Es tut mir Leid, wenn Du das so schrecklich empfindest, Conny. Aber ich bin auch Team "ab jetzt werden die Tage leider wieder kürzer".
Bei uns ist das hauptsächlich der Arbeitszeit meines Mannes geschuldet, der sehr selten vor 18 Uhr aus der Arbeit kommt. Wollen wir noch gemeinsam (!) etwas mit den Pferden bei Tageslicht (!) machen, ohne uns allzu sehr zu stressen, so lässt uns das Jahr meistens nur ein knappes Zeit Fenster von gerade mal 2 Monaten dafür ... von Mitte Mai bis Ende Juli. Das ist auch leider gleichzeitig jene Zeit, wo es hier bei uns von massenhaft bösartigen Insekten wie normalen oder großen Pferdebremsen nur so wimmelt. Von daher bin ich heilfroh um jede Minute, die es länger hell ist und leide sehr ab Mitte des Sommers, wenn es wieder deutlich rascher dunkel wird und schon ab 20 Uhr wieder finster wird
Also, ab 20 Uhr wieder finster im August? Ok, nehme ich tatsächlich nicht wahr.... das erstaunt mich eher. Ich merke das eher so im September. Aber das ist dann ja auch schon wieder ok, weil es Herbst wird.
Und vermutlich ist die Frage, die sich mir stellt, eben auch etwas "ist das Glas halbvoll oder halbleer". Ich sehe es lieber als halbvoll. Viele sehen es lieber als halbleer. Am Ende macht es die Tage nicht länger, dafür aber den Frust über die irgendwann wieder kürzer werdenden Tage betont man damit halt irgendwie
Schöne Erinnerungen sind eine zweite Gelegenheit zum Glücklichsein
Naja ... dann dürfte man aber auch gar nichts bedauern. Nicht dass es im Winter kalt ist, es ab und zu mal dauerregnet oder die Böden bei langer Feuchtigkeit matschig werden.
Ich versuche mich auch stets im positiven Denken zu üben und denke, dass man akzeptieren und das Beste daraus machen muss, was man nicht ändern kann, denn es ist durchaus richtig, dass man dadurch nur den Frust fördert und man dauerunzufrieden wird.
Aber manchmal muss der Frust halt auch mal raus und mich tröstet es auch immer ein wenig, wenn ich weiß, dass ich nicht alleine das Ende der langen Tage bedaure und manche hier auch wehmütig werden, wenn die Sommersonnenwende hinter uns liegt. Natürlich ist es nicht urplötzlich um 20 Uhr wieder dunkel, aber es ist halt die Wende hin zu den kürzeren Tagen und auch wenn man noch genießt, dass man um 21 Uhr draußen noch etwas sieht, aber Fakt ist leider auch, dass die Sonne hier nun 4 Minuten später aufgeht, als am 21. Juni und abends wird es 4 Minuten früher dunkel und in einem Monat sind es schon 40 Minuten, die wir länger auf den Sonnenaufgang warten müssen. Mich schränkt das dann schon ein wenig mehr ein, denn ich laufe ungern im Dunklen mit den Hunden los und genieße es auch, wenn es um 5 Uhr hell ist, aber ja, ich kann daran nichts ändern, muss es akzeptieren, aber längere Tage sind mir eben schon lieber.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Hey Mädels bitte, keinen Klimastreit Ich liebe den Sommer, auch wenn es jetzt manchmal zu heiß wird, Frühling und Herbst sind ebenso toll und der Winter naja, geht so. Aber gerade jetzt entscheiden zu können sowohl früh morgens (für mich eher keine Option, da Eule) oder spät abends noch was unternehmen zu können - ganz unabhängig vom Pferd -ist doch großartig Bin allerdings auch ein Sommerkind, das spielt vielleicht eine Rolle und meine Hü's finden die Temperaturen momentan auch Klasse - selbst beim Senior kann ich kein Unbehagen feststellen, im Gegenteil. Wundert mich auch mit welcher Begeisterung er in der prallen Sonne steht oder auch gerne liegt Man kann doch jederzeit in den Schatten gehen
Zitat von elchbine im Beitrag #2568r Fakt ist leider auch, dass die Sonne hier nun 4 Minuten später aufgeht, als am 21. Juni und abends wird es 4 Minuten früher dunkel und in einem Monat sind es schon 40 Minuten,
Alleine, das zu überlegen und auszurechnen - wenn es früher dunkel wird abends, dann fange ich irgendwann an, danach zu schauen. 4 min sind für mich überhaupt kein Drama. Klar, ich mag die langen Tage auch, deswegen genieße ich sie halt, und grübele nicht, dass man jetzt, so früh im Sommer, schon dem Sommer (oder nein, in unserem Fall hier den langen Tagen) nachtrauern muß, weil wir sie ja noch haben. Der letzte Satz wäre für mich halt Frust pur, und deswegen käme ich niemals auf die Idee, im Sommer darüber nachzudenken. Denn die Tage sind ja lang genug.
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Aber da sind wir doch wieder am Punkt, an dem Du dann auch nicht über den Matsch und die Kälte im Herbst nachdenken dürftest, denn bis es kalt und matschig wird, vergeht ja auch noch ein bisschen Zeit und Du verbindest den Herbst jetzt schon mit einem unguten Gefühl. Und genau das habe ich eben auch, wenn ich morgens mit den Hunden laufe und feststelle, dass ich vor einer Woche noch keinen Sonnenaufgang miterlebte, weil die Sonne um fünf Uhr schon schien, aber ich am Samstag dann doch wieder zuschauen konnte, wie der rote Ball hinter den Baumwipfeln aufstieg. Nicht dass ich Sonnenaufgänge nicht mag. Ich genieße sie sogar, aber es verdeutlicht mir eben, dass wir jeden Tag ein kleines bisschen Tagerslänge verlieren ... und ja, wenn man sehr früh aufsteht und im Grunde froh ist, wenn es dann schon hell ist, dann frustriert es tatsächlich, wenn man feststellt, dass die Sonne nicht mehr ganz so früh aufgeht.
Vielleicht fällt es mir eben mehr auf und darum ist meine Wahrnehmung und mein Gefühl dabei ein anderes. Aber wie ich schon schrieb: Wenn ich darüber mein Bedauern nicht mehr ausdrücken darf, dann dürfte sich hier auch keiner dazu äußern, dass das Wetter ihm nicht passt, weil daraus dann auch der Frust spricht und es auch nicht vom positiven Denken zeugt, wenn man den Herbst nicht mit Freude erwartet und beglückt an Spaziergänge durch buntes Laub, die frische, klare und kühle Luft und die wundersamen Frostkristalle an den Pflanzen denkt, sondern nur den Matsch und Dauerregen in den Vordergrund der Erwartung stellt.
Aber wie ich auch schon betonte: Das Wetter ist nicht, was mich betrübt, sondern die täglich weiter schwindende Tageslänge. Man muss darüber nicht jammern, aber mir macht es eben mehr Spaß, wenn ich morgens nicht mit der Taschenlampe durch den Wald marschieren muss oder mit ungutem Gefühl zur Abendgassirunde aufbreche, weil es auf dem Rückweg schon wieder finster ist.
Ich verstehe auch gut @küwi s Gedanken zu abendlichen Unternehmungen, denn momentan kann man sich für 19.30 Uhr zum Gassigehen oder zu einem Ausritt verabreden und kommt noch bei Helligkeit nach Hause. Im Dezember muss ich spätestens um 15 Uhr losreiten, um noch bei Tageslicht unterwegs zu sein und die Boxen mussen vor 16 Uhr gemistet sein, weil die Pferde vor der Dunkelheit rein kommen - und das lässt sich dann auch nicht immer so gut mit meinem Arbeitstag arrangieren, als wenn ich bis 21 Uhr Tageslicht habe und auch abends noch ein Gereit oder einen Gassigang einplanen kann.
Und auch das schrieb ich schon: Man muss darüber nicht frustriert sein und kann es einfach akzeptieren, dass das so ist und man eben morgens wieder vor dem Sonnenaufgang losläuft und in Kürze wieder eine Taschenlampe und reflektierendes Equipment dabei haben muss, aber dann darf man eigentlich auch nicht beklagen, wenn es regnet, matscht oder kalt ist, denn das kann ich positiv sehen und müsste mich auch wundern oder ärgern, wenn jemand sich damit nicht arrangieren kann.
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Zitat von elchbine im Beitrag #2571Aber da sind wir doch wieder am Punkt, an dem Du dann auch nicht über den Matsch und die Kälte im Herbst nachdenken dürftest, denn bis es kalt und matschig wird, vergeht ja auch noch ein bisschen Zeit und Du verbindest den Herbst jetzt schon mit einem unguten Gefühl.
Der Unterschied ist, dass ich jetzt nicht über den Herbst nachdenke, weil es bis dahin einfach noch lange hin ist
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… ein befreundeter Landwirt toppt den Kommentar zur Sommersonnenwende: (bitte nicht lesen, wenn man sensibel ist zum Thema Sommerende): "Ab 1. Juli ist das Jahr eigentlich schon rum!" Das höre ich mir gefühlte hundert Jahre schon an und könnte ihn jedesmal erwürgen
Zitat von elchbine im Beitrag #2571Aber da sind wir doch wieder am Punkt, an dem Du dann auch nicht über den Matsch und die Kälte im Herbst nachdenken dürftest, denn bis es kalt und matschig wird, vergeht ja auch noch ein bisschen Zeit und Du verbindest den Herbst jetzt schon mit einem unguten Gefühl.
Der Unterschied ist, dass ich jetzt nicht über den Herbst nachdenke, weil es bis dahin einfach noch lange hin ist
Ich glaube, wir gehen da komplett aneinander vorbei.
Ich habe mit dem Sommer noch nicht abgeschlossen, aber Fakt ist, dass die Sommersonnenwende statt fand und es seitdem immer ein wenig früher dunkel wird und auch die Sonne jeden Tag ein bisschen später aufgeht. Und das passiert eben aktuell und nicht im Herbst. Für mich ist es ein Unterschied, ob ich um fünf Uhr morgens loslaufe und es ist schon hell und sonnig oder ob ich um fünf Uhr loslaufe und die Sonne geht erst 10 Minuten später auf.
Der Herbst liegt auch für mich noch in der Ferne, aber die Chance, dass es um fünf Uhr gerade mal eben so dämmert, ist greifbar nah. Wenn ich darüber nicht betrübt sein darf, dann werde ich das Thema natürlich auch nicht mehr erwähnen.
@Schwarztier Das sieht mein Nachbar auch ganz ähnlich Aber er erwartet auch jedes Jahr, dass es eine schlechte Getreideernte gibt, weil es entweder zu wenig oder zu viel regnet
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... Und mein Nachbar, Landwirt und fast 90 Jahre alt sagt immer : "Das Wetter können mir net ändern, und es ist auch gut so, dass des keiner kann. " Und das trifft ja auch auf die Jahreszeiten zu. Und auf den Lauf der Sterne. Ich freu mich auch über lange warme Tage und bin ein Sommerkind! Aber ich trainiere auch sehr, mich nicht über ungelegte Eier wie man so schön sagt, oder die Sorgen von Morgen zu ärgern. Es ist einfach ökonomischer, da keine Energie zu früh rein zu stecken. Es kommt wie es kommt und wir müssen damit umgehen. Ist nicht immer einfach, aber auf jeden Fall energetisch sparsamer
Zitat von elchbine im Beitrag #2574 Der Herbst liegt auch für mich noch in der Ferne, aber die Chance, dass es um fünf Uhr gerade mal eben so dämmert, ist greifbar nah. Wenn ich darüber nicht betrübt sein darf, dann werde ich das Thema natürlich auch nicht mehr erwähnen.
Ähm... darfst Du selbstverständlich. Ich habe nur versucht zu erläutern, warum ICH versuche, das nicht zu machen, und es für MICH nicht verstehe, warum man es macht.
Ansonsten kann ich dem Landwirt eh nur zustimmen, der hat natürlich komplett recht.
Heut war im übrigen spannendes Wetter. Morgens im Sonnenschein an die Elbe gefahren und mit den Hunden dort die Ruhe genossen. War aber noch vergleichsweise kalt. Später in den Stall, Pony geholt und gearbeitet. Erst kurz Nieselregen, dann trocken bleibend. Als ich longiert habe, hörte ich das Gewitter, was wegzog, während wir strahlenden Sonnenschein hatten.
Dafür gab es dann später noch etwas Regen... nunja.... ist dann halt mal so *g*
Als ich mit meiner Mutter unterwegs war, regnete es ab und zu, später dann wieder Sonnenschein. Als ich eben nach Hause kam, fing es gerade an zu schütten....
Morgen soll es glaub ich trocken bleiben. Aber ich räume ein, ich mag ja den Sommerregen.... ich mag den Geruch total gerne.... den gibt es irgendwie nur im Sommer, und auch nur, wenn es einigermaßen warm ist....
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Juchu,.... nun hab ich endlich den Korb, kann mit dem Hund in die Praxis fahren.... und es SCHÜTTET.... wenn es so schüttet, dann brauch ich mit dem Rad gar nicht los, dann bin ich durch, bevor ich da bin... wie war das, Sommer und so? Also, grundsätzlich nichts gegen Regen, aber muß es jetzt bitte ständig zu unpassendsten Zeiten SCHÜTTEN? Das ist ja kein Regen da draußen... hmpf....
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Conny, ich bin auch grad auf Kriegsfuß mit Petrus ... Immer wenn ich im Stall bin, bzw. WENN ich dann etwas mit Yuna oder Jaleoso machen möchte, weht ganz unschuldig eine finstere Wolke über den Rausdorf-Buckel und schüttet sich 1 Stunde aus. Da ist dann die große Halle voll, in der kleinen lagert zur Hälfte Heu ... der Reitplatz ist abgesoffen und da es auch teilweise echt stürmt, ist auch ein Waldspaziergang grenzwertig. Bin gestern und heute pladdernass geworden - gestern mit Yuna aus der Halle geflüchtet und im Gelände den Landregen "genossen". Heute mit Jaleoso auf dem hinteren Reitplatz versucht zu longieren. Den Landregen im Gesicht und ein völlig überdrehtes Spaniockel an der Longe, dass auf der Flucht vor vermeintlichen Gespenstern war - oder so. Hatte ich erwähnt, dass ich Urlaub habe? *seufzz* Keine Mopedtour, keine Ausflüge, bissl Shopping aber nunja.
Oh nöh - das tut mir wirklich so leid, dass der Urlaub quasi "ins Wasser fällt" - und wir hoffen hier auf Regen und bekommen keinen. Hier staubt es schon wieder, aber morgen soll es sehr usselig werden. Gut, auf den angekündigten Sturm könnte ich verzichten, aber Regen wäre hier schon mal gut, denn die Weiden sind gelb und im Sand läuft es sich nicht so gut. Auch wenn es natürlich angenehmer ist, bei Sonnenschein mit den Hunden zu laufen.
Inzwischen kann ich ja auch wieder den Sonnenaufgang miterleben
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Unser Fahrweltmeister nutzt die frischen und sonnigen Morgenstunden auch gerne, um seine Ponys zu trainieren und ab und zu begegne ich ihm dabei
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Insofern ist es ja angenehm so ohne Regengüsse ... aber die Natur braucht halt doch so langsam ein bisschen Wasser.
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25.06.2023 21:43
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Ich liebe den Sommer, auch wenn es jetzt manchmal zu heiß wird, Frühling und Herbst sind ebenso toll und der Winter naja, geht so. Aber gerade jetzt entscheiden zu können sowohl früh morgens (für mich eher keine Option, da Eule) oder spät abends noch was unternehmen zu können - ganz unabhängig vom Pferd -ist doch großartig 
Bin allerdings auch ein Sommerkind, das spielt vielleicht eine Rolle und meine Hü's finden die Temperaturen momentan auch Klasse - selbst beim Senior kann ich kein Unbehagen feststellen, im Gegenteil. Wundert mich auch mit welcher Begeisterung er in der prallen Sonne steht oder auch gerne liegt 
Man kann doch jederzeit in den Schatten gehen 
Aber er erwartet auch jedes Jahr, dass es eine schlechte Getreideernte gibt, weil es entweder zu wenig oder zu viel regnet 
Conny, ich bin auch grad auf Kriegsfuß mit Petrus ...
