ohjeh, ich wünsche dir viel Kraft und deiner Mutter alles Gute.
Zitat von Filo2010 im Beitrag #4663er steht halt z.B. einer Heimunterbringung sehr ablehnend gegenüber. Und er ist halt weit weg in München - und demnächst noch viel weiter weg, da er beruflich für 3 Jahre nach Indien geht. Dann stehe ich doch alleine da.
Sorry aber ich finde es etwas egoistisch von deinem Bruder. Warum ist er gegen eine Heimunterbringung ? Er ist ziemlich außen vor wenn er weit weg wohnt und kann sich nicht bei der Pflege, das drum kümmern einbringen, somit bleibt alles an dir hängen. Und wenn er demnächst nach Indien geht ist er gar nicht mehr greifbar. Man macht es ja gerne, es ist die eigene Mutter aber ich spreche aus eigener Erfahrung mit meinen Eltern und voriges Jahr Ingo´s Mutter. Es war kraftraubend und die Nerven lagen oft blank.
Liebe Grüße, Petra
Der Kluge lernt nach dem ersten Fehler, der Dumme nach dem x-ten Fehler, der Weise lernt nie aus.
Zitat von küwi im Beitrag #4664Wir haben hier in Ö das Vertretungsnetz https://vertretungsnetz.at/home Die haben mir sehr viel geholfen, was Rechte, Pflichten, Möglichkeiten und die Eintragung der gesetzlichen Vertretung betroffen hat. Denn sonst ist man wohl wirklich sehr hilflos und hat im Falle eines Notfalles keine Vollmacht bzw gültige Erwachsenenvertretung
@küwi , ich habe nur mal kurz reingeguckt. Scheint mir aber eine gute Sache zu sein. Ich wüßte nicht, daß es hier etwas Vergleichbares gibt.
Nachdem ich heute mit meinem Bruder zusammen im Krankenhaus war, und er selber gesehen hat, wie es um meine Mutter steht, wird ihm wohl doch auch langsam klar, daß es auf eine Heimunterbringung hinaus läuft (er sagte immer, im Heim geht es eh nur weiter bergab). Ich hoffe, diesmal bekommen wir da Unterstützung vom Sozialdienst des Krankenhauses.
Ein anderes Thema ist die Handlungsfähigkeit, die wir gegenüber Banken z.B. haben. Da gibt es sehr merkwürdige Regelungen.... Mit der vorhandenen Vollmacht darf ich zwar über Geld verfügen, das auch abheben o.ä., aber darf beispielsweise ein Wertpapierdepot nicht auflösen.... muß man nicht verstehen.
Hat vielleicht jemand von Euch eine Ahnung, wie und wo man eine Vormundschaft beantragt, und was man dafür braucht? Oder alternativ könnte man wohl eine notarielle Generalvollmacht machen. Wie kommt man da dran, und was braucht man dafür?
Ohje Larissa, das ist so eine belastende Situation, ich wünsche Dir von Herzen, dass es deiner Mama bald wieder besser geht und sich die Lage wieder entspannt. Meine Schwiema lebt mit 93 zwar noch selbstständig in ihrer Wohnung, aber die gesundheitlichen Probleme verschärfen sich nahezu täglich und wie wichtig das Trinken ist, will oder kann sie leider nicht begreifen... Ich wünsche Dir/Euch alles Gute und viel Kraft für die nächste Zeit
Zitat von Sonriente im Beitrag #4668Meine Schwiema lebt mit 93 zwar noch selbstständig in ihrer Wohnung,
Meine Mutter hat bis Ende Januar auch noch im eigenen Haus gelebt - mehr oder weniger selbständig. Wobei sich nun immer mehr zeigt, daß es mit der Selbständigkeit eben doch nicht mehr so wirklich weit her war. Ich hatte eigentlich gedacht, daß sie ihren geschäftlichen Kram im Griff hatte. Das war aber anscheinend schon länger nicht mehr so der Fall.... Sie konnte und/oder wollte da aber auch nie was abgeben.
Für eine notarielle Vollmacht einfach den zuständigen Notar kontaktieren. Er setzt für euch dann einen Entwurf auf. Allerdings sollte deine Mama beim Unterschreiben geistig auch noch in der Lage sein, alles zu verstehen etc., also geschäftsfähig sein. Abgesehen davon wünsche ich ihr alles Gute und euch ebenso.
Meine Oma (82) hat gestern eine erneute Diagnose Darmkrebs erhalten. Sie hatte das schon mal mit Ende 40, als ich gerade geboren war. Nun hat sie ein relativ großes Dickdarmkarzinom, das aber wohl operiert werden kann und wenn es gut läuft wird auch kein Stoma nötig. Allerdings ist sie in einem schlechten Allgemeinzustand, weil sie auch das Einsetzen eines Herzschrittmachers schon seit Jahren vor sich her schiebt. Am Montag steht noch weitere Diagnostik an, dann wird entschieden, wie verfahren wird. Vermutlich zuerst der Schrittmacher. Leider hat sie sich sehr wenig um ihre Gesundheit gekümmert und war nie mehr bei der Vorsorge... Allerdings ist sie sehr zuversichtlich und positiv gestimmt. Sie ist in Kempten im Krankenhaus, mein Onkel hat dort eine gynäkologische Praxis und dank ihm bekommt sie die beste Behandlung. Die Familie meines Onkels kümmert sich um ihren 85-jährigen Lebensgefährten, der vergangene Woche ein neues Sprunggelenk bekommen hat und ebenfalls dementsprechend nicht sehr fit ist. Er bleibt bei ihnen jetzt in der Einliegerwohnung, das ist ganz ideal so. Eigentlich leben die beiden Senioren in Giengen an der Brenz, dass sie jetzt beide in Kempten sind ist jetzt natürlich für Tante und Onkel vom Versorgen und Organisieren her deutlich besser als eine Stunde entfernt. Ich hoffe jetzt einfach, dass man den Krebs in den Griff bekommt und keine Metastasen gefunden werden.
Und ich hab vorhin einen positiven Schnelltest gehabt :-(
Ach je ... ich schicke Euch mal allen, die Ihr so viel Last zu tragen habt, eine Umarmung und alle guten Gedanken und Wünsche.
Und Franzi: Es ist gut, dass Deine Oma so gut unterstützt wird und Dein Onkel sich auch um sie kümmert, aber belastend ist es natürlich trotzdem sehr, wenn man sich um jemanden sorgen muss, der einem lieb und wichtig ist.
Ich habe innerhalb von zwei Jahren von meinen Vater und meine beiden Tanten Abschied nehmen müssen und ich weiß, dass es für meine Mutter furchtbar war, ihren Mann und ihre Schwestern zu verlieren und dass sie sich oft einsam fühlt, aber es geht ihr sehr gut und sie ist mit 80 Jahren noch topfit und hat mir gerade gestern am Telefon erzählt, dass sie im Septemer einen Urlaub in Portugal gebucht hat. Ich bin immer wieder sehr froh, dass sie sich auch noch Freude gönnt und das auch kann, denn sie hat in den letzten beiden Jahren mit der Pflege meines Vaters auch eine schlimme Zeit überstehen müssen.
Sie konnte übrigens auch erst über die Wertpapiere verfügen, als mein Vater verstorben war und sie mit dem Erbschein kam ... obwohl sie eine Kontovollmacht hatte und mein Vater dement war und gar nicht mehr hätte über sein Geld verfügen können.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Mein Opa väterlicherseits ist verstorben, da war mein Vater vielleicht elf Jahre alt. Nach seinem Tod hatte meine Oma ebenfalls ziemlich Theater, bis sie über das Geld verfügen konnte.
Zitat von papilio-niger im Beitrag #4670Und ich hab vorhin einen positiven Schnelltest gehabt :-(
Das heißt das? Das du gefärdet bist?
Oder meinst du einen corona Test?
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Ach manno, das Jahr ist aber echt sowas von ... Anstrengend. Alles Gute deiner Oma - und schnelle gute Besserung and Dich Franzi.
You can never know everything, and part of what you know is always wrong. Perhaps even the most important part. A portion of wisdom lies in knowing that. A portion of courage lies in going on anyway. (Al'Lan Mandragoran)
Ich wünsche ebenfalls gute Besserung an Deine Oma, Franzi, daß sie alles gut übersteht und der Krebs besiegt werden kann. Ist schon immer gut, wenn man da Fachleute in der Familie (oder Bekanntenkreis ) hat. Dir selber auch alles Gute, daß es Dich nicht so arg erwischt!
Was meinst Du mit "zuständiger" Notar? Kann man da nicht irgendeinen Notar nehmen? Mit der Geschäftsfähigkeit war das bis gestern so eine Sache.... deshalb ja auch die Überlegung mit der Vormundschaft. Aber seit gestern Nachmittag wird meine Mutter tatsächlich wieder klarer im Kopf. Ich konnte heute Morgen sogar mit ihr telefonieren (sie hat das Telefon selber abgehoben, was vorgestern undenkbar gewesen wäre) und ein halbwegs normales Gespräch führen. Bin mal vorsichtig optimistisch....
Verfügen könnten wir mit der vorhandenen Vollmacht schon über das Geld, und auch die Wertpapiere verkaufen. Nur das Konto oder Depot auflösen können wir nicht - das dürfte nur der Kontoinhaber war die Info der beiden Banken.
Grundsätzlich kannst du einen Notar aussuchen. Die Notare haben Amtsbezirke, denen sie zugeteilt sind und dürfen nur dort tätig werden. Ich würde vermutlich einfach mal beim Notar in deinem Bezirk nachfragen.
Larissa, das klingt doch wenigstens ein bisschen nach Erleichterung, wenn Deine Mutter wieder klarer zu werden scheint. Konnten die Ärzte denn inzwischen rausfinden, ob die Verwirrtheit vom Natriummangel oder von der Einblutung kommt? Meine Großmutter hatte ja leider auch eine Einblutung und sie war an manchen Tagen vollkommen klar und an anderen hielt sie mich für meine Mutter Das Telefon abnehmen und sinnvoll telefonieren wäre bei ihr aber unmöglich gewesen. Insofern drücke ich die Daumen, dass es mit Deiner Mutter weiterhin bergauf geht.
Franzi, Dir wünsche ich einen milden Verlauf und dass Du rasch wieder fit bist!
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Zitat von elchbine im Beitrag #4678Konnten die Ärzte denn inzwischen rausfinden, ob die Verwirrtheit vom Natriummangel oder von der Einblutung kommt?
Die Hauptursache ist wohl wirklich der zu niedrige Natriumspiegel. Sie hatten nochmal ein Schädel- CT gemacht und auch noch ein MRT, aber anscheinend war da nichts Auffälliges, bis auf diese kleine, ältere Blutung. Ich habe aber nach den erneuten Untersuchungen noch keinen Arzt gesprochen - die Info nur über meinen Bruder, der gestern bei ihr war. Ich war ja gestern den ganzen Tag unterwegs zur JHV des WED. Und das war auch gut so, weil es mich einfach mal von diesem allesbeherrschenden Thema abgelenkt und auf andere Gedanken gebracht hat. Morgen werde ich dann hoffentlich aktuelle Infos vom Arzt bekommen.
Meine Daumen sind weiterhin gedrückt. Natrium Mangel kann bis zum TotalAusfall führen, sagte mir mein Arzt, als ich einen niedrigen Spiegel im Blutbild hatte. Ich hoffe sehr, daß dieses Manko bald ausgeglichen ist und damit alle wieder im Lot !
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23.02.2023 21:56
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Das heißt das? Das du gefärdet bist? 
Das Telefon abnehmen und sinnvoll telefonieren wäre bei ihr aber unmöglich gewesen. Insofern drücke ich die Daumen, dass es mit Deiner Mutter weiterhin bergauf geht.
