https://www1.wdr.de/mediathek/video/send...iessen-100.html

Heutzutage kein Problem mehr, wenn man es verpasst hat (nein, ich habe es noch nicht gesehen, muß jetzt erst mal in den Stall fahren.)

So, muß jetzt tatsächlich los, aber hab die ersten Minuten schon mal geschaut - und habe ja eher sparsam geschätzt, dort geht man von rund 800 Wölfen aus, nicht 500 - und ich fand 500 schon nicht wenig....

So, ich gucke die Sendung jetzt aktuell gerade...

Ich hab auch wenn ich ehrlich bin, nicht selber Angst, vom Wolf gefressen zu werden - sondern Sorge um die Weidetiere. Und so selbstverständlich finde ich es tatsächlich nicht (oder glaub es nicht), das Weidetiere tatsächlich hinter Strom sicher sind.

Und wenn ich dann Ratschläge höre wie "bevor man in den Wald geht, einfach mal in eine Trillerpfeife pusten" - genau... da kann ich tatsächlich nur mit dem Kopf schütteln.

Mir fehlt da ein wenig, das schon festgestellt wurde, das Wölfe sich von hohen Zäunen am Ende doch gar nicht abschrecken lassen? Und das Herdenschutzhunde vielleicht in einigen Bereichen das Problem lösen können, aber doch nicht überall?

Der Bericht war schon interessant und weitreichend, aber diese Infos und das Umgehen damit fehlt mir da tatsächlich vollkommen.

Ich kann den Link leider nicht öffnen.

Genau das sehe ich nämlich auch. Ich bin genau deswegen nicht kategorisch gegen den Wolf, sehe aber den deutlichen Unterschied zu Schweden, weil dort einfach mehr Platz ist. Ich habe auch nicht per se selber Angst vor dem Wolf, finde aber, das es vernünftige Lösungen geben muß, für Wölfe, die eben nicht "nur Wild" jagen, sondern vorwiegend auf Weiden Beute suchen. Erst recht sehe ich es nicht so wie manche Befürworter des Wolfes (klingt jetzt so, als wäre ich komplett anti Wolf - dem ist definitiv nicht so) glauben, das man die Anzahl der Wölfe in D noch locker deutlich erhöhen kann - es ist ja jetzt schon in einigen Bereichen kritisch (wir sind zum Glück einfach noch nicht so sehr betroffen).

Der Züchter meiner Stute hatte in den letzten Jahren einige gerissene Fohlen zu beklagen. Wohlgemerkt handelt es sich beim Knabstrupper um eine bedrohte Rasse. Das hat zur Folge, dass die nun geborenen Fohlen nicht wie meine Stute und die Jahrgänge davor artgerecht in der Herde geboren wurden und auf riesigen Flächen in Gesellschaft aufwachsen dürfen, sondern in Boxen geboren werden und wenn’s gut läuft, tagsüber auf begrenzten Arealen neben der Stallung oder in der Reithalle laufen dürfen. Das könnte man sicherlich über menschliches Eingreifen wieder entspannen. In der Region waren übrigens in den letzten Jahrhunderten keine Wölfe. Warum man das jetzt renaturierend findet, ist mir schleierhaft.