Als damals Benji starb, war der Familientenor " keinen neuen Hund mehr".... der hat genau 3 Tage gehalten, an dem wir alle den ganzen Tag weinend in die Gartenecke starrten, die unser Tierfriedhof ist. Dann rief ich den Züchter an, bei dem Benji mehrfach gedeckt hatte und seine Mutter hatte genau an dem Wochenende einen Wurf aus jener Linie abzugeben. Es waren zwar Jack Russell-Foxterrier Mischlinge, aber das war mir sowas von egal, da ich weder züchten noch Ausstellungen besuchen wollte. Das hatte ich seinerzeit mit Benji gemacht und brauchte ich nie wieder.
Also hingefahren, eine freche Kröte ausgesucht und mit heim genommen. Benji war nie vergessen, aber mit dem Welpen war plötzlich wieder Leben im Haus und die riesige Lücke fiel nicht mehr so schlimm auf, da man andere Aufgaben hatte, als immer nur zu trauern.
Als Dusty starb, hatten wir ja noch Lady, dann zog zu ihr die Motte ein und seit Lady gehen musste, ist die Motte ein hyper verwöhnter Einzelhund. Ich bin mir fast ganz sicher, dass sie nicht unser letzter Hund bleibt und ich kann mir gut vorstellen, daß ihr Nachfolger ebenfalls entweder schon vor ihrem Tod einzieht oder aber unmittelbar danach.
Wie heißt es so schön: Ein Leben ohne einen Hund ist möglich, aber sinnleer
Ich bin zwar eher von der katzenfraktion, aber was ähnliches hatte ich auch: 3 Tage vor meinem Umzug damals 2013 ist meine 19 Jahre alte katze gestorben. Wahrscheinlich hatte sie keine Lust auf umzugsstress. Sonntag war Umzug ( ohne Katze 😔 am Mittwoch bekam ich einen Anruf von einer Bekannten, ob ich eine 11 Wochen alte katze in Pflege nehmen könnte, weil die Besitzerin plötzlich notfallmäßig ins Krankenhaus musste...hhmmm na gut....das ist 7,5 Jahre her, das Katerchen ist mittlerweile gross und immer noch bei mir 😊
Naja, nur in echt, oder vielleicht auch im übertragenen Sinn? Egal, vorhin kam er mit einem geliehenen Vogelkäfig an (von einer Nachbarin), darin ein Wellensittich, der sich an unserer Futterstation gütlich tat. Der arme Kerl schien einen Riesenkohldampf zu haben, jedenfalls waren die Fluchtversuche eher halbherzig und gingen nur von links nach rechts um das Futterhäuschen rum. Jetzt steht er in der Küche, hat Körnerfutter, Hirsestängel und Wasser. Erst hat er gefressen wie ein Scheunendrescher, jetzt sitzt er auf der Stange und pennt. Zum Ruhen haben wir ein dünnes Tuch über den Käfig gehängt. Morgen kommt er ins Tierheim zum Checkup und dann in Gesellschaft zu anderen Vögeln - mit deutlich mehr Platz als bei uns.
LG Ameli
Ameli
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Mein Vatter hatte mal ein Hobby. Er züchtete Wellesittiche. Wir hatten eine riesige Voliere im Wohnzimmer stehen. Sehr zur Freude meiner Mutter...hüstel...
Naja auf alle Fälle war da mal ein Wellensittich bei, der sehr zahm wurde. Der ist meinem Vater dann mal entwischt. Es war Gott sei Dank im Sommer die Bäume voller Laub und der Perterle war grün. So wurde er von den anderen Vöglen nicht gleich entdeckt. Mein Vater stellte auch so einen kleinen Käfig nach draussen auf den Tisch, in der Hoffnung das Peterle den Käfig samt Futter sieht und kommt. Und tatsächlich, bevor es dunkel wurde kam er wieder heim. Von da an dürfte er öfter Ausflüge machen.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Huhu, das klingt alles sehr Amüsant. Wir haben im Februar Hühner (Riesen Brahma) ausgebrütet. Als die Küken schlüpfen wollten ging der Brutautomat kaputt, sodass leider nur eins geschlüpft ist. Für dieses eine Küken haben wir, dann einen Käfig in das Wohnzimmer gestellt (mit Wärmelampe), anstelle draußen bei den großen wie geplant. Mittlerweile stinkt das ganze Wohnzimmer und ich bin nur am Meckern (da ich auch die ganze Arbeit habe), dass wir das kleine Federvieh, sein Name ist übrigens Gustavo, raus schmeißen zu den Hühnern. Allerdings ist es mir Nachts zu kalt. Zusätzlich müssen wir jetzt erstmal Hähne vom letzten Schlupf September 2020 aussortieren, dadurch funktioniert die Eingliederung nicht so gut wie erhofft. Also momentan ist er Tagsüber draußen, aber bei den Hasen, einige Hühner können da auch rein, und sich ein bisschen kennenlernen. Da wird er nicht gehackt und gejagt. Gustavo ist also noch unser Haushuhn bei einem Gespräch mit dem Vorgesetzen, hat er auch schon im Hintergrund ordentlich rum gepiept. Diese fragte, ob das Fenster auf sei oder wir Vögel haben, da war die Antwort: Ne wir haben ein Huhn im Wohnzimmer DDD
Der kleine Piepmatz hat die Nacht gut überstanden Mit vollem Bauch schlief es sich nochmal so gut und heute morgen war er deutlich lebhafter als gestern abend! Er beobachtete sehr interessiert, was ich alles in der Küche machte (Frl. Minnie füttern, Kaffee kochen, Geschirrspüler einräumen). Anscheinend war er gestern nachmittag doch ausgekühlt und ausgehungert. Einen Ring konnten wir nicht finden. Trotzdem hatten wir den Eindruck, daß er kein "Wildling" ist, wie z.B. die grünen Papageien in Wiesbaden, die mittlerweile Schwärme bilden und seit mehreren Generationen draußen gut klar kommen.
Jetzt ist er unterwegs ins Bad Kreuznacher Tierheim. Dort hatte man bereits im Januar 10 Wellesittiche übernommen und alle gut (teilweise paarweise) vermittelt. Er wird bestimmt schnell ein schönes, artgerechtes Zuhause finden - im Idealfall vermisst ihn jemand und er kann wieder in sein ursprüngliches Zuhause. Insgesamt sah der kleine Kerl, soweit ich das beurteilen kann, gut aus: glänzende Augen, glattes und glänzendes Gefieder, aufmerksames Wesen. So nett das Kerlchen war - ohne Voliere und ohne artgerechte Haltung ist das nichts für mich.
LG Ameli
Ameli
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Aber das richtige Tuch zum Abdecken ist doch schon im Haushalt gewesen! Ne, ich verstehe, dass ein neues Haustier wohlüberlegt sein sollte. Fein, dass Ihr ihn gerettet und in sachkundige Hände gegeben habt.
Das war echt Zufall! Ich habe einfach ins Fach gegriffen um ein Seidentuch rauszuholen (der Kleine soll ja atmen können) - und dann war es das mit den Artgenossen ;-)
Rückmeldung aus dem Tierheim: es ist ein kleiner Bub, der sehr friedfertig und handzahm ist. Da er momentan alleine in der Riesenvoliere sitzt, werden sie eine Dame ansprechen, die bereits mehrer Wellensittiche übernommen hat und fragen, ob sie ihn nicht noch dazu nehmen kann. Die Dame, die ihn eben angenommen hat, hat zwar auch Wellensittiche, aber derzeit "Männerüberschuß" und wohl einige Krawallos dabei.
Eine Bekannte hat mir einen Link geschickt. Natürlich von einem Pferd. Und es steht zum Verkauf. Leider in Spanien bei einer Vermittlerin. Und es ist ganau das was ich auf gar keinen Fall will. Eine Stute und Schimmel....Und die maschiert durch den Verkehr im Ort wie nix. War auch schon auf Ferrias dabei usw. Wie findet ihr sie? Auf FB gibts auch ein Video.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Zitat von Filo2010 im Beitrag #764Bin ja kein Schimmel-Fan, aber ein nettes, kompaktes Pferd. Wie alt ist sie? Rasse - PRE oder Mix?
Sie ist 2016 geboren und 158 cm groß.
Ich mag Schimmel schon, allerdings habe ich mega Respekt vor den Schimmelmelanomen. Da habe ich leider schon einig unschönes gesehen. Auch weil die innwendig Probleme machen können. Ausserdem wollte ich hier keine Stuten mehr haben, da mir eine reine Wallachherde lieber wäre.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
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21.03.2021 10:48
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stehen. Sehr zur Freude meiner Mutter...hüstel...
Aber das richtige Tuch zum Abdecken ist doch schon im Haushalt gewesen! 
