Habe jetzt in meinem Buch "Was blüht denn da?" nachgeschaut. Da steht, daß er für Tiere giftig ist. Enthält Bitterstoffe, darum glaube ich, daß ihn die Pferde gar nicht fressen. Wächst bei mir auch stellenweise am Waldrand, hatte da aber noch keine Probleme. Hab ehrlich gesagt aber noch nie darauf geachtet, ob er abgefressen oder sowieso verschmäht wurde.

Das glaube ich auch.
Hat wohl mal wieder jemand nichts anderes zu tun, als Hysterie zu verbreiten und ein paar Unwissende gibt es ja immer, die sofort bei jedem Pflänzchen ans Schlimmste denken.
Hahnenfuß ist auch giftig und wächst teilweise massenhaft auf Wiesen und Weiden. Darum gibt es auch keine Aufregung, weil er von den Pferden aufgrund der Bitterstoffe sowieso nicht gefressen wird.

Ist sicher, dass es sich um Gundermann handelt? Die Pflanze wird gerne mit dem kriechenden Günsel oder der Taubnessel verwechselt - bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube der Günsel ist ungiftig und die Taubnessel sowieso. Ein Foto wäre super, teilweise wird ja schon bei allem blühenden auf der Weide Panik geschoben....
Wenn ich noch dran denke, bzw. mich gerne erinnere wie unsere Weiden in meiner Heimat Bayern vor 30 Jahren aussahen - ein Blütenmeer! Da würde die Hysteriker von heute niemals ihr Pferd drauf stellen

Naja, sagen wir mal so, das rupfen ist schon keine dumme Idee. Der Gundermann, genau wie der Hahnenfuß oder der Pippau, ist eine Pflanze, die sich immer weiter ausbreitet - deswegen muss man sie rausreißen. Vor 2 Jahren haben wir den Pippau ausgerissen - letztes Jahr so gut wie keinen mehr gehabt.
Letztes Jahr war die Jagd auf den Hahnenfuß eröffnet - Ergebnis derzeit noch offen. Sollte aber auch weniger sein.
Wenn man nicht spritzen will, die einzige Alternative.

Ginny, wie reißt ihr denn den Hahnenfuss raus, ich habe den kriechenden den bekommt man nicht raus gerissen, höchstens den ein oder anderen Trieb der noch nicht richtig gewurzelt hat.

ich mähe auf einer Fläche jetzt aus damit ich ihn eingedämmt bekomme, aber er ist auf dem kleineren Teil der Weide überall, und das ist auf einer Fläche von ca. 4000qm. Die kann ich ja nicht dauernd mähen.

Nachdem wir in einem Naturschutzgebiet wohnen, wo Teile der Weiden eher feucht sind, hatten wir das Problem auch, daß sich der Hahnenfuß vermehrt ausgebreitet hat. Ich habe ihn immer wieder abgemäht, was jedoch wenig Erfolg brachte. Früher haben wir die Weiden immer mit Kalkstickstoff gedüngt.
Seit 2 Jahren düngen wir im Frühjahr einmal mit einem Universaldünger, wo alle Nährstoffe abgedeckt sind, seitdem haben wir so gut wie gar keinen Hahnenfuß mehr und das Gras wächst auch viel besser und dichter.
Das einzige Problem das wir noch haben ist der übermäßige Brennessel-Wuchs am Bachrand. Die müssen wir schon regelmäßig mähen, damit es nicht überhand nimmt. Ist zwar auch lästig aber zumindest sind die nicht giftig.

Und die Brennesseln kannst du wie Heu trocknen und verfüttern, fressen die Pferde im Normalfall sehr gerne. Hahnenfuß ist im Heu ja auch nicht mehr giftig und meine fressen den auch nicht mit, dementspreched mache ich mir keine Sorgen, aber er verdrängt das Gras und das fuchst mich.

Na mal schauen. Die Blüten so weit es geht zupfe ich ja ab, damit er sich zumindest nicht aussamt, da er aber wie Erdbeeren Ableger treibt ist das auch nicht ganz so zielführend.
Man müsste wohl auch vor dem Mähen mal mit der Egge rüber damit er hochgzogen wird, aber das ist mir zu viel Arbeit, wir werden wohl doch noch mal was radikales machen müssen.