Ich freue mich mit Dir über die gute Nachricht und drücke für weitere gute Nachrichten alle meine Daumen ganz fest und natürlich schicke ich alle gute Gedanken los, damit es Deinem Mutter bald schon wieder viel besser geht und Du Dir keine Sorgen machen musst. Es ist gut, dass sie eine Tochter wie Dich hat, die sich kümmert und alles unternimmt, um Urlaub zu bekommen!

Oh Andrea, das sind ja keine guten Ereignisse. Wünsche dir gutes gelingen und deiner Mama gute Besserung.

Ach, Andrea, ich kann es Dir gut nachfühlen - bin gerade in einer ähnlichen Situation mit meiner Mutter.

Kannst Du nicht das Sanitätshaus kontaktieren, was nun mit dem Duschsitz ist? Und die haben doch bestimmt auch Tipps, wer sowas anbringt, oder vielleicht auch die Möglichkeit, jemanden zu schicken - ist ja schließlich bei anderen Leuten auch so.
Bezüglich der Bezahlung des Pflegedienstes würde ich auch mit der Krankenkasse nochmal Kontakt aufnehmen. Hat Deine Mutter eine Pflegestufe? Wenn nicht, solltest Du das auf jeden fall anleiern. Dann bekommt man ja auch Geld bzw. auch eine Kombination aus Geld und Sachleistungen (wie z.B. Anwesenheit des Pflegedienstes). Damit steht man sich meistens günstiger. Habe das erst kürzlich auch für meine Mutter umgestellt.

Und wo ich nun schon beim Thema bin, jammere ich gleich mal mit.
Meine Mutter (sie lebte bislang noch alleine) stürzt in den letzten 2 Jahren desöfteren, und kommt dann nicht mehr alleine hoch. Daher hat sie schon länger diesen Notfallknopf der Johanniter, der auch bereits mehrmals zum Einsatz kam. Und zum Glück hat sie oben im Haus nette Mieter, die ihr auch schon ab und an wieder hoch geholfen haben.
Im Sommer war sie draußen auf der Einfahrt gestürzt und hatte sich die Hand verstaucht. Seitdem konnte sie sich eigentlich schon nicht mehr selbst versorgen. Aber die schon lange besprochene, polnische Pflegekraft wollte sie weiterhin nicht.... Erst an Weihnachten haben wir sie nochmal dahingehend bearbeitet - keine Chance!
Nun ist sie vor gut 2 Wochen wieder gestürzt, als glücklicherweise mein Bruder gerade da war. Danach konnte sie nicht mehr auftreten - also am nächsten Tag in die Notaufnahme vom Krankenhaus. zum Glück nichts gebrochen, aber eine Prellung und ein Hämatom im Muskel. Sie konnte nicht auftreten und gehen.
Es war klar, daß sie so auf jeden Fall nicht wieder alleine nach hause kann.
Der Sozialdienst vom Krankenhaus sollte sich um einen Platz in der Kurzzeitpflege kümmern, daß wir Zeit haben, für zuhause nun doch eine Polin (ja, meine Mutter hat endlich zugestimmt) zu organisieren.
Dieser Sozialdienst ließ sich aber erst 2 Tage garnicht blicken. Ich habe dann direkt mit einer Agentur Kontakt aufgenommen, die solche polnischen Kräfte vermitteln. Die waren auch sehr schnell und rege, so daß jemand gefunden wurde, die schnell kommen konnte. So sind wir die Kurzzeitpflege umgangen, und ich habe meine Mutter letzten Dienstag aus dem Krankenhaus abgeholt direkt nach hause, wo dann am selben Abend auch die Polin ankam.
Das klappt so leidlich, da die Deutschkenntnisse begrenzt sind. Und zu allem Überfluß ist meine Mutter momentan ziemlich verwirrt - was vermutlich auch am zu wenigen Trinken (und Essen) liegt, und der fraglichen Kombination der Medikamente....
Hatte heute mit einem unserer Oberärzte darüber gesprochen, der meinte, die Kombi können durchaus zu solchen Problemen führen. Die Hausärztin meiner Mutter, mit der ich heute telefoniert habe, sieht das nicht so, und war auch garnicht bereit, sich da irgendwelche Gedanken drüber zu machen.

Oh je, das lese ich ja erst heute. Was für eine schwierige Situation - für Euch alle - und auch für die polnische Pflegekraft.
Wir haben das ja auch rauf und runter mit meinen Schwiegereltern und nun auch mit meinem Vater. Aber immerhin geschultert mit Geschwistern.
Da kann man sich die Aufgaben ganz gut aufteilen.
Ich hoffe, Ihr kriegt bald etwas Ruhe in die Gesamtsituation, die ja immer aus verschiedenen Komponenten besteht.

Ach Andrea ... ich schicke Dir einfach mal eine Umarmung. Ich weiß, wie schwer das ist, wenn man ein ausgefülltes und nicht eben stressfreies Leben hat und man dann in der Pflicht steht, sich auch noch um ein weiteres Leben zu kümmern. Es klingt zwar schon mal gut, dass der Mann Deiner Mutter gut fordern kann und Deine Mutter im Grunde auch noch geistig recht fit ist. Die Sorge und die Gedanken, was wird und das Organisieren ist aber trotzdem eine große Last und meine Gedanken sind auch oft bei meiner Schwiegermutter, die nun bald 94 Jahre alt wird und meine Mutter, die in diesem Jahr ihren 80. feiert. Beide sind geistig topfit, aber die Überlegung, ob man sie zu sich nimmt, wenn es mal nicht mehr anders geht, steht eben auch immer wieder zur Diskussion.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass Du Deine Kopfschmerzen und die Versapnnungen bei der Behandlung los wirst, Deine Chefin ganz viel Verständnis für Deine Telefonate aufbringen kann und vor allem, dass es Deiner Mutter schnell wieder gut geht und Du wieder entspannter an sie denken kannst.

Und auch an @Filo2010 gehen meine besten Wünsche, dass es Deiner Mutter rasch wieder besser geht und die polnische Pflegekraft Dir doch ein bisschen Last und Sorgen abnehmen kann.

Danke, Sabine. Noch ist leider keine Entspannung in Sicht.

Gestern war ich da, und habe mich durch den Medikationswust gekämpft.... Ich habe so den Eindruck, meine Mutter "sammelt" die schon länger. Nun weiß ich natürlich nicht, ob sie die vorher auch schon nicht genommen hat, oder einfach immer wieder verordnet wurde ohne Überblick (man könnte damit bald dealen gehen ).
Von der Hausärztin/der Praxis habe ich auch keinen wirklich guten Eindruck.
Dort war sie gestern Morgen zur Blutabnahme wegen der Einstellung ihrer Marcumareinnahme. Sie hat wohl seit sie ins Krankenhaus kam, kein Marcumar mehr genommen, sondern Clexane gespritzt. Das muß nun allmählich wieder umgestellt werden. Sie erzählte mir als ich kam, daß die Apotheke später noch neue Spritzen bringt.
Die Praxis rief dann auch kurz vor 17 Uhr an. Die wußten aber garnicht, daß sie noch Clexane spritzt. Da müsse sie nochmal beim Arzt nachfragen - sie würde sich dann wieder melden...
Bis ich um 20 Uhr gefahren bin, kam kein Anruf, und erreichbar waren die natürlich auch nicht mehr.

Das ist nur eine Sache, die ich ziemlich unmöglich finde. Auch heute Morgen war noch keine Rückmeldung gekommen. Meine Mutter hat dann so eine Art, Gott und die Welt wegen sowas verrückt zu machen.
Das hat sie heute mit der halben Nachbarschaft und ihrem Mieter gemacht. Der rief mich dann an, und war ziemlich genervt - verständlicherweise!
Und das alles läuft halt - wie bei Dir auch @Andrea - eben so neben der Arbeit.

Naja, ich habe dann eine Gemeindeschwester (wohnt auch in der Nachbarschaft), die früher auch schonmal meiner Mutter geholfen hat, reaktiviert, daß sie heute Nachmittag guckt, wie das Marcumar eingenommen werden soll und es vorbereitet. Sie rief vorhin an, daß alles geklappt hat, und die Medikamentenboxen nun auch mit dem Marcumar für die nächsten 4 Tage fertig vorbereitet sind.
Am Samstag fahre ich dann wieder hin. Da kommt auch mein Bruder (aus München) - passend zum Thema Geschwister. Der ist auch nur so semi-hilfreich, da er einfach immer irgendwelche Dinge "regelt", aber nicht bescheid sagt, und auch ständig nicht erreichbar ist.

@Andrea, ich schreibe Dir mal per Whatsapp.

@Filo2010 und @Andrea
Ich kann es so gut nachfühlen wie es euch geht. Ist mir wie gestern im Gedächtniss, als das mit meiner Mama passiert ist. Dabei werden es dieses Jahr schon 5 Jahre das sie nicht mehr da ist.

Ich nehm euch mal beide ganz feste in die Arme.

Ich muß jetzt mal ordentlich Frust ablassen und ein wenig jammern.

Aber von Anfang an. Ich hatte bis vor ca 20 Jahren immer Probleme mit meinen Zähnen. Mir taten immer wieder von jetzt auf gleich alle Zähne weh. Ich konnte nicht mal einen Salat der Zimmertemperatur hatte, zum Essen dazu essen. Der Unterschied bescherte mir starke Schmerzen an allen Zähnen. Ich verlor dadurch sogar zwei Zähne. Sie wurden gezogen obwohl sie gesund waren. Ich ging zu einem neuen Zahnarzt, der sich der Problematik annahm. Ein Zusammenspiel von Zahnnerven die überreagierten, bis hin zum wechseln der Zahnpasta und Umstieg auf eine ganz weiche Bürste brachte langsam Erleichterung. Ein bis zwei mal im Jahr lies ich eine Zahnreinigung machen. Ohne Ultraschall, weil mit meine Zähne sofort rebelierten. Es war alles ok. Bis letztes Jahr. Mein Zahnarzt ging in Rente und ich brauchte einen neuen.
Bei der ersten Untersuchung habe ich ihm alles erzählt, und ich sah ihm an das er dachte ich bin hysterisch. Er machte einen Zahnstatus incl Röntgen und peng! Angeblich hätte ich unterm Zahnfleisch masive Ablagerungen/Zahnstein. Das müßte umgehend mit einer Parodontosebehandlung entfernt werden. Und er würde sofort einen Heil/Behandlungsplan an die KK schicken, weil das so aufwändig sei, und die das dann zahlen.
Auf meinen Einwand, das mein alter ZA nichts sagte obwohl er jährlich röngte wegen meiner wurzelbehandelten Zähne, kam nur ein Schulterzucken.
Also stimmte ich zu. Mußte auch noch 400 Euro selber zahlen weil eine speziel in der Schweiz ausgebildetet Dentalreinigerin, meine Zähne reinigte.
Es gab zwei Sitzungen je 1,5 Stunden. Insgesammt mit 25 x spritzen weil ich immer wieder was spürte. Das Ende vom Lied: die Behandlung war im Oktober 22 und ich habe seid dem wieder Schmerzen. Vor allem wenn ich ins Warme komme, was warmes esse. Manchmal auch einfach mal so. Am liebsten würde ich mir alle Zähne wurzelbehandeln lassen, damit endlich wieder Ruhe ist.

Ach herrje, du Ärmste. Du machst auch was durch😥

Oh je, ich glaube ich hätte mir eine zweite Meinung geholt, weil ja dein alter Zahnarzt derartiges nicht fand. Zahnärzte wollen auch immer mehr verdienen.
Ich wünsche dir dass alles wieder gut wird.

Ich schließe mich mal an und wünsche Dir, dass die Schmerzen bald Geschichte sind und Du Dich nicht mehr damit quälen musst ... Zahnschmerzen sind was, das zermürbt einen.