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(Wobei ich ja so den leisen Verdacht habe, dass das einfach ein Pferd mit Gurtzwang o.ä. war, das jeden beißt, der da irgendwo hinpackt )

Ich weiß von einer Bekannten aus dem Knabstrupper- Forum, dass ihre Stute die massiv verteidigt hat, als sie von einem Rottweiler angegriffen wurde. Das Pferd ist volle Kanne auf den Hund losbinden hat mit Hufen und Zähnen ausgeteilt und dm Hund verjagt. Danach ist sie wild schnaubend in ihren Menschen gezirkelt und hat sie abgeschirmt. Wennndas Mädchen große Angst hatte, kann ich mir das schon vorstellen, dass das Pferd da muttergefühle hat und wegbeisst.

Könnte mir auch vorstellen, dass der Mann pure Aggression ausstrahlte und das Pferd das einfach auf sich bezogen und sich dagegen verteideigt hat
Braaaves Pferdchen !!!

Also auf einen Hund würde Richard auch losgehen (auf einen Menschen nie) - aber wohl eher aus Eigenschutz. So sehr ich meine Fellnase liebe und denke, dass er mich auch ein bisschen mag :D glaube ich nicht, dass er mich "verteidigen" würde. Dafür, auf uns beide aufzupassen, bin ich zuständig. Und das ist ja grundsätzlich auch richtig so.

Janosch hat sich zweimal gegen Hunde verteidigt, einmal war es ein hetzender Hund auf der Koppel, das andere mal eine überschwängliche Begrüßung, bei der der recht große Hund an Janoschs Kopf sprang. Gab direkt einen schnellen Schnicker mit dem Vorderhuf.
Bizarro sind Hund eher wurscht.
Ob er mich verteidigen würde? Wohl eher mit einem eingesprungenen doppelt geschraubten Rittberger aus der Affäre ziehen.

Daß das Pferd eine Bedrohung wahrgenommen hat, kann ich mir sehr gut vorstellen!
Gurtzwang aber auch. Egal, feines Tier, gut gemacht! Das ist bestimmt jetzt der Star im Reitbetrieb.

LG
Ameli

In jedem Fall eine gruselige Vorstellung, .... gut, dass der Reiterin nichts passiert ist.

Oh ja, sehr gruselige Vorstellung!

Wobei ich tatsächlich glaube, dass das Pferd das Mädchen mit dem Biss verteidigte. Mir ging es vor ca. 25 Jahren nämlich recht ähnlich. Ich brachte meine beiden Pferde schon immer vor der Arbeit auf ihre Weide und musste dafür im Frühling und Herbst des Öfteren im Dunklen durch eine einsame Gasse aus Büschen und Bäumen. Vermutlich wusste der Angreifer, der mich damals plötzlich attackierte, dass er mich hier trifft, denn er spräng plötzlich vor mir aus der Deckung der Büsche und packte mich am Arm. In dem Moment ging mein damals zweijähriger Trakehnerhengst Rappi auf die Hinterfüße und schlug mit den Vorderfüßen gegen den Mann. Der wurde wohl an der Schulter getroffen, denn er ließ mich los und rannte davon.

Rappi war allerdings auch in jeder Hinsicht ein ganz besonderes Pferd für mich.