substanzen, die das Trypsin hemmen, welches wiederum ein Verdauungsenzym ist, das Proteine im Dünndarm verdaut. Wenn die Enzyme, welche für die Verdauung des Proteins zuständig sind, von Trypsininhibitoren blockiert werden, kann das Protein natürlich vom Organismus auch nicht voll umfänglich verwertet werden.
Folglich können Proteine, die - wie z. B. das Hanfprotein – frei von Trypsininhibitoren sind, deutlich besser und umfassender vom Organismus genutzt werden.
Hanf enthält primär zwei Proteintypen:
Das Globulin Edestin, das mit 65% den Hauptanteil am Hanfprotein einnimmt. Besonders interessant ist das Edestin aufgrund seiner Ähnlichkeit mit den globulären Proteinen des Blutplasmas: Aus Hanfprotein kann der Organismus leicht Immunglobuline bilden, die bei der körpereigenen Infektionsabwehr eine wichtige Rolle spielen. Entscheidend dabei ist jedoch vor allem, dass bei diesen Umbauprozessen vom Hanf- zum körpereigenen Protein, keine säurehaltigen Abbauprodukte von nicht verwendbaren Proteinen entstehen, welche den Organismus, wie beispielsweise die Entgiftungsorgane Leber und Niere belasten und das Blutbild ganz massiv verändern können.
Das Albumin, das 35 % des Hanfproteins bildet. Es handelt sich ebenfalls um ein sehr hochwertiges pflanzliches Eiweiß, welches dem Protein im Eiklar sehr ähnelt, aber natürlich pflanzlichen Ursprungs ist. Hervorzuheben ist die leichte Verdaulichkeit vom Albumin und seine Funktion als Antioxidans und freier Radikalefänger im Kampf gegen die frühzeitige Zellalterung oder die krankhaften Zellveränderungen, die zur Tumorbildung führen können.
Erwähnenswert ist überdies der hohe Gehalt der Aminosäure L-Arginin, die vor allem im Zusammenhang mit dem Muskelaufbau und der Leistungssteigerung im Zusammenhang steht – und überdies auch als potenz- und fruchtbarkeitssteigernd gilt.
Überdies enthalten Hanfsamen natürliche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente wie Magnesium, Zink, Kalium, Calcium, Phosphor und Eisen, die antioxidativ wirkenden Vitamine C und E, essentielle B-Vitamine, sowie sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide.
Unser Hanf entspricht der für Lebensmittel geforderten Qualität - was nicht an den Tierfutterhandel verkauft wird, findet Verwendung in der Lebensmittelindustrie. Dafür wird der Hanf dann geschält und meist auch zu Hanfmehr vermahlen.
Die Hanfsamen, die wir anbieten sind nicht mit Pflanzenschutzmitteln behandelt und werden an der französischen Grenze (Deutschland/ Frankreich) angebaut - es handelt sich also um EU-Hanf, dessen Anbau strengen Regeln unterliegt und der auch nicht gentechnisch verändert wurde.
Es wird den Hanfsamen auch nichts zugesetzt - wir verkaufen sie so, wie sie direkt von der Hanfpflanze geerntet wurden.
Unsere Kunden haben meist allergiegeplagte Hunde oder Pferde und bislang gab es noch keine Rückmeldungen, dass die Hanfsamen eine zu einer negativen Reaktion führten.
Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen und drücke fest die Daumen, dass die Desensibilisierung anschlägt und Dein Pferd schnell wieder juckreizfrei ist und wieder eine größere Auswahl an Futtermitteln verträgt
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Wir haben verschiedene Kunden, die das teure Angebot von Hempura nutzten und keinen Unterschied in der Wirkung feststellten. Hempura bietet die Hanfsamen aber wohl gemahlen an, wobei ein Pferd eigentlich in der Lage ist, die Hanfsamen mit seinen Mahlzähnen genügend zu zerkleinern, sodass sie voll und ganz verdaut werden können.
Bei älteren Pferden mit fehlenden Zähne oder bei Hunden und Katzen (die haben ja keine Mahlzähne) raten wir auch dazu, die Hanfsamen zu mahlen (das geht auch unter dem Pürierstab) - allerdings ürde ich immer nur die Menge für 3 Tage vormahlen, denn wenn die Schale des Samens aufgebrochen wurde, verflüchtigen sich die Wirkstoffe und das Öl tritt aus und wird unter Einfluss von Sauerstoff schnell ranzig - ähnlich wie beim Leinsamenschrot.
Wie Hempura es schafft, die gemahlenen Samen zu stabilisieren, weiß ich nicht, aber ich denke, es werden Zusätze verwendet, welche die Haltbarkeit des Öls verlängern.
Ich staune auch, dass offensichtlich nur reine Hanfsamen verwendet werden, aber das Produkt für Pferde rund 24 € pro Kg kostet, während das Produkt für Hunde im Kilopreis auf über 70 € kommt - gewinnen die an Wert, wenn ein Hundehalter sie benötigt?
Bei Freitags Best Meal bleibt der Kilopreis bei 8,90 € (Staffelpreise bei Abnahme größerer Mengen bis 6,90 pro Kg bei Abnahme von 25 kg) - egal, ob Du Deine Pferde oder Deine Hunde damit fütterst. Bei uns bekommen auch die Katzen Hanf und ich esse auch täglich 50 g davon und habe wirklich nur positive Veränderungen bemerkt: Mein Haarausfall, den ich seit den Wechseljahren hatte, stoppte, meine Verdauung funktioniert wieder geregelt und mein einst durch einen gezielten Tritt einer Stute lädiertes Knie schmerzt nicht mehr, obwohl ich jahrelang Probleme damit hatte, wenn ich das Knie stärker belastete oder das Wetter umschlug: Dann schwoll es an und ich konnte es kaum noch bewegen.
Seit ich Hanfsamen esse, habe ich übrigens auch so gut wie nie mehr Kopfschmerzen gehabt ;-)
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Es ist so, dass bei vielen Pferden, die einen Fettkamm auf dem Hals haben, irgendwann die Haare absterben, weil der Mähnenkamm nicht mehr richtig durchblutet wird. Vor allem wenn der Fettkamm hart ist. Das ist dann so eine Art Nekrose, hat meine TÄ mir erklärt. Bei meinem sind 7-jährig plötzlich fast alle Haare UNTER der Mähne im hinteren Drittel des Mähnenkamms ausgefallen, allerdings ohne Juckreiz. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das bei einem empfindlichen Pferd auch zu Juckreiz oder dem Wunsch führen kann, das komische Gefühl abzustellen. Nachdem ich mein Pferd stark abgespeckt hatte und der Mähnenkamm nicht mehr dick/fest war, hat das aufgehört, allerdings sind die Haare auch nicht mehr nachgewachsen. Bei meinem war das das erste Anzeichen von beginnendem EMS, zum Glück rechtzeitig erkannt und gebannt ;-)
Zitat von Corazon Espinado im Beitrag #39Manojo, hast du mal ein Foto von deinem Pferd?
Es ist so, dass bei vielen Pferden, die einen Fettkamm auf dem Hals haben, irgendwann die Haare absterben, weil der Mähnenkamm nicht mehr richtig durchblutet wird. Vor allem wenn der Fettkamm hart ist. Das ist dann so eine Art Nekrose, hat meine TÄ mir erklärt. Bei meinem sind 7-jährig plötzlich fast alle Haare UNTER der Mähne im hinteren Drittel des Mähnenkamms ausgefallen, allerdings ohne Juckreiz. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das bei einem empfindlichen Pferd auch zu Juckreiz oder dem Wunsch führen kann, das komische Gefühl abzustellen. Nachdem ich mein Pferd stark abgespeckt hatte und der Mähnenkamm nicht mehr dick/fest war, hat das aufgehört, allerdings sind die Haare auch nicht mehr nachgewachsen. Bei meinem war das das erste Anzeichen von beginnendem EMS, zum Glück rechtzeitig erkannt und gebannt ;-)
Also so ganz glauben mag ich das aber nicht. Unser EMS-Stuti hat trotz Fettkamm einen Behang gehabt, der jedem Hengst hätte Konkurrenz gemacht hätte. Auch unterhalb der Mähne gab es nie Probleme. Und auch so kenne ich ne ganze Menge Pferde mit Fettkamm ohne dieses Problem.
Mein Hengst hat keinen Fettkamm, außerdem wurde bei einem Test einwandfrei die Allergie auf verschiedene Stoffe festgestellt, was ich hier ja schon angeführt hatte. Und daher kommt auch der Juckreiz.
Zitat von Miro24 im Beitrag #38Und der Hanfsamen wirkt auch gegen Schubbeln???? Allheilmittel sozusagen...
Ich war selbst sehr skeptisch, als ich mich schlau machte, was der Hanf so können soll, aber ich habe das auch im Selbsttest erfahren, dass er bei mir gleich drei Baustellen schloss.
Haut- und haarrelevant ist er natürlich in erster Linie aufgrund der Omegafettsäuren - da ähnelt er der Wirkung von Leinsamen, aber er enthält überdies sehr viele Vitamine und Mineralstoffe und unterstützt den Stoffwechsel.
Anne: Probier es unbedingt aus - die Hanfsamen enthalten zwar nur 0,2% THC und wirken daher auch nicht psychoaktiv, aber trotzdem scheinen sie die Glückshormone anzuregen - und die wirken auch gegen Kopfschmerzen ;-)
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28.08.2015 09:38
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