Ich denke schon, das es ihr Erleichterung verschafft, und die Hüfte ohne Gewicht dennoch bewegt wird und das ohne eine Schonhaltung einzunehmen.

Ich würde davon ausgehen, dass es ihr nach der OP bestimmt besser geht. Wenn man sich vorstellt, selbst immer so das Bein hochhalten zu müssen, dann gibt das ganz bestimmt arge Verspannungen.

Man denke nur an Hugh Laurie (Schauspieler von Dr. Hourse), der hat auch richtige körperliche Probleme bekommen, weil er so regelmäßig das Humpeln seiner Serienrolle spielen musste.


Wasser könnte ich mir auch vorstellen - vielleicht auch richtiges Schwimmen? Da ist sie dann mal eine Weile schwerelos...

Denke auch, dass ihr Wassergymnastik helfen würde, da es enorm wichtig ist die Umgebungsmuskulatur- /Struktur (Faszien) zu stärken und jetzt die komplett überbelastete, eigentlich gesunde Seite zu entlasten. Das würde ihr - auch wenn die Zeit jetzt nur noch kurz ist - sicherlich für die Regeneration nach der OP helfen. Habe mich in letzter Zeit aus unterschiedlichen Gründen verstärkt mit dem Thema Wirkung und Bedeutung der Muskulatur für einen funktionierenden Bewegungsablauf beschäftigt und wenn es da hakt helfen auch gesunde Knochen nicht wirklich. Im Umkehrschluß ist eine top konditionierte Muskulatur + umgebender Struktur eine riesen Unterstützung für marode Knochen. Meine Daumen sind sowieso dauer gedrückt

Sie ist eben so schlecht gelaufen, schrecklich. Wir haben es nichtmal bis in den Park geschafft. Nachmittags im Wald läuft sie um Klassen besser als morgends. Habe die Tierphysio angemailt wegen Termin.

Jetzt mittags hatte ich auch wieder einen viel, viel motivierteren Hund an der Leine, der vorneweg wackelte und viel weniger dehnen und hopsen musste. Tefelskralle hat sie die erste Dsis intus, Physio Nr.1 hat ausgerechnet jetzt 12 tage Urlaub (Ist aber meine erste Wahl für Unterstützung nach der OP), Physio Nr.2 (Empfehlung von Nr.1 für Zwischenlösung) ist angeschrieben..
Ansonsten geht es jetzt morgens nur soweit der Hund mag, also vlt. auch nur die Wiese vorm Haus für die nötigen Geschäfte, mittags auch so weit wie sie mag, heute war das eben wieder bis in den Park, nachmittags Wald wird beibehalten, denn da läuft sie am liebsten und lockersten, und abends nochmal die Hauswiese.
Nach der OP schauen wir dann neu..
Da sie sich aber immer wieder mal zum kaputten Bein hin umdreht, vermute ich die größten Schmerzen genau dort..

Im Wald lief sie wieder um Welten besser und lockerer. Und wir nähern uns immer mehr dem ständigen Freilauf. Heute zwei lange Strecken im Wald frei gelaufen (je ca. 15 - 20 min), nur da, wo wir eventuell Leute und/oder Fahrzeuge treffen könnten, ist sie an der Leine gewesen.
Die hört so brav und hat innerhalb von ein paar Tagen jetzt auch "Sitz" gelernt, und zwar so gut, dass sie sich jetzt direkt, wenn ich sie zu mir rufe, vor mir absetzt - obwohl ich das so gar nicht explizit installiert habe.
Und das Sitz hat sie sich auch eher fast alleine beigebracht, ich habe nur immer das Kommando dazugesagt, wenn sie sich eh hinsetzen wollte. (zum Beispiel bevor es die Leberwurstbelohnung gab)

Klasse, wie genau sie auf dich achtet!

Was für eine Süße!

Sie lief heute morgen um Welten besser als gestern. Motiviert vorneweg und munter bis in den Park und die freche Amsel hätte sie auch gerne gejagd. Und das Frauli vom Buddy (Labbijunghund) hatte uns ja gestern und heute getroffen und meinte, sie schaut heute wieder viel fröhlicher aus als gestern früh.
Das Gangbild ist nach wie vor nicht schön und sie hat auch Schmerzen, aber weitem nicht mehr so schlimm wie noch gestern. Also vermutlich entweder wirklich eine starke Verspannung, die sich jetzt auflöst, oder was verdreht durch die wilden Hundekumpels, die ja rempeln als gäbe es kein morgen (ich hasse das, Amy auch und ich versuche schon immer, dazwischen zu sein, aber wenn gleich zwei angerannt kommen, schaffe ich das nicht immer) - wenn die Besitzer Amy dann kennen, sind sie auch vorsichtig, aber beim Erstkontakt schalten irgendwie alle das Hirn aus?!
Klar passiert deren Hunden nix, die haben ja meist mehr als 25 kg und da hat 9 kg Amy eh keine Chance, aber ich lasse doch normalerweise meinen unangeleinten Hund nicht auf nen angeleinten drauf zu rasen? Mittlerweile kennen uns auf der Waldrunde zum Glück fast alle udn den größten Teil des Weges können wir gemütlich latschen, weil wir da niemanden treffen, bei fremden Hunden gehe ich mittlerweile große Bögen, aber doof finde ich das schon. Und die Arthrose in der Hüfte des kaputten Beines tut vermutlich noch ihr übriges dazu bei dem blöden Wetter.
Amy kriegt jetzt von mir Wellness - morgens (vor dem Minispaziergang), mittags und abends je 10 Minuten Rotlicht, Teufelskralle zwei mal pro Tag und weiterhin Schongang - also kaum harte Böden und absolutes Tobeverbot und ich knete immer ihre Muskeln in den Beinen durch. So sollten wir gut bis zur OP durchkommen. Mittwoch um 13 Uhr hat sie den Physiotermin dann noch.
Jetzt liegt sie wieder zufrieden im Körbchen und pennt weiter, während ich mich zur Arbeit schleppe.

Das Frauli vom Buddy meinte dann noch "Oh man, was Sie alles tun für die Kleine" - und ich merke jetzt erst, wie sehr und tief sich die Schnute in mein Herz geschlichen hat.

So, Amy hatte heute Physiotherapie und war gaaanz brav, die kleine Knutschnase.
Sie sei ziemlich schief und mega verspannt - war ja klar.
Die Physiotherapeutin hat sie osteopathisch behandelt, sagte aber auch, sie kann ihr jetzt nicht alles wegarbeiten, denn sonst bringt sie ihr die ganze Statik durcheinander, die sie eine Woche lang noch braucht. Aber sie hat die schlimmsten Verspannungen gelöst und ein bisschen begradigt.
Alles weitere gehört dann in die Zeit nach der OP.
Sie hat mir auch ein paar Handgriffe gezeigt - ich hab zwar den Zettel bei ihr liegenlassen, weiß aber noch, wie die gehen.

So, heute nach der Arbeit (also mittags) geht es los nach Österreich..
Dann hat sie zwei Tage, um sich zu akklimatisieren und dann am Freitag in der Früh gehts in die Klinik. Uffz