Oje, ich drück die Daumen für Richard, das ist ja schreckklich. Ich hoffe er erholt sich bald und es geht ihm wieder gut.

Bei uns sieht es bisher gut aus, heute kommt der TA wieder. Ihm ist halt langweilig vom stehen, aber er ist immer noch sehr brav und händelbar.

Zuerst mal alles Gute für Richard, wir drücken hier auch feste alle Daumen, Pfoten und Hufe. Richard ist ein Kämpfer, der steckt nicht auf, bleib positiv und vermittle ihm Kraft.

Wegen Richards Vorgeschichte kann es durchaus sein, dass er sensibler war und dass "schimmliges" Heu da bereits ausreicht. Weniger empfindliche Pferde stecken das "mal" weg, zumal die Sporenkonzentration nicht überall im Ballen gleich hoch sein muss. Aber da er ja bereits eine gewisse Sensibilität hatte, kann das ausreichend gewesen sein.

5 Schritte für Pferdehalter
Sie selbst können die Hufe durch Wasseranwendungen kühlen. Das sorgt für eine Linderung der Schmerzen und kann weitere Schwellungen abmildern. Es können auch mit kaltem Wasser gefüllte Eimer oder Wannen genutzt werden, um die Hufen zu kühlen.
Weiterhin ist es wichtig, ein Pferd im Hufreheschub unbedingt vorübergehend ganz von der Weide zu nehmen und außerdem mit besonders gutem Heu zu füttern, das unter keinen Umständen mit Giftpflanzen, Schimmel oder dergleichen verunreinigt und gut abgelagert sein sollte.
Sie können auch selbst Kräuter wie Klettenkraut und Brennesseln oder aber Weidenzweige verfüttern, auch Mariendistel und Omega-3-haltige Ölsamen sowie Bierhefe haben sich bei Hufrehe als besonders hilfreich bewährt.
Da Ihr Pferd sehr verspannte Muskeln haben wird, sollten Sie es viel striegeln und massieren. Das hilft ihm körperlich und auch psychisch, denn es wird Ihre Nähe suchen, weil es ihm sehr schlecht geht.
Achten Sie auch auf einen weichen Untergrund des Stalles oder der Pferdebox. Das kann durch Einstreu oder durch Gummimatten erreicht werden.

Sabine, würde Hanffütterung ihm nicht helfen und Katzenkrallentee?

Armer Richard

Danke euch.

Taris, schön, dass es deinem Jungen besser geht! Drücke weiter die Daumen für eine gute Heilung.

Danke Ginny. ich hoffe auch, dass der zähe Bursche auch das hier wegsteckt.
Heute morgen vor de Arbeit hab ich kurz nach ihm geschaut, da schien es ihm recht gut zu gehen. Er belastet wieder öfter alle vier Hufe und hat kein so deutliches Schmerzgesicht mehr. Man sieht ihm aber noch an, dass ihm nicht wohl in seiner Haut ist, aber das ist ja kein Wunder. Das häufige Pinkeln und Lecken ist leider noch da - die Nieren scheinen also immer noch nicht richtig zu arbeiten und der Magen macht ihm auch Probleme. Ich habe ihm jetzt zusätzlich noch einen Wassertrog hingestellt, damit er auch wirklich genug trinkt. An Heu kriegt er im moment das ganz duftige weiche, das eigentlich für den Opi reserviert ist. Da machen die anderen Pferde ziemlich lange Nasen...
Ansonten ist ihm glaube ich ziemlich langweilig. Wenn man zu ihm geht, versucht er, sämtliche Zirkuslektionen abzuspulen (Nein, du machst bitte kein Kompliment mit Auafüßen! ). Zwischendurch steht er auch viel herum und döst, aber was soll er auch sonst machen bei dem Schietwetter. Gestern war er eine Weile draußen auf dem Paddock, ist sicher ganz gut, die Füße im Matsch zu kühlen. Sie sind aber weiterhin nicht warm und es gibt auch keine Pulsation.

Wenn er schon wieder Lektionen anbietet, geht es ihm wohl wirklich etwas besser. Aber Pferde sind ja auch verdammt hart im nehmen. Wann kommt der TA und schaut wieder nach ihm? Und was mein er, wie man die Nieren unterstützen kann? Bei nem Menschen wüsste ich es, aber wie annimiert man ein Pferd dazu, mehr als normal zu trinken um die Nieren zu spülen?

Der TA kommt heute Abend, er soll die Spritzen im 48h Rythmus kriegen. Die sind wohl generell für die Entgiftung, und er bekommt dann auch noch ein Zusatzfutter.
Wie das mit den Nieren genau ist, weiß ich noch nicht. Ich habe auch noch keine genauen Infos, wie das Blutbild aussieht und wie schlecht es jetzt wirklich um die Nieren steht. Es kann aber hoffentlich wohl noch nicht ganz so dramatisch sein, weil jedenfalls nie die Rede von Infusionen o.ä. war. Ich hatte schon überlegt, irgendwas Leckeres ins Wasser zu kippen, um ihn zum Trinken zu animieren. Das spreche ich aber erst mit dem TA ab, nicht dass er doch keinen Zucker darf. Er trinkt aber an sich schon ganz gut, ist nicht so, dass er Wasser verweigert.

auf Leber und Nieren wirst du jedenfalls noch eine ganze Zeit gut aufpassen müssen.

Angelika, ganz sicher würde es helfen, aber bevor ich zu einer phytotherapeutischen Behandlung raten möchte, wäre es wichtig zu wissen, ob die Niere eventuell mehr Schaden erfährt, wenn man ihre Funktion anregt - dabei kann sie auch überlasten. Insofern sind Goldrute und Orthosiphonblätter zwar ideal, um über den Harnfluss zu entgiften, aber dafür werden die Nieren aber auch wieder "gestresst". Insofern möchte ich nun auch ungern zu Kräutern raten, die das häufige Pieschern verstärken - wobei natürlich auch bei jedem Harnabsatz die Toxine aus dem Körper gespült werden. Das Problem ist nur, dass das häufige Pieschern von kleinen Mengen die Nieren und die ableitenden Harnwege auch vermehrt belastet.

Hanfsamen werden ihm sicher nicht schaden, aber ich denke, wenn Gambassi es möchte, dann wird sie sich melden und dann weiß man vielleicht auch schon, was Richards Gesundwerdung unterstützt und was eher kontraproduktiv wäre.

Übrigens denke ich, dass das Gähnen und lecken auch durch die Gabe des Entzündungshemmers ausgelöst wurde, denn die Sachen schlagen auf die Magenschleimhaut, aber wenn er nun viel Heu fressen kann, wird sich das auch wieder verbessern, denn durch das Kauen und Einspeicheln von Heu wird die Bildung von Säurepuffern im Magen unterstützt - ansonsten kann Ulmenrinde die Magenschleimhaut schützen.

Dass er mental fit ist, werte ich als sehr gutes Zeichen und dass er Lektionen anbietet, um Leckereien abzustauben zeigt ganz sicher, dass er sich nicht schrecklich unwohl fühlt.

Ich habe meinem Irco, als es ihm sehr schlecht ging, Elektrolyte ins Wasser gegeben - er fand die lecker und trank daraufhin auch ein bisschen mehr - vielleicht kann der Tierarzt diesbezüglich etwas sagen, ob das für Richards Gesundung förderlich oder eher hinderlich ist?

Ich drücke weiterhin allen Patienten die Daumen, dass sie schnell wieder ganz gesund sind.

Zitat von Gambassi im Beitrag #423

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Danke euch.

Taris, schön, dass es deinem Jungen besser geht! Drücke weiter die Daumen für eine gute Heilung.

Danke Ginny. ich hoffe auch, dass der zähe Bursche auch das hier wegsteckt.
Heute morgen vor de Arbeit hab ich kurz nach ihm geschaut, da schien es ihm recht gut zu gehen. Er belastet wieder öfter alle vier Hufe und hat kein so deutliches Schmerzgesicht mehr. Man sieht ihm aber noch an, dass ihm nicht wohl in seiner Haut ist, aber das ist ja kein Wunder. Das häufige Pinkeln und Lecken ist leider noch da - die Nieren scheinen also immer noch nicht richtig zu arbeiten und der Magen macht ihm auch Probleme. Ich habe ihm jetzt zusätzlich noch einen Wassertrog hingestellt, damit er auch wirklich genug trinkt. An Heu kriegt er im moment das ganz duftige weiche, das eigentlich für den Opi reserviert ist. Da machen die anderen Pferde ziemlich lange Nasen...
Ansonten ist ihm glaube ich ziemlich langweilig. Wenn man zu ihm geht, versucht er, sämtliche Zirkuslektionen abzuspulen (Nein, du machst bitte kein Kompliment mit Auafüßen! ). Zwischendurch steht er auch viel herum und döst, aber was soll er auch sonst machen bei dem Schietwetter. Gestern war er eine Weile draußen auf dem Paddock, ist sicher ganz gut, die Füße im Matsch zu kühlen. Sie sind aber weiterhin nicht warm und es gibt auch keine Pulsation.

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Casper, auch eine Überlegung. Allerdings sieht das Gangbild exakt so aus wie damals, als er durch die zu kurzen Hufe Lederhautentzündungen hatte. Samstag hat er beim Führen auch Wrndeschmerz gezeigt. Danach kann ichs nicht sagen, habe ihn auf Anweisung des TA stehen lassen. Der sagte aber auch ausdrücklich, dass das noch keine Rehe ist. Ich weiß aber jetzt nicht, ob das eine Art Vorstufe ist oder einfach durch die Vergiftung auch die Huflederhaut empfindlich war. Damals beim ersten Leberschaden sagte man mir, das so was durchaus Fühligkeit bzw. Überempfindlichkeit auslösen kann. Andere gehen ja wiederum davon aus, dass es zwischen Lederhautentzündung und Rehe allenfalls einen Unterschied in der Intensität gibt, die Krankheit aber immer die gleiche ist. So viele unsichere Faktoren...

Bei Anchy war das mit der Rehe auch erst nicht sooo eindeutig, da eben die Pulsation schwer zu erkennen war. Die TA hätte Röntgen müssen, um die Diagnose 100%zu stellen.
Sie war sich aber sicher und man geht davon aus, dass die Niere die Rehe verursacht hat, durch die schleichende Vergiftung des Körpers.
Es ist also nicht immer sehr eindeutig und bedarf gewisser Erfahrung des Ta, was Du jetzt nur selbst so aus dem Bauch heraus einschätzen kannst.

Daumen gedrückt!!
Anchy

Auch euch alle lieben Wünsche zur Besserung.

Aber langsam müsst ihr das mal einstellen, so viele Daumen zum drücken hat ja kein Mensch.

Flamenco ach Deinem Pferd alles Gute, das wirft einen natürlich auch wieder ein Stück zurück. Gott sei Dank heilt Griffelbeinbruch in dem meisten Fall recht problemlos alleine. Trotzdem schei...

Amchy

Oje, da hat Flamenco aber mal richtig zugelangt Ich drücke die Daumen, dass es ab jetzt nur noch aufwärts geht!