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Zweigleisig reiten? Westerngerittene Spanier?
sind hier eigentlich westerngerittene Spanier? Oder Pferde die sowohl als auch geritten werden?
Ich bin mit Luna im letzten Jahr eine Ranch Riding gerittenen auch einen Westerntrail, auch Horse and Dog ist ja sehr mein Ding, es brodelt jetzt in meinem Kopf vllt. Neben den Workings ab und an dort zu starten, dann aber auch standesgemäß.
Ganz umsteigen werde ich aber nicht, keine Angst!
Also? Ich bin gespannt!
Wieviel Fehler machst Du? Und Du bist sauer, wenn Dein Pferd mal einen macht? Denk mal drüber nach!
Also das erste, was mir da in den Sinn kommt ist, dass es nicht einfach wird, für einen kurzen, geschwungenen Spaniokel einen passenden Westernsattel zu finden
Pina ist sehr gut Western ausgebildet, warum auch nicht. Die Vorbesitzerin hatte auch einen passenden Westernsattel, den wollte ich aber nicht haben.
Habe für Pina ja dann son Zwischending von Wanderreit und Westernsattel, allerdings baumlos.
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Warum sollte das nicht gehen Letztendlich zählt vor allem beim Westernreiten ja nicht das "wie" sondern nur das Endprodukt. Und wenn Luna im Endeffekt optisch und bewegungstechnisch die Anforderungen der gerittenen Klassen erfüllt, sollte es daher keine Probleme geben. Ich kann mir auch vorstellen daß es Dir ja weniger um den Gewinn der Bewerbe als mehr um Spaß und Abwechslung geht.
Von wegen der Ausrüstung: Viele Westernpferderassen sind kurz im Rücken - da wird sich schon ein Sattel finden lassen, der sowohl Pferd als auch Reiter gut passen sollte. Und auch bei den Gebissen muss man ja vor allem in den Einsteigerklassen nicht zwingend eine Kandare verwenden sondern hat die Optionen auf Trensengebiss oder Bosal mit beidhändiger Zügelführung.
Und von wegen Hilfen würde ich persönlich gar nicht soo viel umstellen und herumbasteln. Nutz einfach die Impulshilfen, die Du ja beim feinen "FN-Reiten" auch benutzt und schau daß Du die geforderten Lektionen sauber und korrekt vorführst. Dann solltest Du schon mal ohne ernsthafte Punkteabzüge aus dem Bewerb kommen Nur die Spezial Reinings würde ich mit einem Nicht-Quarter eher meiden, aber gerade Western Riding, Horsemanship, Trails oder Ranch Riding und selbst Kuhbewerbe sollten für einen Spanier absolut kein Problem darstellen.
Meine Pferde müssen ja auch schon seit jeher dem Anspruch genügen, daß sie jederzeit alle Sparten abdecken sollten. Und sowohl Cuvee als auch Asterix ( und einige andere Pferde zuvor ) laufen zwar standardmässig mit einem W-Sattel herum und haben schon W-Bewerbe bestritten bzw meine diversen RBs im Laufe der Jahre durch alle möglichen W-Zertifikat und W-Lizenzprüfungen getragen.
Genauso passierte es aber auch schon daß ein Pferd im Stall ausfiel und Cuvee dann mit einem geborgten VS Sattel eine Reiterin souverän durch eine FN - Reiternadelprüfung brachte, nach nur gerade einerr Woche Vorbereitungstraining. Dazu mußten sie eine Dressurprüfung, einen kurzen 60cm Parcours am Sprungplatz und eine kurze Geländeprüfung mit ein paar Naturhindernissen wie z.B. Baumstämmen ablegen. Und ich wage zu behaupten daß es keinem der anderen Teilnehmer oder dem Richter aufgefallen wäre, daß die Puppe normalerweise in einer ganz anderen Disziplin unterwegs ist Und Cuvee hatte dabei auch noch richtig Spaß - auch wenn es ihr etwas unangenehm war, die Baumstämme zu überspringen, weil das normalerweise für mich und sie ein absolutes no-go ist und sie da als erfahrenes Wanderreitpferd vorsichtig drüberzusteigen hat
Ich hatte auch schon sehr oft Reiter auf meinen Pferden sitzen, die eingefleischte reine "FN-Reiter" waren - und die Pferde hatten eigentlich nie ein Problem damit, daß sie die Hilfen identifizieren und zumindest nach kurzer Eingewöhnungsphase eindeutig zuordnen konnten. Und zu Gymnastikzwecken hab ich sehr gerne meinen steigbügellosen Potrera am Pferd, um meinen Sitz zu schulen.
Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, wie verloren man sich als FN Reiter auf einem hypersensiblen "richtigen" Reiningpferd vorkommen kann - und umgekehrt ein W-Reiter sich auf einem höherklassigen Dressierer oder Springer etwas überfordert fühlt
Aber die Pferde selber können durchaus zwischen den verschiedenen Anforderungen in den verschiedenen Ausrüstungsvarianten unterscheiden!
Die Richterin (EWU) war sehr angetan in der Ranch Riding von Luba und freute sich über ein Pferd mit Bewegung, sie meinte es wäre ihr ein Anliegen wieder Bewegung, Schwung und klar erkennbareGange zu sehen. Wir haben dann ja sogar gesiegt, aber es war nur ein kleines Übungsturnier.
So Prüfungen wie Pleasure sind eher nix für uns ... lach 😝
Wieviel Fehler machst Du? Und Du bist sauer, wenn Dein Pferd mal einen macht? Denk mal drüber nach!
Hallo, ich hab zwar keinen Spanier, aber mein legerete (Ph. Karl) gerittenes Pö hat mit 2 Tagen Vorbereitung das Westernreitabzeichen IV mit mir gemacht. Und das vom Ergebnis her gar nicht mal so schlecht. Im Trail haben wir auch schon mal gewonnen. Und EIGENTLICH hab ich auch noch vor, das WRA III mit ihm zu machen, aber da muss ich dann noch ein bißchen was vom Westernreiten lernen *gg* Im übrigen weiß er genau, wann er "Westernpony" ist und wann nicht. Hab ich die Westerntrense drauf, können wir auch Jog und der Kopf ist immer in Widerristhöhe am langen Zügel. Habe ich die "normale" Trense drauf, geht er viel aufrechter mit mehr Go. Die können das ganz gut unterscheiden, glaube ich. LG
Ich finde, es nicht auf die Ausrüstung an, wie man sein Pferd reitet. Bei mir haben ja fast alle Pferde einen Westernsattel. Einfach, weil ich Westersättel für die langen Geländetouren besser für den Pferderücken empfinde, da sich das Gewicht des (auch ungeübten) Reiters besser verteilt und sie geben den Reitern besseren Halt. Nachteil für mich: ich trainiere die Pferde auf dem Platz auch im Westernsattel, auch wenn meine Reitweise sicherlich noch immer eher der FN als der Westernreitweise zuzuschreiben ist (oder auch eine Mischung aus allem). Als Luxus habe ich mir nun Chezz-Barocksättel gegönnt, damit ich etwas mehr Dressurfeeling bekomme. So lange du keine Reining oder Pleasure anstrebst, bei denen auch ein ganz anderes Gangbild der Pferde erwartet wird, wirst du mit einem Wechsel der Ausrüstung wohl keine Probleme haben.
Ich habe vom Western reiten überhaupt keine Ahnung und habe auch nur als Kind mal im Westernsattel gesessen. Aber Eure Bilder sehen auf jeden Fall super aus. Steht Euch gut
Glaub mir ich werde NIEMALS ein reiner Westernreiter werden, dafür liebe ich meine Dressur einfach zu sehr. Andererseits so ein Westernsattel mit einer großen Auflagefläche, wenn er denn passt, hat noch keinem Pferd geschadet. Und wenn ich mal in den Genuss gekommen bin ein gutes Westernpferd reiten zu dürfen und auch in einem guten Sattel, war das schon echt nicht übel.
Ich hatte auf der Messe in Kalklar ein Gepräch mit einem Sattelfachmann und fände ja die Mischung zwischen Auflagefläche eines Westernsattels und Optik eines Dressursattels sehr interessant. Aber so Hybriden sind wohl recht schwer verkäuflich. *giggel*
Wieviel Fehler machst Du? Und Du bist sauer, wenn Dein Pferd mal einen macht? Denk mal drüber nach!
Ich will ja keinesfalls die Spaßbremse geben und ich finde durchaus, dass Dir Petra und Luna das Westernoutfit gut steht, aber ich habe das mit dem Westernreiten vor 20 Jahren mal mit meinem Trakehner probiert und das klappte absolut nicht.
Es mag natürlich daran gelegen haben, dass ich mich im Dressur- und Vielseitigkeitslager sehr, sehr wohl fühlte und überhaupt nicht mit dem Westernsattel zurecht kam. Man hat mich dann ja auch auf einen Quarter gesetzt, damit ich das Gefühl für die Reitweise entwickeln kann und das ging dann komplett in die Hose, weil der meine Hilfen vollkommen missverstand.
Aber vermutlich bin ich einfach zu sehr FN-Reiter, um mein Pferd nun aufs Westernreiten umstellen zu wollen und zu sehr eingefahren, um zwischen den Reitweisen hin- und herswitchen zu wollen und vermutlich fehlt meinem Pferd auch jedwedes Talent, um sich immer wieder neu einzustellen - für den ist das schon wie neu angeritten werden, wenn ich ihn im Gelände gebisslos und auf dem Platz und in der Halle mit Trensen- oder Kandarengebiss reite ;-)
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
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Zweigleisig reiten? Westerngerittene Spanier?
05.02.2017 08:36 (zuletzt bearbeitet: 05.02.2017 08:37)
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