Dann reihen wir uns auch ein zu den Patienten. Gestern abend bekam ich ein Foto vom blutüberströmten Huf meines Pferdes mit der Bitte um Rückruf. Der ganze Paddock sei voller Blut, TA unterwegs.
Außen über dem Kronrand und hinten am Ballen alles auf und hinten tief bis zum Knorpel. TA gibt 2 Möglichkeiten: Klinik oder daheim spülen. Kann aber nicht sehen ob was gebrochen ist.
Da er auf dem Bein steht und ich auch keine 5000 € habe wird entschieden Behandlung zu Hause. Chance ist 50:50.

Also wurde alles gespült, Antibiose und Entzündungshemmer, Schmerzmittel. Pferd ist tapfer aber nachher natürlich fertig von den Medis. Die Nacht war alles gut, heute ist das Bein bisher nicht dick und nach dem Verbandswechsel sieht es zwar noch schlimm aus, aber sonst gehts ihm gut.
Er bekommt noch zusätzlich 4 Sorten Globuli, die eine Miteinstallerin herbeizaubert. Lahmt nur leicht und belastet zum Glück voll. Ich hoffe wir haben noch mal Glück gehabt, aber das sehen wir erst mit den nächsten Tagen. Gestern war ich auf jeden Fall ziemlich fertig, ich bin sehr dankbar für die Unterstützung meiner Miteinstallerinnen. Die Mädels haben alles für mich gemanaged, da ich doch sehr neben der Spur war.

Ich schließe mich den guten Wünsche zu einer raschen Genesung aller Patienten gerne an und schicke allen Hinkefüßchen meine allerbesten Gedanken, damit sie bald wieder ganz fit sind.

Oh Taris - das klingt ja wirklich schlimm. Aber meine Daumen sind ganz fest gedrückt, dass die "guten" 50% eintreffen und der Huf Deines Pferdes sich ganz schnell wieder regeneriert - zumindest dass bislang nichts dick ist und er nur leicht lahmt, werte ich auch als sehr gutes Zeichen, dass es in die richtige Richtung verläuft - ich schicke Dir aber trotzdem mal einen mitfühlenden virtuellen Drücker.

Au Sch...e ! *bähhh* Das klingt ja scheußlich! Ich drücke Euch ganz dolle die Daumen,
daß dem Bub sein Imunsystem das klarkriegt und alles gut verheilt !!!
Schön, daß Du ein Stallteam hast, die zusammenhalten, wenn's drauf ankommt !

Oh je Taris,

da drück ich die Daumen ganz doll mit. Hoffe das alles gut verheilt..

Taris auch von mir die Besten Wünsche das alles gut ausgeht, aber die Tiere sind hart im Nehmen und egal wie schlimme es oft aussieht, es wird wieder.

Pina ist da für mich ein gutes Bsp.

Und super das du so eine gute Stallgemeinschaft hast, das ist schon die "halbe Miete"

Puhhhh Taris, das klingt schrecklich!
Ich drücke alles was ich habe...

Taris, ich wünsche euch auch das Beste und hoffe, dass es alles schlimmer aussieht, als es wirklich ist!

Tarifs, auch ich schicke die dicksten Genesungswünsche für dein Pferd und hoffe, dass sich alles zum Guten wendet. Schön, dass die Stallmädels dich so gut unterstützen.

All meine Daumen sind gedrückt für euch!!

Meine Daumen sind auch beide gedrückt für eine schnelle und möglichst schmerzfreie Heilung!

Ich danke Euch, vom Verhalten her ist er ganz der Alte. Er langweilt sich allerdings in der Box und wenn die Kumpels auf dem Paddock sind und nur die Mädels da, das is halt nicht das selbe.
Das Bein ist erstaunlicherweise immer noch nicht dick, aber da der Blutverlust viel war, hat sich das vielleicht alles rausgespült. Oder die Medis und Globuli wirken gut. Immer noch nur minimales lahmen. Allerdings hat der TA schon gesagt, wenn der Knochen betroffen ist kann es später auch sein das er ausschuht. Und was das heißt brauch ich ja nicht zu sagen.
Hoffe also weiterhin das alles gut läuft, morgen kommt TA wieder. Heute war keiner da und ich sollte auch nicht selbst spülen. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Ich drücke weiter die Daumen und sicher kann vieles bei einem Heilprozess schief laufen, aber ich bin sicher, alles wird gut!

Das Foto sieht natürlich wirklich dramatisch aus und ich glaube, ich hätte auch Unterstützung gebraucht, um damit zurecht zu kommen, aber man staunt, wieviel Blut aus so einem Pferd herauskommen kann, ohne dass es lebensbedrohlich wird - meine Tierärztin meinte einst, als neben mir bei einem einseitig kastrierten Hengst (er hatte sich den Darm im Hodenring verklemmt) die Wundnaht riss und Unmengen von Sekret und Blut herausplatschten, dass ich einen 10 l Eimer drunterstellen soll und wenn der vollgelaufen ist, dürfte ich anfangen, mir Sorgen zu machen.

Und ich hatte mal einen zweijährigen Ponyhengst, der trat mit einem Bein so dämlich in eine Holzlatte, dass die zerbrach, aber die Bruchenden sich im Röhrbein befanden - da suchte ich auch nach einem Strick, um raschmöglichst das Bein abzubinden, weil ich überzeugt war, dass der Hengst verblutet ist, bis der Tierarzt kommen konnte - aber (und der Tierarzt meinte auch, ich müsste mit dem Schlimmsten rechnen, weil am Röhrbein kaum Muskulatur ist und wenn die Naht reißt, sie nicht neu gesetzt werden könnte, außerdem die Knochenhaut vielleicht was abbekommen hat und überhaupt die Heilchance an einer solchen Stelle nicht so gut ist) das Pony musste zwar sechs Wochen stramm stehen, aber ein halbes Jahr später wurde er gekört, ein Jahr später trat er zur Hengstleistungsprüfung an und bestand sie.

Ich werte es nach wie vor als sehr gutes Zeichen, dass nichts angeschwollen ist, Dein Pferd soweit munter ist und den Huf belastet.

Puh, das sieht übel aus. Ich drücke dir die Daumen, dass die Genesung ohne Komplikationen verläuft!