Uff - gibt es - so Analoge ... kann ich aber mal rausbuddeln. Eigentlich ne gute Gelegenheit!
Da gibt's dann auch noch Bilders von der Hausentkernung - mit mir erschöpft in der Schiebkarre oder unsere Neffen mit "Kuhfüssen" bewaffnet am Stemmen.
Die waren happy! "Darf ich das echt kaputt machen?" Ich bitte drum! "Juhuu!"

Ich wollte doch am Wochenende in die Fotoschublade springen und buddeln ... Ischwerdalt ...
Dafür habe ich fleißig im Garten fotografiert. Habe gerade nicht viel Zeit hier. Reiche ich zeitnah nach!

Oh, das hier ist ganz nach meinem Geschmack!

Ich habe auch vor 2,5 Jahren einen kleinen alten Hof gekauft und dort schon einiges renoviert.

Bauen ist auch mein Beruf und meine Passion. Ich habe immer Projekte und Ideen im Kopf, was noch gemacht werden kann/muss.
@Andrea, Du hast wahre Meisterleistungen vollbracht. Respekt! und ich habe nur die ersten paar seiten angelesen...

Oh - dann wollen wir aber auch sehr gerne Bilders zu den Projekten sehen und natürlich Berichte dazu!
Bauen als Beruf und Passion ist ja auch spannend - finde ich.

So, ich muss jetzt mal eurer Schwarmwissen in Anspruch nehmen.

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Was sind das bitte für kleine Raupen, die sich da auf den Blättern einer unserer Hortensien tummeln? Ich habe sie gerade großflächig mit der chemischen Keule besprüht.

Jupp, ich habs auch gerade gegoogelt. Danke für die Info... Dann schaue ich mal, wie die chemische Keule sich morgen ausgewirkt hat. Ansonsten wird die Hortensie gekappt und kann sich nächstes Jahr neu ausbreiten, da sie voll ist mit den Dingern.

Sodele - habe mal den Dachboden erklommen und die ganz alte Fotokiste runter geholt.
Ist ja schon lustig, all die alten Fotos durchzuflöhen.
Und dabei bin ich auch auf unsere Haus-Entkernungsbilder gestoßen.

Zur Erklärung: wir haben vor gut 20 Jahren ein flächenmäßig großes Mittelreihenhaus erstanden, dass in einer ehemaligen Zwangsarbeitersidlung mit 60 Einheiten steht.
Alle gleich, alle vollschrott zum Zeitpunkt der Veräußerung. Die Stadt wusste irgendwann nicht mehr so recht, was damit anfangen und Investoren,
die das ganze platt machen und mit Luxus bebauen wollten, war ihnen für diese Historie auch nicht recht.
Also haben sie den ganzen Komplex unter Millieuschutz gestellt - nicht Denkmalschutz! Und alle Einheiten einzeln verkauft.
Auflage: von außen bleiben die gleich: weißer Rauhputz, rotes Ziegeldach, Erkergröße angepasst, Fenster- und Türrahmen in Weiß oder Alu.
Von innen durfte (und musste) sich jeder frei entfalten. Da war praktisch nichts außer Schrott. Wohlgemerkt: die Dinger waren bewohnt. Und zwar als sogenannte
Unterkünfte - für Obdachlose u.ä.
In unserem Haus wohnten zuletzt 5 Kinder ohne Eltern. Man fand, die kamen so klar und man wollte sie nicht auseinander reißen.
Die Lebensumstände waren den Zuständigen wohl nicht in aller epischen Tiefe bekannt ...

Als wir das Haus erwarben, war uns schon klar, dass da Arbeit drin steckt - aber nicht wieviel !!!
Wir haben es letztendlich total entkernt. Das Dach musste komplett neu (bei allen Einheiten). Dazu Wasser, Heizung, Elektrik komplett,
neue Raumaufteilung, Isolierung innen, außen und unten.
Es ist nach vielen verzweifelten Monaten fertig und schön geworden. Ok - ganz fertig wohl nie ...
Aber oft genug wollte ich die Flinte in's Korn werfen und den ganzen Rohbau so verkaufen.
Wir haben ALLES in Eigenarbeit gemacht. Ich habe Werkzeuge und Maschinen kennen und benutzen gelernt, von denen ich vorher noch nicht
mal gewusst habe, dass es sowas gibt.

Ich habe mal eine kleine Auswahl Bilder für Euch abfotografiert.

Oben geht's weiter.

Wow, da habt ihr aber unglaublich viel Arbeit gehabt. Erinnert mich gerade an die Sanierung unseres Hauses vor 8 Jahren.... Ich musste gerade schmunzeln, als ich sah, wie ihr damals so ausgeschaut habt...

Nun bin ich doch auch gleich auf die Suche gegangen...

Vor gut 8 Jahren haben wir mein Elternhaus komplett energetisch saniert. Neues Dach, neue Fenster, neue Heizung und Isolation. Drinnen aben wir auch gleich - genau wie Susanne und ihr Mann - alles neu gemacht. Danach war ich körperlich am Ende und reif für die Insel. So richtig erholt habe ich mich davon in all den Jahren nie ganz. Dennoch liebe ich das Haus so, wie es jetzt ist. So wie Susanne es schon schreibt, fertig wird man ja bekanntlich nie.

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