Zitat von Cruzado im Beitrag #480Sabine, ohne Sattel gehts doch auch!!! .
Nein Quatsch, ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass du bald wieder loslegen kannst!!
Du Lena - dagegen hätte ich zwei Argumente: 1. als Ü50 fehlt mir die Sorglosigkeit und die Geschmeidigkeit der Jugend, die mich raufklettern und oben bleiben läßt und 2. Lilos Bewegungsablauf ist schon im Schritt so dynamisch, dass Bekannte, die ich mal probehaber Lilo reiten ließ, sich nicht einmal trauten anzutraben, weil sie fürchteten, dass es sie schon beim Schrittreiten runterschüttelt - und die ritten mit Sattel ;-)
Aber danke allen Daumendrückern und den guten Wünschen, dass der Sattel danach optimal auf Lilos Rücken passt - das ist ja, bei allem Jammern, dass ich jetzt auf Ausritte verzichten muss, weil ich keinen Sattel habe, ja das Wichtigste überhaupt und der Grund, warum es die Wartezeit wert ist.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Sabine, da kann ich Dich sehr gut verstehen Ich habe das Ohne-Sattel-Reiten auch vor 7 Jahren eingestellt, obwohl ich es in meiner Jugend gerne und viel gemacht habe, aber das Alter fordert seinen Tribut! Beweglichkeit und (Über)Mut lassen mit den Jahren doch deutlich nach Ich drücke die Daumen, dass Dein Sattel schnell und passend zurück kommt!
Zitat von Whoopi im Beitrag #483Sabine, da kann ich Dich sehr gut verstehen Ich habe das Ohne-Sattel-Reiten auch vor 7 Jahren eingestellt, obwohl ich es in meiner Jugend gerne und viel gemacht habe, aber das Alter fordert seinen Tribut! Beweglichkeit und (Über)Mut lassen mit den Jahren doch deutlich nach Ich drücke die Daumen, dass Dein Sattel schnell und passend zurück kommt!
Danke auch Dir fürs Daumendrücken und ja, auch ich ritt früher oft und gern ohne Sattel. Vor allem als unsere Tochter zwei Jahre alt war und noch kein Pony hatte und unbedingt mit mir zusammen ins Gelände wollte. Da ist es mit Sattel ja schwierig, weil das Kind dann auf dem Vorderzwiesel hätte sitzen müssen und für eine so kurze Zeit einen Muki-Sattel zu kaufen, der vermutlich dann dem Pferd nicht optimal gepasst hätte, fand ich auch nicht so genial. Also nahm ich ein Sofakissen und einen Elastikdeckengurt, platzierte das Kind knapp hinter dem Widerrist darauf und setzte mich dahinter und dann ging es flott durch den Busch.
Aber ich schrieb es schon an anderer Stelle: Damals kreisten die Sorgenvögel vielleicht manchmal um meinen Kopf, aber sie bauten keine Nester darin ... ich frage mich heute schon beim Schreiben dieser Zeilen, ob ich vielleicht eine besonders verantwortungslose Mutter war, weil ich mit meinem Kind auf meinem Trakehner ohne Sattel durch den Wald galoppierte, ohne darüber nachzudenken, was da alles hätte passieren können.
Heute traue ich mich nicht mal mehr alleine ohne Sattel aufs Pferd - wobei ich es bei den ersten Reitversuchen mit Lilo auch erst mit dem "ohne-Sattel-reiten" probierte. 1. weil ich noch keinen passenden Sattel für ihn hatte und 2. weil es mir sicherer schien, wenn ich nur vom Pferd rutsche, falls er bockend davongeprescht wäre und nicht noch im Bügel hängen bleibe.
Ich merkte dabei aber auch, dass er sich wirklich sehr dynamisch bewegt und man gut durchgeschüttelt wird ;-)
Ich habe aber einen Kunden, der ist 76 Jahre alt und der turnt mit seiner 24 Jahre alten Quarter-Stute ohne Sattel und nur mit einem Lederriemen um den Pferdehals durch die Wallachei ... wenn er mir manchmal Fotos von seinen Ausflügen schickt, frage ich mich, ob ich im Geist vielleicht älter bin als er und ihn seine Sorglosigkeit so jung hielt.
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Genau Sabine - auch Du bist Mitglied im Club der verantwortungslosesten Mamas. Gaaaaanz sicher. Wir waren einfach jung, und haben das alles so angenommen, wie es kam. Und es hat unseren Kindern doch auch nicht geschadet, sie leben, sind gesund und munter.
Ich hab meinen 5 jährigen damals aufs Pony gepackt und als das Pony ihm tüchtig beim ausschlagen in den Hintern trat, dass er flog, hab ich ihm aufgeholfen, den Staub abgeklopft und ihm gesagt: Geh hin und steig auf. Meine Mutter war der Ohnmacht nahe - so wie ich heute, wenn ich dran denk. Damals war es normal und logisch.
Liebe Grüße, Ginny
Nein, meine Pferde sind nicht schwierig - sie sind sensibel, verhaltensoriginell und emotionsflexibel - und das ist gut so !!
Bevor ich jetzt diesen Thread entweihe, indem ich in die Vergangenheit reise, um dort die Geschichten zu finden, in denen ich Leib und Leben unserer Tochter riskierte, mache ich vielleicht mal ein neues Thema auf: Reitende Mütter sind eine schwere Bürde für ihre Kinder ;-)
Aber danke Angelika - nachdem ich jetzt weiß, dass andere Pferdemuddis genauso waren wie ich, geht es mir gleich besser. In dem Club fühle ich mich wohl ;-)
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Jammer, jammer. Gestern wurde ich von dem Pferd meiner Miteinstallerin umgewalzt. Die Pferde konnten über Winter auch nur aufs Paddock, nie sich frei machen, da unser Platz nicht fertig ist. Ich war zu mutig und dachte die strecken eh gleich den Kopf ins Gras, wir schaffen das. Nun die 650 kg mit 180 cm dachten dann kurz juchuuu und platsch. Ich dachte der hat mir in die Rippen getreten und hab erst mal nach Luft hechelnd da gelegen. Während Monsieur wild bockend um mich rum ist. Die Besitzerin kämpfte der derzeit mit ihrem anderen Pferd um Contenance. Konnte dann aber wieder auf und ihn einfangen, das kleine Monster. Leichte Rippenprellung und Ellbogen dick und aufgeschürft, aber sonst geht alles, war auch net zum Doc. Keine Ahnung was genau passiert ist, aber war mal wieder lehrreich. Pferde die das ganze Jahr nur von Box zum Paddock gehändelt werden sind nicht immer Schafe.
Uiuiui - das klingt nach üblem Schmerz und anstrengendem Atmen. Ich wünsche Dir darum auch ganz schnelle Heilung. Vor allem die geprellten Rippen sind ja sehr lästig, wenn man nicht weiß, wie man schlafen soll, weil jede Position weh tut. Ich habe mal eine Woche lang mit hochgestelltem Kopfteil vom Bett genächtigt, weil das die sitzende Position die einzige war, bei der ich Luft bekam und keine Schmerzen hatte (ich war mit dem Rippenbogen auf dem Hinterzwiesel gelandet, als mich ein Junghengst beim Anreiten abbockte).
Wobei ich momentan auch bei unseren Pferden, die ja wirklich mindestens ein - bis zweimal in der Woche auch im Winter über den Reitplatz scheppern (der misst 40 x 120 m) dürfen, merke, dass sie zu Albernheiten neigen und man aufpassen muss, nicht übergemangelt zu werden, wenn sie ihrem Stallmut die Freiheit schenken.
Sogar Lilo war vorgestern extrem lustig drauf und hatte das große Rennen - Frühlingsgefühle halt ;-)
Wobei es natürlich immer besonders bitter ist, wenn man von anderer Leute Pferde verletzt wird, die man nicht mal selbst verzogen hat ...
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Ich jammere jetzt mal ein bisschen weiter, weil seit zwei Tagen zwar mein Seniorensessel wieder da ist, aber jetzt wirklich jeden Tag was anderes dazischen kommt, wenn ich beschließe, mit Lilo ins Gelände zu reiten. Am Donnerstag kamen Unmengen von Paketen mit Ware, die ich einräumen musste und als ich dann Lilo holte, war er so eingestaubt, dass ich den Schimmel unter dem Sand nur noch schwer erahnen konnte (ich habe ihn dann nach dem Longieren unter den Wasserschlauch gestellt und mit Feelwarm-Abschwitzdecke eine halbe Stunde an der Hand grasen lassen, bis er trocken war). Gestern hatte ich extra alles organisiert, um gegen sieben Lilo zu satteln und dann kam noch ein Anruf rein ... danach lohnte es sich auch nicht mehr, den Moppelspanier fürs Gelände zu satteln. Und heute? Da ist das Wetter so usselig, dass ich ziemlich sicher bin, eine Dusche abzubekommen, wie die von Lilo am Donnerstag - nur eben direkt aus den Wolken. Und saukalt ist es auch! In Zukunft prüfe ich den Wetterbericht, bevor ich den Sattel zum Polstern weggebe und lege Aufpolsterungsarbeiten in die Zeit, in der es nicht ausnahmsweise mal nach Frühling und wärmenden Sonnenschein aussieht.
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@Sabine: das ist Jammern auf hohem Niveau ...! @Taris: Autsch - Rippenprellung ist doof! Und ich hoffe, Deinem Ellenbogen ist nicht schlimmes passiert!
Zitat von suerte im Beitrag #491@Sabine: das ist Jammern auf hohem Niveau ...!
Ja ... das ist es wohl und mein Göttergatte formulierte das ganz ähnlich, als er meinte, wenn das mein einziger Grund ist, rumzujengeln und schlechte Laune zu haben, dann würde es mir doch ausgesprochen gut gehen Nerven tut es mich trotzdem, dass es dann gestern, als ich es sogar riskiert hätte, Regen abzubekommen, so zu stürmen begann, dass an ein entspanntes Ausreiten mit Lilo nicht zu denken gewesen wäre - der hätte bei dem Wind sämtliche Huchs aus der Konserve geholt und wenn ich eh schon schlechte Laune habe und jengelig bin, ist das in Kombination mit widrigen Wetterumständen die schlechteste Voraussetzung, um mit Lilo ein harmonisches Miteinander zu erreichen.
Außerdem kam dann gestern noch meine neue Reithose an und verschaffte mir die nächste Enttäuschung, denn die sitzt so knapp, dass wenn ich mich bücke, man mein A****geweih sehen könnte, so ich eines hätte (habe ich natürlich nicht). Statt dessen sieht man die Oberkante meines Schlüppers! Das ist auch kein Anblick, den ich im leichten Sitz jedem Betrachter bieten möchte. Sicher geht auch die Reitsportindustrie mit der Mode, aber hey! - das ist SPORTBEKLEIDUNG! In der bewege ich mich und möchte dabei nicht permanent meine Nieren oder darunter liegende Regionen freilegen!
Früher war eine Hüfthose eine Hüfthose. Jetzt ist die Höhe so knapp bemessen, dass der Bund unterhalb des Beckens verläuft und knapp die Bikinizone verdeckt.
Und nicht genug dessen, denn im Bund kneift diese Hose auch. Da frage ich mich dann, warum man überhaupt Kleidergrößen erfand, wenn dann jeder Hersteller die frei interpretiert und man sich nicht darauf verlassen kann, dass einem eine Größe, die sonst passt, auch dann passen wird, wenn man mal eine andere Marke bestellt.
Man mag sich fragen, warum ich nicht bei meiner gewohnten Marke blieb ... damit würde aber noch mehr Öl ins Feuer meiner Übellaunigkeit gegossen denn: Ich hoffte, dass wenn eine Firma Langgrößen anbietet, die Normalgrößen dann normal lange Beine haben und sich nicht am langbeinigsten Konsumenten messen. Meine geliebten HKM-Buxen muss ich nämlich unten immer 10 cm umnähen, um nicht draufzutreten oder mit den Sporen Löcher in die Hosenbeine zu stochern. Aber diese Hose - obwohl es sie auch in Langgrößen gibt - hat noch längere Beine! Nach welchem Maß schneidern die denn ihre Modelle? Und wie lang sind dann die Hosenbeine bei den Langgrößen???
Nach Anprobe dieser Reithose ziehe ich also folgendes Fazit: Ich habe zuviel Speck am Bauch, zu kurze Beine und meinen Unterleib hat der liebe Gott auch fehlkonstruiert, denn er ist definitiv nicht für solche Hüfthosen geeignet, deren Bund nur knapp die Poporundung bedeckt ... oder mein Hintern ist zu dick und braucht zuviel Stoff der ihn bedeckt, wodurch er dann nicht mehr reicht, um die Region direkt über meinem Sitzfleisch zu verdecken. Aber nach vorne bin ich nicht so ausladend, aber auch da drückt der Bund exakt in meine Bikinizone.
Meine neue Reithose, auf die ich mich wirklich freute, war also der totale Reinfall und den Geländeritt hat der Sturm vereitelt. Meine Laune ist dementsprechend im Keller.
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Hihi Sabine.... die Sache mit den Reithose kenne ich nur zu gut. Ich bin ja gerade mal 1,59 m und die Beinlänge passt bei mir auch nur in den seltensten Fällen. Deswegen bestelle ich gar nicht mehr, sondern muss sie einfach anprobieren.
Manchmal halte ich mich allerdings nicht daran und muss mich erst wieder dran erinnern lassen. War allerdings keine Reithose, sondern eine Jeans. Habe mir eine im Internet bestellt und zwar exakt das Modell und die Größe, die ich schon im Schrank habe. Habe dann den Fehler gemacht, genau diese Hose auch direkt im Büro anzuziehen. Beim Anziehen fühle ich mich schon etwas eingeengt... aber die dehnt sich schon. Nein, tut sie nicht. Auch nach einem 8 stündigen Arbeitstag nicht... das war die Hölle ;-)
Danke für Eure Anteilnahme, ja nervt schon. Kann drauf liegen und bin auch nicht so eingeschränkt beim atmen. Doof ist nur das ich noch einen Resthusten seit meiner Erkältung habe und somit oft husten muß. Das is blöd, aber ich hoffe es geht bald vorbei. Machen kann ich ja eh nix.
Doof Sabine, aber der Alltag bestimmt den Ablauf. Und das mit der Hose ist auch nicht schön. Hab ja auch einen nicht Normkörper und zuviel Speck, das Thema Hosen und Kleidung allgemein ist für mich immer nervig. Aber Du findest sicher bald ein Modell das Dir passt.
You can never know everything, and part of what you know is always wrong. Perhaps even the most important part. A portion of wisdom lies in knowing that. A portion of courage lies in going on anyway. (Al'Lan Mandragoran)
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19.04.2016 08:55
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Ich habe das Ohne-Sattel-Reiten auch vor 7 Jahren eingestellt, obwohl ich es in meiner Jugend gerne und viel gemacht habe, aber das Alter fordert seinen Tribut! Beweglichkeit und (Über)Mut lassen mit den Jahren doch deutlich nach 
Nerven tut es mich trotzdem, dass es dann gestern, als ich es sogar riskiert hätte, Regen abzubekommen, so zu stürmen begann, dass an ein entspanntes Ausreiten mit Lilo nicht zu denken gewesen wäre - der hätte bei dem Wind sämtliche Huchs aus der Konserve geholt und wenn ich eh schon schlechte Laune habe und jengelig bin, ist das in Kombination mit widrigen Wetterumständen die schlechteste Voraussetzung, um mit Lilo ein harmonisches Miteinander zu erreichen.
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