ohhhh Sabine! Da habe ich aber was verpasst! Ein bisschen spät, aber von ganzem Herzen schicke ich Euch meine herzlichsten Glückwünsche zu den Hundebabies und wünsche ihnen, dass ihr Leben immer von streichelnden Händen und vollen Fütterschüsseln begleitet sein wird, dass Gesundheit und Glück ihre steten Begleiter sind und sie ganz wunderbare, verantwortungsbewusste Menschenfreude finden, die ihr Sofa (oder das Bett ) mit ihnen teilen ... wobei ich ganz sicher bin, dass Du wirklich nur die besten zukünftigen Plätze für Deine Hundekinder aussuchen wirst.
Woher haben die Zwerge denn die weißen Flecken? Hat die der Papa ihnen vererbt? Und verändert sich die Farbe noch - also könnten sie noch gestromt werden?
Momentan sehen die dunklen noch aus, wie kleine Leos
Besonders entzückend sind die kleinen Knautschnasen ... man kann sich kaum vorstellen, wie aus den Welpen mal Pitbulls werden sollen ... aber wie ich schon schrieb: Bei kleinen Leobabies ist es noch unvorstellbarer, dass aus den schwarzen "Meerschweinchen" mal gelbe Hunde werden
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Danke Sabine! Ich bin natürlich äußerst bemüht, sie an die allerbesten Plätze zu vergeben. Man kann zwar bei den Leuten oft nicht hinter die Fassade kucken aber nachdem unsere Babies nie beim 1. Kennenlernen abgegeben werden, sondern die Leute vor der Abgabe öfter vorbeikommen müssen, kann man sich doch schon halbwegs ein Bild machen. Und wenn wir bei wem das Gefühl haben, daß es nicht passt, dann bekommt er auch keinen Welpen von uns. Bei Boas ersten Wurf hatten wir auch totales Glück mit den neuen Besitzern und ich bin mit allen noch immer in Kontakt.
Der Papa ist schwarz und scheint sich da extrem durchgesetzt zu haben. Die Oma des Papas war schwarz-weiß, die dürfte da wohl bei den 2 "Flecken-Zwergen" durchschlagen. Wir sind selbst gespannt, ob die dunklen Welpen noch teilweise gestromt werden, weil momentan sieht man nicht wirklich was. Erstaunlicherweise hat sich Boa bei ihrem 1. Wurf, bei dem ja unser semmelbrauner Arthur der Papa war, komplett durchgesetzt, weil da waren von 8 Welpen 6 gestromt und 2 semmelbraun (u.a. auch unsere Nelly). Und dieses Mal ist sie wohl etwas untergegangen.
Aber so gesehen ist die Farbe ja zweitranging (zumindest für uns), Hauptsache sie sind gesund. Und dem Modetrend der "Blueline-Pitbull" der ja auf einem Gendefekt beruht, haben wir uns sowieso nie angeschlossen, obwohl die Nachfrage der Leute danach riesig ist, weil sie einfach darüber nicht Bescheid wissen und ihnen nur die grau-blaue Farbe gefällt. Aber beim Original-Typ des alten Pitbulls hat es diese Farbe nie gegeben und da bleiben wir uns in der Zucht doch selbst treu, Trend hin oder her. Genauso gab es nie Hunde, die 40 oder mehr Kilos hatten aber heute ist es so, daß je massiger desto lieber. Unsere Boa hat 18 kg und der Papa 22 kg, das ist ein "echter" Pitbull, obwohl es viele Leute nicht glauben wollen.
Aber da gibt es wohl in der Hunde- wie auch in der Pferdezucht viele Parallelen, ob es gesund ist oder nicht. Gezüchtet wird, was gefällt und was sich verkaufen lässt. Gerade du Sabine, hast da ja im Pferdebereich am meisten Erfahrung von uns allen. Und bei den Leonbergern wirst du das ja auch teilweise kennen.
Ich habe gerade bei den gescheckten Pferden oft das Gefühl gehabt, dass die Farbe zum wichtigsten Kriterium wurde und dabei die Qualität verloren ging. Bei den Hunden geht das ja leider noch einen Schritt weiter, wenn die Farbe zum Gesundheitsrisiko wird und trotzdem Gendefekt-Farben gezüchtet werden, bei denen man schon damit rechnen muss, dass die Hunde gesundheitliche Probleme bekommen. Ich kenne mittlerweile so viele taube Dalmatiner, dass das schon ein guter Grund für mich wäre, mich nie für einen "Pünktchenhund" zu entscheiden. Aber in dem Moment, in dem Hunde zu einem Modetrend werden, entartet die Zucht leider oft.
Insofern ist es beruhigend zu wissen, dass Du da so konequent bleibst, nicht dem lukrativen Trend zu folgen, sondern in Deinem Fokus der gesunde Hund steht.
Bei den Leos ist es wohl das große Glück, dass sie nie zum Modehund wurden und somit auch nicht in Massen gezüchtet werden - vielleicht ist das auch der Vorteil der Pitbulls, dass sie keine Modehunde sind, aber wenn ich lese, dass eine Gendefekt-Farbe en vogue ist und es Züchter gibt, die dem Trend folgen, weil der Markt danach verlangt, ist das auch schon wieder zu bejammern ... aber Deine Hundebabys sind - so wie sie aussehen - alle ganz wunderbar geraten und ich mag die Flecken-Zwerge sehr gerne. Trotzdem bin ich sehr gespannt, ob die ganz dunklen Welpen sich noch umfärben und ihrer Mama ein bisschen ähnlicher werden Wobei ich ja immer sehr gerne ganz dunkle Hunde mag und froh bin, dass man keine Pitbulls importieren darf, denn so komme ich garantiert nicht in Versuchung
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Hach niedlich, wie kleine Nilfpferdchen liegen sie da rum und die Augen von Mami wachen über jedes einzelne.
Auch bei den Labby ist silver (also grau) auch derzeit in. Hatte das mal kurz angedacht, aber nach näherer Beschäftigung wieder verworfen. Zu viele Gendefekte und charakterliche Probleme aufgrund eben eines noch sehr kleinen Genpools. Da bin ich dann doch glücklich bei meiner Iwy in schoco gelandet.
In eiin zwei Wochen wird es dann richtig lustig zugehen bei Euch. Hoffe sehr, Du findest verantwortungsvolle Leute, gerade bei dieser Rasse ist es ja leider so, dass ziemlich viel Schmockvolk unterwegs ist, die eher was anderes als einen Familienhund wollen.
Zitat von Anchy im Beitrag #22Hach niedlich, wie kleine Nilfpferdchen liegen sie da rum und die Augen von Mami wachen über jedes einzelne.
Auch bei den Labby ist silver (also grau) auch derzeit in. Hatte das mal kurz angedacht, aber nach näherer Beschäftigung wieder verworfen. Zu viele Gendefekte und charakterliche Probleme aufgrund eben eines noch sehr kleinen Genpools. Da bin ich dann doch glücklich bei meiner Iwy in schoco gelandet.
In eiin zwei Wochen wird es dann richtig lustig zugehen bei Euch. Hoffe sehr, Du findest verantwortungsvolle Leute, gerade bei dieser Rasse ist es ja leider so, dass ziemlich viel Schmockvolk unterwegs ist, die eher was anderes als einen Familienhund wollen.
LG Silke
Ja Silke, da wird wieder Chaos herrschen, weil sie ja bei uns im Haus wohnen und ich sie bei Schlechtwetter auch oft nicht in den Garten lassen kann.
Bei den Interessenten muß man natürlich rigoros aussortieren, weil 98 % davon würden von uns nie einen Hund bekommen. Aber viele springen schon selbst aufgrund des Preises ab, weil unsere Welpen gibt es nicht zum Diskontpreis. Viele haben ja nach wie vor die Vorstellung, daß man so einen Hund um 150,- Euro haben kann, weil sie ja teilweise so angeboten werden. Daß diese Großteils aus dubiosen Ost-Importen kommen interessiert die Leute nicht, Hauptsache billig. Da hätte ich mich schon öfter am Telefon für den Preis unserer Babies rechtfertigen müssen, wenn man mit mir zu diskutieren begann "warum die denn so viel kosten, in Wien bekommt man sie um 300,- etc.". Ich habe die Telefonate dann meistens mit den Worten "dann müßt ihr sie dort kaufen" beendet.
Aber im Grunde genommen ist es sooo schade, weil diese Rasse (wie auch Stafford, Bullterrier etc.) so verkannt wird. Das sind so liebenswürdige, sensible Hunde, die so menschen- und kinderfreundlich und eigentlich ideale Familienhunde sind.
PS: Hab gerade gesehen, daß schon einige Babies beginnen die Augen zu öffnen.
In Bayern sind K1 Hunde leider gänzlich verboten. Von daher gibt es in den Tierheimen sehr viele davon, weil doch immer wieder Leute meinen sie könnten irgendwie doch an eine Genehmigung kommen. Klappt blos nicht....blöde Menschen, arme Hunde.
Hoffe ihr findet tolle neue Besitzer für eure Hunde.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Manojo, Du beschreibst diese Rassen als Familienhunde. Das ist interessant! Nun frage ich mich, woher in den Neunziger Jahren (oder wann war das noch mal?) diese ganzen schlimmen Meldungen kamen, aufgrund derer diese Hunde nun nicht mehr erlaubt sind. Ist das damals von den Medien hochgeputscht worden? Waren das alles Vorfälle mit "scharfgemachten" Hunden? Gab es genau so viele gefährliche oder gar tödliche Ereignisse mit Hunden anderer Rassen, über die nur nicht berichtet wurde?
Weißt Du etwas darüber und kannst es erklären? Würde mich echt interessieren.
P.S. Evt. kann man das in einen neuen Thread packen oder stört es Dich nicht, wenn wir hier darüber reden?
Ich bin nun nicht der Pitbull- oder Staffi-Experte, aber ich hatte einen Pitbull-Mix (Pitbull x Schäferhund-Setter) und der war auch eine Seele von Hund. Wer zur Familie gehörte, wurde geliebt. Kinder konnten ihm die Ohren langziehen und die Hunde meiner Eltern waren stets seine Freunde. Nur mit fremden Rüden war er schwierig. Aber das muss nicht unbedingt der Rasse geschuldet sein - da kenne ich auch Pudel oder Leos, die ihre Geschlechtsgenossen nicht leiden können.
Was ich aber vermute ist, dass diese sogenannten Kampfhunde (als die leider auch gezüchtet wurden) viel zu oft in falsche Hände gerieten, die Silke als Schmockvolk bezeichnet. Die Vertreter dieser Rasse, die von diesen Leuten gehalten und gezüchtet wurden und die leider auch für illegale Hundekämpfe trainiert wurden, wurden dann auffällig. Nicht weil der Hund gefährlich ist, sondern weil man aus ihm eine "Waffe" machte und das Potential, das man gefördert hatte, nicht immer kontrollieren konnte.
Grundsätzlich kann man fast jeden Hund "scharf" machen - die Frage dabei ist nur, welche Hunderasse genau das Schmockvolk anspricht, das dann dafür sorgt, dass ihren Hunden ein übler Ruf vorauseilt.
Leider sind es eben genau diese "Kampfhundrassen", die diese Leute bevorzugen und so festigt sich eben der Ruf vom gefährlichen "Zuhälterhund".
Es gibt (und ich will hier definitiv keine Werbung für andere Foren machen) ein Hundeforum, das sich Kampfschmuserforum nennt und wenn man dort liest, dann ändert man seine Meinung zum Kampfhund ganz schnell, denn obwohl es sogar viele ehemalige Tierheimhunde gibt, deren Besitzer dort schreiben, liest man wirklich kaum von erhöhter Aggressivität der Hunde - aber man liest sehr viel von ihrem freundlichen Wesen und dem Unverständnis dafür, dass diese Hunde als Listenhunde geführt werden und dass man es den Menschen so schwer macht, diesen Hunden ein Zuhause zu geben.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Die meisten Statistiken über Hundebisse führen übrigens seit über 30 Jahren weltweit der deutsche Schäferhund und der Dackel an. Was wohl mit daran liegt, daß diese HUnderasse einfach so weit verbreitet ist - und die Beisskraft der "großen" Gebisse. Trotzdem werden von den Medien alle Unfälle mit "Kampfhunden" hochgepusht - vor allem wenn der Hund groß und schwarz ist.
Ich bin ja seit über 30 Jahren im Vorstand vom Dobermannklub und kann da auch ein Lied von singen...
... was mich dazu bringt, dass ich in meinem Leben viermal von einem Hund gebissen wurde: Das erste Mal mit sechs Jahren von einem Schäferhund, der meiner Freundin gehörte und unser "Fang-mich-Spiel" falsch interpretierte. So schnappte er nach mir und lochte meine Augenbraue.
Hund 2 der mich biss, war der Dackel meiner Ex-Schwiegereltern. Der dachte, dass er meinen Korb mit Wolle bewachen müsste und fand es ziemlich ungehörig, als ich reingriff um etwas mehr Faden vom Knäuel zu ziehen. Gestrickt habe ich dann eine Woche nicht mehr, denn das Loch im Handballen tat ziemlich weh.
Hund 3 war ein Jack Russel, der eigentlich keinen Grund hatte, mich zu beissen, außer dass ihm gerade danach war. Er erwischte aber nur mein Hosenbein. Hund 4 war ebenfalls ein Jack Russel und der biss mich, weil ich von der Meldestelle zum Anhänger rannte, um mein Pferd für die nächste Prüfung zu satteln. Zwar erwischte er nur meine Stiefel, aber die waren danach auch ziemlich zerkratzt (zum Glück aber auch auf der Außenseite so versteift, dass die Zähne nicht durchs Leder schlugen). Den Schaden an den fast neuen Königs-Dressurreitstiefel für die ich damals 760 Mark bezahlt hatte (in Sonderfarbe blau und mit Teilmaß angefertigt) zahlte niemand, denn als ich den Russel an der Meldestelle abgab und darum bat, ihn dem Besitzer nur auszuhändigen, wenn er seinen Namen und seine Adresse bekannt gibt, respektive wenn ich informiert werde, wechselte wohl der freiwillige Meldestellenhelfer. Am Ende nahm der Hundebesitzer dann auch noch den Anbindestrick mit, den ich benutzt hatte, um den Hund zur Meldestelle führen zu können und mit dem er dort auch angebunden worden war.
Nach meiner Statistik müssten also Jack Russels eher auf die Liste, als Pitbulls und Co.
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*Thread mißbrauche, aber vielleicht könnte Börgi ihn bitte trennen, wenn wir sie bitten*
Mein erster Jack Russel wuchs mit mir auf besagtem Dobermannplatz auf und war ausbildungsmässig wohl ein ziemlich einmaliger Vertreter zu einer Zeit, als es noch verpönt war, mit etwas anderem als einer Gebrauchshunderasse auf einem Hundeplatz zu trainieren. Jedenfalls durfte / mußte Benji natürlich auch irgendwann bei der Schutzarbeit mitmachen und die Bissleistung, die er am Schutzhelfer ablieferte, ließ jeden Dobermannbesitzer vor Neid erblassen. Was Benji allerdings von jedem anderen Schutzhund unterschied war, daß er das Ganze nicht als Spiel betrachtete, sondern den Schutzhelfer hinter der Ausrüstung als persönlichen Feind selbst im Privatleben fernab vom Hundeplatz mit viel Grollen verfolgte.
Er hätte jedoch nie unkontrolliert zugebissen wie viele unerzogene Kleinhunde es so gerne tun. Aber ein leises "Pass auf" verwandelte ihn bis zu seinem Tod in einen kleinen potentiellen Kampfhund, der jeden in der Familie mit seinem Leben beschützt hätte, wenn das zusätzliche Kommando zum Angrif gekommen wäre.
Der Schutzhelfer ist übrigens seither auch der Meinung, daß Jack Russells mit Abstand schärfer und potentiell bissgefährlicher sind, als die meisten Gebrauchshunderassen. Und er erzählte gerade gestern erst wieder auf der GV daß der kleine JRT so gewesen ist, wie er sich heute einen guten Schutzhund mit WM Potential wünschen würde
Stimmt, für eine sinnvolle Statistik müsste man natürlich die Anzahl der vorhandenen Hunde zu den tatsächlichen Vorfällen in Relation setzen (oder auch umgekehrt). Ansonsten sagt das erst mal nicht viel aus.
Ist echt ein schwieriges Thema. Denn wenn wirklich ein Kind schwer verletzt oder gar getötet wird, dann interessiert die Eltern logischerweise nicht, ob diese Rasse laut Statistik gefährlich oder ungefährlich ist. Und dass umgekehrt versucht wird, mögliche Gefahren zu minimieren, indem man "gewisse" Hunde verbietet, ist ja erst mal nicht der dümmste Ansatz. Nur müssten dann auch alle Faktoren berücksichtigt werden.
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Juhuuuu, sie sind da!!!
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26.04.2017 14:33
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