Ja, ich hatte Miscanthus vor 2 oder 3 Jahren im Winter als Einstreu ausprobiert, alternativ zu unserem "Waldboden" (Komposteinstreu) und war schwer begeistert. Super saugfähig und die Box sieht immer top aus. Leider nicht gerade günstig, bzw. bei uns nur mit relativ hohen zusätzlichen Kosten als Einstreu zu bekommen. Da unser Waldboden später dann durch eine andere Lagerung deutlich trockener in die Boxen kommt, habe ich wieder gewechselt. Finde es aber absolut empfehlenswert, habe über die 4 Monate keine Nachteile (Allergie, Unverträglichkeit durch Fressen) feststellen können.

Wir wohnen in einem Natura 2000 Gebiet. Auf einer Seite haben wir einen Bach als Grundstücksgrenze. Da ist es stellenweise auch sehr sumpfig und wächst viel Schilf. Das wird ja im Herbst dann dürr und treibt im Frühjahr wieder frisch aus.
Wir schneiden das jedes Jahr im Winter ab, weil die Halme durch den Schnee sowieso knicken und dann überall am Boden liegen. Früher haben wir das immer einfach weggeworfen, letztes Jahr haben wir es durch den Häcksler gejagt und als Einstreu für die Pferde genommen. Zwar nicht ganz separat, sondern mit einem Teil Sägespäne vermischt aber das ging wirklich sehr gut. Uns kostet es ja nichts, weil wir es direkt vor der Haustüre habe aber ich glaube, daß diese Einstreu, die Petra meint, doch relativ teuer ist, oder?

Patricia, du hast dazwischengefunkt. Weißt du noch, was das gekostet hat?

Hab nochmal nach gefragt - eine Einstellerin verwendet es noch. Kauft allerdings privat ein - die Kosten sind ca. 40,-- Euro/Monat. Wie sie mir erklärt hat ist das Problem eine einigermaßen gleichbleibende Qualität, da es wie Rapsstroh (fand ich auch super) eine lange (ca 10 Tage) Trocknungsphase benötigt, was hier ja zusehends schwieriger wird. Ansonsten wird es dann sehr kurz gehäckselt, was für die Allesfesser-/Gierschlunde natürlich nicht so bekömmlich ist. Meine sind da bis auf 2 Häppchen nie dran gegangen...