Luzerner ist ausdrücklich als unverträglich angegeben bei einem Subtyp von PSSM 2 - ich glaube, es war die Px Mutation, und bei allen anderen auch tendenziell unverträglich.
Heucobs habe ich tatsächlich auch schon überlegt - auch als Leckerliersatz. Denn die enthalten ja auch gerne Getreide und viel Zucker.
Diese dünnen "LeinsamenPellets" oder Mineralfutter nehmen meine Jungs gerne statt Leckerlies. Oder mal ein Stückchen Apfel oder eine kleine Scheibe von der Möhre...
Auch wenn der Test teuer ist, kann man schon gezielter unterstützen, da die Varianten ja unterschiedlich sind. Dayo braucht z.B viel Vitamin E, durch das P8. Gebe ich zu wenig, sind sofort wieder die Lampen an...Bodyguard hab ich wieder abgesetzt, da es tatsächlich auf die Leber ging.
"Dominanz ist dummes Zeug. Man muss das Vertrauen der Pferde gewinnen und mit ihnen reden." George Theodorescu (1925-2007)
Zitat von Mailo im Beitrag #49.Bodyguard hab ich wieder abgesetzt, da es tatsächlich auf die Leber ging.
Wie hat sich das denn bemerkbar gemacht? Tatsächlich steht da ja auch drin, daß man bei Nieren-oder Leberschäden vorher mit dem TA drüber sprechen soll.
Ich überlege da auch gerade, da Filos Mangan-Wert ja eh schon oberhalb des Solls liegt (was wohl wiederum auch eher gegen PSSM 2 spricht....). Der TA meinte beim Telefonat gestern auch, daß Mangan nicht noch zusätzlich in größerer Menge gefüttert werden sollte. Muss mir dann mal genau die Zusammensetzung angucken. Na, zur Not vermache ich das Futter weiter an Oki, der es ja eh bekommt. Das ist schonmal beruhigend, daß seine Besitzer das dann auch übernehmen würden, und man nicht auf dem hochpreisigen Zeug sitzen bleibt.
Erstmal per Blut und Bioresonanz Leber angezeigt, was vorher kein Thema war. Dazu ordentlich Schuppen im Mähnenkamm. Und er spielte nicht mehr... was schon ungewöhnlich ist für ihn. Nach der Mariendiestelkur sind die Schuppen nun weg. Auf Blutbild habe ich verzichtet, da eh Nachtestung per Bioresonanz anstand, da wurde es noch minimal angezeigt. Da dies feinstofflicher ist, würde das Blutbild dann im grünen Bereich sein.
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Dazu könnte man evtl auch einen Bogen spannen zum Thema Zucht? Ich finde schon. Gerade auch weil im anderen Thema die 4 jährige unreitbare Stute ein Thema ist. RE:Barockpinto Zucht in Deutschland (5)
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Der ist interessant, das stimmt. Auch , dass eingeräumt wird, dass noch Forschungsbedarf besteht. Die erste genannte Studie müsste ja längst vorliegen - Sommer 2021 ist ja schon ne Weile vorbei. Wo ist die also?
Das Labor hat den Test von einem Forschungszentum in den USA gekauft (ich wüsste gern, wie lange sie den bereits anbieten, und wann DIE denn ihre Studien veröffentlichen?). Wenn so viele Pferde positiv sind, würde ich halt immer noch nicht den Test bejubeln, sondern erst mal selber an Studien arbeiten, die die Richtigkeit dieses Tests zeigen, denn dann hätte man eine reelle Forschungsbasis. Vorher ist das für mich schwierig, denn auch die Kritiker bestreiten ja nicht, dass auch bei PSSM2 genetische Faktoren zugrunde liegen - sie bestreiten nur, dass es zwingend die sind, die dem Test zu Grunde liegen. Denn am Ende ist das ja auch ein ganz gutes Geschäftsmodell: sie haben diesen Test selber gekauft, und verdienen nun ordentlich Geld damit, andere Labore bieten ihn aufgrund der fehlenden Validierung nicht an - und zugrunde liegende Forschungsergebnisse können immer noch nicht vorgelegt werden. EGAL wie diese ausfallen, verdient wird vorerst weiterhin, von EINEM Labor. Erst WENN diese vorliegen, halte ich das nicht mehr für eine Marketingmasche. Dann hätte auch nicht mehr nur ein Labor das Monopol für einen teilweise kritisch gesehenen Test. (ich betone noch einmal, dass dieses Interview der Cavallo, die sich ja schon ehrlich den Namen "Bildzeitung der Reiter" verdiente mit so mancher journalistischen Leistung, von Mai 2021 ist.)
WENN diese Forschungsergebnisse vorliegen, dann wäre ich definitiv die letzte, die sich gegen einen Test ausspricht. Wo genau kann denn der Grund liegen, denn Forschungsergebnisse nicht veröffentlicht werden? Häufig, weil Forschungsarbeiten am Ende nicht das erwartete Forschungsergebnis hervorbringen. Zu den genannten Namen findet sich allerdings weder bei PubMed noch woanders ein Ergebnis.
Schöne Erinnerungen sind eine zweite Gelegenheit zum Glücklichsein
Conny, das weis ich nicht. Ich gehe primär davon aus, das ich das dort gelesene glauben kann. Ich habe nicht nachgeforscht ob es die Labore oder Ärzte gibt.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Zitat von gabi im Beitrag #54Ich gehe primär davon aus, das ich das dort gelesene glauben kann. Ich habe nicht nachgeforscht ob es die Labore oder Ärzte gibt.
Ich bestreite nicht, dass es die Ärzte und Labore gibt. Aber ich finde schon, dass ein Jahr nachdem das "veröffentlicht werden sollte", dann schon was veröffentlicht SEIN sollte. Oder aber es hat irgendwas nicht gepasst. Und dann stört mich halt, dass nur ein Labor diesen Test anbietet, weil das für mich schon ein "Geschmäckle" hat.
Und bei der Cavallo habe ich grundsätzlich schon einiges gelesen, was gerade im medizinischen Bereich zwar reißerisch präsentiert, aber absoluter Humbug war. Ich glaube nicht, dass das HIER der Fall ist (denn überall sind die Fachleute sich einig, dass dem Problem was genetisches Zugrunde liegt, und Forschungsbedarf besteht). Ich bin nur misstrauisch, weil es, obwohl im Sommer LETZTEN Jahres angeblich was veröffentlicht werden sollte, nichts veröffentlicht worden IST.
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Ihr lieben, ich habe testen lassen, was sagt mir das ganze? Er ist träger von zwei Defekte und hat ein hohes risiko, dass es ausbricht/ausgebrochen ist, oder?
Dori
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Der Gentest heißt, dass er genetisch der Träger von zwei Markern ist. Zwar hat er nur jeweils eine Kopie des Markers und somit ein geringeres Risiko, als wenn er jeweils 2 Kopien eines Markers hätte, aber leider immerhin.
Ob diese Mutation dann tatsächlich zu Problem führt und in welcher Ausprägung die Symptome auftreten könnten sagt der Gentest nicht aus und ist wohl individuell komplett verschieden.
Zitat von Anchy im Beitrag #15PSSM2 Teil 4 Wie in den vorherigen Teilen bereits erwähnt ,PSSM2 setzt sich aus verschiedenen Varianten zusammen P2, P3, P4, P8 , PX , K1 mit spezifischer Symptomatik, wobei PX und K1 noch eine weitere Sonderstellung einnehmen, auf die ich hier nicht weiter eingehe, was den Rahmen sprengen würde. In der Myopathologie liegt hier keine Speicherstörung vor, sondern eine genetisch bedingte myofibrilläre Dysfunktion. Myofibrillen und hier bewegen wir uns hier schon auf der Zellebene, sind kleinste funktionelle Einheiten der Muskelfasern, welche gebündelt in der Muskulatur liegen. In diesen kleinsten funktionellen Einheiten wird der Muskelstoffwechsel durch Aminosäuren ( Proteinbausteine) Aktin und Myosin, gesteuert. Hier reichen kleinste Störungen in den Muskelzellen, um zu einer Instabilität/Dysfunktion in der Muskulatur zu führen. Dies ist leider das, was bei PSSM2 passiert, ein Zelluntergang in der Muskulatur, was zur Abschwächung und Schmerzen führt. P2 ist nicht rezessiv ,also nur wenn beide Elternteile Gendefektsträger sind, hier kann bereits ein Gendefekt EINES Elterntieres ein Pferd symptomatisch werden lassen. Werden verschiedene Varianten vererbt, also zum Beispiel N/ P2 x N/PX oder als Doppelträger P2/P2, besteht ei n hohes Risiko zur Erkrankung.
Nein, der schwarze lebt nicht mehr bei uns. Den haben wir verkauft. Nein das ist Leandro. Ich komme mit ihm einfach nicht so recht voran, er ist /war immer mehr klemmig, entwickelte sattelzwang und zeigte beim Reiten immer wieder an, dass er nicht kann oder ihm etwas wehtut. Osteo 2 mal da gehabt, alles ok, außer dass er den schulter und den Beckengürtel recht fest hält, außer dem hat er (schon lange) Löcher am Halsansatz und eine delle am hinteren oberschenkel, er ist eine Transuse und nicht zu motivieren, außerdem schlug er beim schmied mit der hinterhand und "knickte" beim Reiten hinten immer weg. Da wir einiges versucht haben riet meine osteo zum test und das ist dabei rausgekommen. Auf verdacht begann ich Luzernecobs und magnesium (3 fache Tagesdosis) zu füttern. Nach drei Tagen musste ich ihn nicht mehr hinter mir her abschleppen, der Sattelzwang ist weg, er kann beim reiten den Hals fallen lassen und läuft von allein vor sich her, wo ich ihn sonst regelrecht vorwärts treten musste, er biegt sich viel einfacher und wirkt deutlich wacher. Wir machen erstmal so weiter , bis die osteo aus dem urlaub ist, dann wollten wor nochmal pber angepasstes Futtter sprechen, wrnn die testergebnisse da sind
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PSSM 2
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30.09.2022 12:33
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