Zitat von valsa im Beitrag #27Ich stolpere über deine Bemerkung, dass er Kotwasser hat.
Zitat von Andrea im Beitrag #28Korrekt, @muniqui ?
Korrekt, Andrea, da geht es um den Senior Mikado. Die MilchsäureBakterien sind übrigens der GeheimTipp eines Tierarztes, der mir sagte : "bei jedem hilft was anderes, Brottrunk funktionniert auffällig häufig" Wird also versucht und mildert zumindest bisher sehr stark !
Zitat von Whoopi im Beitrag #30Also, ich habe jetzt bei meiner Stallkollegin nachgefragt, wie die Blasensteine bei ihrem Pferd damals diagnostiziert und behandelt wurden.
Vielen Dank für's Nachfragen. Die KalziumWerte sind absolut im normalen Bereich. (Urinprobe hatte ich aber trotzdem als nächstes auch angedacht, es können ja auch andere Stoffe als Ca zu Harngries oder Ähnlichem führen)
Zitat von Gambassi im Beitrag #29Richard hat ja dieses Jahr erstmals leicht gelahmt, obwohl er die Borreliose schon deutlich länger haben muss. Und nach dem, was ich so recherchiert hab, lahmen nicht alle Pferde mit Borreliose - oft hat man eher eine unklare Klemmigkeit, Fühligkeit und Bewegungsunwillen
Das ist auf jeden Fall notiert - es gibt mitlerweile wohl auch einen Test der mit einmaliger Beprobung sehr sicher im Ergebnis ist (hab ich gestern gelesen) Die 200,- für diesen Test muss ich halt dann evtl. auch noch einplanen, seufz
Die 200,- für diesen Test muss ich halt dann evtl. auch noch einplanen, seufz
Ja, leider ist das in den letzten Jahren deutlich teurer geworden. Bei mir waren es jetzt knapp 140 € Laborkosten plus TA. Vor 6 Jahren hab ich noch 85 fürs Labor bezahlt...
Zitat von muniqui im Beitrag #31[quote="valsa"|p133565]Ich stolpere über deine Bemerkung, dass er Kotwasser hat.
Zitat von Andrea im Beitrag #28Korrekt, @muniqui ?
Korrekt, Andrea, da geht es um den Senior Mikado. Die MilchsäureBakterien sind übrigens der GeheimTipp eines Tierarztes, der mir sagte : "bei jedem hilft was anderes, Brottrunk funktionniert auffällig häufig" Wird also versucht und mildert zumindest bisher sehr stark !
@valsa Danke für den link ! Mein Senior (grosses Warmblut, noch 26) lebt seit 16 Jahren bei mir in gleicher Haltung, Fütterung, Herdengrösse, Platzverhältnissen ... Letzten Winter hatte er erstmalig Kotwasser und ich habe mich rundum mit Infos versorgt und mit Fütterungsexperten gesprochen und/oder deren Schriften gekauft/gelesen. Alle Faktoren wurden überdacht und auch von Aussenstehenden und TÄ begutachtet. Trotz Entgiftungen, Präparaten für Magen, Bauchspeicheldrüse und Darm sowie 6 monatiger KPU-Kur leidet er diesen Winter erneut darunter Ich bleibe am Ball, denn für mich ist das "kein Zustand"
Kotwasser ist ja eh so eine Wissenschaft für sich, ich glaube, da gibt es nichts Allgemeingültiges. Richard neigt auch dazu, ich bin relativ sicher, dass es bei ihm vom Magen kommt. Das einzige, was bisher geholfen hat und auch immer zuverlässig hilft ist das Equipur Gastral.
Bei solchen Geschichten kommt die klassische Medizin häufig an ihrer Grenzen. Ich würde mich nach jemandem umschauen, der sich gut mit TCM und Akupunktur auskennt und das Pferd eher ganzheitlich betrachtet. Ggf. auch Bioresonanz. Bei Flamenco war man auch schulmedizinisch ziemlich ratlos wegen seiner Hautgeschichten, sie konnte ihm aber gut helfen: https://www.theralupa.de/tierheilkunde-t...furt-15032.html
Danke für den link, @Flamenco ! Meine nächsten Ansprechpartner wird ein TA-Paar sein. Er ist für Grosstiere zuständig - nicht auf Pferde spezialisiert, aber offen und fähig, Proben jeglicher Art zu nehmen und zu verschicken. Sie ist TÄ für Kleintiere mit zusätzlicher Ausbildung in Pferde-Osteopathie, Teile der TCM wie Akupunktur für Pferde und KräuterHeilkunde für Tiere. Ich erhoffe mir da eine "aufgeschlossenere" Art der Beurteilung und mehr Möglichkeiten, konstruktiv gemeinsam einen Weg zu finden (der mich nicht völlig ruiniert) . Der Mann sagt auch ganz offen, man solle einen "richtigen" PferdeArzt fragen, wenn er nicht weiter weiss (statt teure Röntgenbilder zu verordnen, obschon er das Problem dort gar nicht vermutet...) Neues Jahr - neues Glück
@muniqui, ich antworte jetzt mal hier und nicht im Tagebuch.
Unsere 2 Buben zeigen vor allem eine Gemeinsamkeit auf (auch wenn sie bei Ramses so gut wie verschwunden ist): stoppender, klemmiger Bewegungsablauf, obwohl Pferd durchaus arbeiten möchte. Dadurch wirkte er auch auf Andere eher faul, bzw triebig, hat sich aber immer wahnsinnig bemüht alles richtig zu machen. Auch das 'Bremsen' auf der Vorhand kenne ich nur zu gut. Allerdings habe ich bei Ramses von Anfang gewusst, dass er Rückenprobleme hat. Er hat sich, wenige Wochen nachdem ich ihn gekauft hatte, in einer sehr kalten Winternacht in der LWS/Übergang ISG einen Nerv eingeklemmt / entzündet und stand am Morgen nur noch auf beiden HH Hufspitzen! Ein Anblick den ich nie vergessen werde, er hatte keine Schmerzen und stakste in dieser Haltung noch auf mich zu... So ähnlich wie Dackellähme. Mein TA kam sofort und hat ihn mit Spritzen behandelt, so daß er nach ca. 2 Stunden die Hufe wieder normal absetzte. Um die Klinik sind wir dadurch rum gekommen. Aber das ist seitdem seine Schwachstelle, auch wenn Physio, Osteo und Matrix immer super geholfen haben. Dazu ist er bei Temperaturen unter 10 Grad eingedeckt, habe selten erlebt, dass sich da alle Therapeuten so einig sind. Thema Nierenpferd und TCM (ich habe da dank einer Stallkollegin einen TA gefunden, der sich darauf spezialisiert hat): er ist schnell kalt in dem Bereich und inkl. seiner Schädigung kann die Bewegung dann nicht mehr fließen. Er bekommt kurweise chin. Kräuter. Auf die Akupunktur, auch/vor allem Laser, reagiert er außerordentlich. Dazu kommt dann noch sein hoher Muskeltonus... und sein unbändiger Spaß daran sich zu verbiegen und irre Sprünge zu zeigen
Seine Laborwerte waren bis auf die Muskelwerte immer top. Bei Niere würde ich als allererstes auf den Kreatinin Wert achten. Sein Rücken wurde nie geröngt - obwohl ich kurz davor war. Mein TA fands überflüssig und davor läuft er auch zu gut.
Das klingt jetzt in der Zusammenfassung dramatischer als es ist. Inzwischen weiß ich, dass er es, wegen des Rückens und der Muskeln, unbedingt warm haben muss. Jedenfalls dann, wenn ich ihn reiten möchte Bin daher auch ein großer Back on Track Fan geworden.
Richtig weitergeholfen habe ich Dir jetzt wohl nicht, aber ich würde auf jeden Fall einen TCM Therapeuten zu Rate ziehen. Die 'sehen' einfach mehr.
Zitat von Sonriente im Beitrag #38 stoppender, klemmiger Bewegungsablauf, obwohl Pferd durchaus arbeiten möchte. Dadurch wirkte er auch auf Andere eher faul, bzw triebig, hat sich aber immer wahnsinnig bemüht alles richtig zu machen. Auch das 'Bremsen' auf der Vorhand kenne ich nur zu gut.
Zeigte er diesen Bewegungsablauf und die Klemmigkeit nur unterm Sattel oder generell, wenn Du ihn gearbeitet hast? Also auch an der Longe oder an der Hand?
Zitat von Sonriente im Beitrag #38Richtig weitergeholfen habe ich Dir jetzt wohl nicht, aber ich würde auf jeden Fall einen TCM Therapeuten zu Rate ziehen. Die 'sehen' einfach mehr.
Hallo Patricia, vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht ! Da ist die Idee mit der akupunktierenden TierÄrztin ja gar nicht so abwegig. Zum Thema "NierenPferd" bin ich allerdings sehr unsicher, weil das, was ich als "Typisierung" im Netz gefunden habe so ganz und gar nicht auf das Bübchen passt (er ist mittlerweile souveräner Herdenchef, sehr unerschrocken, würe nie kopflos flüchten, sondern dreht sich nach dem ersten SchreckSprung eher in Richtung der Gefahr, sein Behang ist dick und dicht...) Hat bei Dir der TA die Typisierung vorgenommen ? (wie heisst der Mensch denn eigentlich ?)
Zitat von küwi im Beitrag #39Zeigte er diesen Bewegungsablauf und die Klemmigkeit nur unterm Sattel oder generell, wenn Du ihn gearbeitet hast? Also auch an der Longe oder an der Hand?
Zitat von muniqui im Beitrag #40Zum Thema "NierenPferd" bin ich allerdings sehr unsicher, weil das, was ich als "Typisierung" im Netz gefunden habe so ganz und gar nicht auf das Bübchen passt (er ist mittlerweile souveräner Herdenchef, sehr unerschrocken, würe nie kopflos flüchten, sondern dreht sich nach dem ersten SchreckSprung eher in Richtung der Gefahr, sein Behang ist dick und dicht...)
Als Typ 'Nierenpferd' (vorrangig, sind ja immer Mischtypen) hat er ihn schon definiert, bevor ich was über Ramses erzählt habe: extrem intelligent, super sensibel, will immer gefallen, rangniedrig, extremst Menschen bezogen, nimmt Lektionen gerne vorneweg und ist sehr einfallsreich (Kurzversion). Kopflos flüchten tut er auch nicht, eher stehen bleiben und glotzen. Sein Behang ist auch üppig. Pegaso klingt eher nach Lebertyp.
Den Namen schicke ich Dir gerne per PN
Zitat von küwi im Beitrag #39Zeigte er diesen Bewegungsablauf und die Klemmigkeit nur unterm Sattel oder generell, wenn Du ihn gearbeitet hast? Also auch an der Longe oder an der Hand?
Unterm Sattel war es am deutlichsten, aber auch bei der Bodenarbeit hat er oft 'blockiert', eigentlich meistens, wenn er sich konzentrieren musste und kontrolliert und gebremst bewegt wurde. Im Freilauf war am wenigsten zu bemerken. Wenn es ihm zu anstrengend wird, versucht er auch heute noch, sich durch Geschwindigkeit zu entziehen.
Ich kopiere das mal auch hier herüber zum Nachdenken:
ZitatWir ritten also alle möglichen (und unmöglichen ) Hufschlagfiguren und Ritter-Übungen und achteten dabei nur auf ein zügiges, gleichmäßiges Tempo und eine halbwegs akzeptable Stellung und Biegung am halblangen Zügel. Irgendwann bot mir der Specki dann von sich aus ein paar flottere Schritte an - und so begann ich dahingehend ein wenig zu basteln. ich trieb vorsichtig, er antwortete entweder mit Kopf hoch, zappeln und verspannen und ich nahm ihn mit der Stimme gleich wieder zurück. Oder aber er blieb entspannt, behielt den Kopf unten und bewegte sich in ein paar wenigen Foxtrot bzw Trabschritten und ich lobte ihn ausführlich und hielt ebenfalls gleich wieder an. Dabei merkte ich, daß er sich eindeutig leichter tat, wenn ich in den leichten Sitz ging - und dann wurden die entspannten Schritte auch nachhaltig abrufbar. Ich denke, dass wird für die nächste Zeit mal mein Plan und meine Aufgabe mit ihm werden
Irgendwie denke ich nach wie vor, dass ihn einfach der schiefe neue Sattel so sehr gezwickt hat und er sich durch das Schmerzgedächnis so verspannt und blockiert. Weil an der Hand gibt es gar nix und mit mir im leichten Sitz geht es plötzlich auch
Hat da wer Erfahrungswerte, ob dieses Schmerzgedächnis wirklich so nachhaltig sein kann? Er wurde mit dem geringfügig schiefen Sattel insgesamt 6x geritten, meistens nur Schritt. Ich stelle mir das aber so ähnlich vor, wie wenn man mit scheuernden, unpassenden Schuhen herumlaufen muss und das tut ja schon auch höllisch weg
@muniqui Bist du inzwischen etwas weiter gekommen? Sonst könnte ich dir evtl. noch die Nummer von meiner Osteopathin geben - die mir ja bei Decano nach ewigem hin und her mit zig anderen Osteopathen/Physiotherapeuten, Tierärzten und THPs tatsächlich weiterhelfen konnte.. (Sie arbeitet übrigens auch mit Akupuktur) Bei Decano fanden den Rücken immer alle top (war auch null Druckempfindlich o.ä. weshalb auch der TA meinte da wäre nichts) und letztendlich war er doch völlig durchblockiert. Bei ihm hat sich das ganze ja in Schwierigkeiten mit dem Aufbau/schlechter Muskulatur, Schlappheit und Magensymptomen geäußert.
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RE: Grund zum Jammern - körperliche Rittigkeitsprobleme
31.12.2020 15:03 (zuletzt bearbeitet: 02.01.2021 09:36)
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Ich bleibe am Ball, denn für mich ist das "kein Zustand"
Bin daher auch ein großer Back on Track Fan geworden.
(Kurzversion). Kopflos flüchten tut er auch nicht, eher stehen bleiben und glotzen. Sein Behang ist auch üppig. Pegaso klingt eher nach Lebertyp.
