Soeben is mir aufgefallen, dass wir noch keinen "echten" Thread zum Thema Hufbearbeitung haben, da ich mitten in meine Ausbildung zum Hufpfleger stecke, ist es nun für längste Zeit!
Anbei die erste Links und Beiträge, die ich zu dem Thema hilfreich finde
MIch würde das Thema, Hufbearbeitung nach Hufrehe (ist bei uns ja leider aktuell) interessieren.
Und bei untergeschobenen Trachten und flachen Hufen.
Wenn ich es schaffe mache ich mal Fotos, Seit-,Frontansicht und von unten.
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Hallo, ich habe meinen Dorado vor ca 1 Jahr auf Barhuf, durch eine Huforthopädin, umgestellt.
Man braucht schon sehr viel Geduld. Leider wächst bei ihm vorne nie viel dran und die Sohle wird auch nur bedingt fester. Hinten sind sie schon schön geworden, könnten aber auch mehr Tragrand gebrauchen. Das einzige was ich seit der Umstellung regelmäßig auftrage ist der Huffestiger von Keralit. Ich bin mir nicht so sicher ob das Zufüttern eines Ergänzungsfutters immer was bringt. Da gehen die Meinungen ja auseinander.Vor drei Monaten habe ich ihm Hufschuhe für vorne gekauft, damit er im Gelände etwas besser laufen kann, ohne das es ihn immer wieder zwickt und der Abrieb reduziert wird.
Ich bin gespannt wie es euch mit der Umstellung so geht. Grüße Simone
Zitat von Casper109 im Beitrag #2MIch würde das Thema, Hufbearbeitung nach Hufrehe (ist bei uns ja leider aktuell) interessieren.
Und bei untergeschobenen Trachten und flachen Hufen.
Wenn ich es schaffe mache ich mal Fotos, Seit-,Frontansicht und von unten.
@Casper109 : untergeschobene Trachten und flache Hufe finden wir sehr oft bei einer Umstellung von Beschlag auf Barhuf, das ist häufig vorzufinden und lässt sich in der Regel gut korrigieren, wenn man dran bleibt.
Bearbeitung nach/bei Hufrehe ist dafür ein Riesenthema! Da wüsste ich gerade nicht, wo ich anfangen sollte...
Zitat von Dorado2004 im Beitrag #3Hallo, ich habe meinen Dorado vor ca 1 Jahr auf Barhuf, durch eine Huforthopädin, umgestellt.
Man braucht schon sehr viel Geduld. Leider wächst bei ihm vorne nie viel dran und die Sohle wird auch nur bedingt fester. Hinten sind sie schon schön geworden, könnten aber auch mehr Tragrand gebrauchen. Das einzige was ich seit der Umstellung regelmäßig auftrage ist der Huffestiger von Keralit. Ich bin mir nicht so sicher ob das Zufüttern eines Ergänzungsfutters immer was bringt. Da gehen die Meinungen ja auseinander.Vor drei Monaten habe ich ihm Hufschuhe für vorne gekauft, damit er im Gelände etwas besser laufen kann, ohne das es ihn immer wieder zwickt und der Abrieb reduziert wird.
Die längste Umstellung, die wir mitgemacht haben, dauerte 2 Jahre! Also ja, man braucht dafür gute Nerven und viiiel Geduld, bei uns hat sich das auf jeden Fall gelohnt und inzwischen sind alle unsere 4-beiner (bis auf eine vorübergehende Ausnahme) unten ohne unterwegs und ich bin sehr glücklich darüber.
Ich habe von Anfang an auf Keralit und Ähnliches verzichtet, denn das Grundmaterial und das Wachstum des Hufes ist kaum zu beeinflussen und ich hielt Hufschuhe für die bessere Alternativen. Bei unseren Warmblüter muss ich zwar immer noch viel mit Hufschuhen arbeiten aber auch da hält sich diese Sondereinsätze gut in Grenzen.
Zitat von Casper109 im Beitrag #2MIch würde das Thema, Hufbearbeitung nach Hufrehe (ist bei uns ja leider aktuell) interessieren.
Und bei untergeschobenen Trachten und flachen Hufen.
Wenn ich es schaffe mache ich mal Fotos, Seit-,Frontansicht und von unten.
@Casper109 : untergeschobene Trachten und flache Hufe finden wir sehr oft bei einer Umstellung von Beschlag auf Barhuf, das ist häufig vorzufinden und lässt sich in der Regel gut korrigieren, wenn man dran bleibt.
Bearbeitung nach/bei Hufrehe ist dafür ein Riesenthema! Da wüsste ich gerade nicht, wo ich anfangen sollte...
Zitat von Dorado2004 im Beitrag #3Hallo, ich habe meinen Dorado vor ca 1 Jahr auf Barhuf, durch eine Huforthopädin, umgestellt.
Man braucht schon sehr viel Geduld. Leider wächst bei ihm vorne nie viel dran und die Sohle wird auch nur bedingt fester. Hinten sind sie schon schön geworden, könnten aber auch mehr Tragrand gebrauchen. Das einzige was ich seit der Umstellung regelmäßig auftrage ist der Huffestiger von Keralit. Ich bin mir nicht so sicher ob das Zufüttern eines Ergänzungsfutters immer was bringt. Da gehen die Meinungen ja auseinander.Vor drei Monaten habe ich ihm Hufschuhe für vorne gekauft, damit er im Gelände etwas besser laufen kann, ohne das es ihn immer wieder zwickt und der Abrieb reduziert wird.
Die längste Umstellung, die wir mitgemacht haben, dauerte 2 Jahre! Also ja, man braucht dafür gute Nerven und viiiel Geduld, bei uns hat sich das auf jeden Fall gelohnt und inzwischen sind alle unsere 4-beiner (bis auf eine vorübergehende Ausnahme) unten ohne unterwegs und ich bin sehr glücklich darüber.
Ich habe von Anfang an auf Keralit und Ähnliches verzichtet, denn das Grundmaterial und das Wachstum des Hufes ist kaum zu beeinflussen und ich hielt Hufschuhe für die bessere Alternativen. Bei unseren Warmblüter muss ich zwar immer noch viel mit Hufschuhen arbeiten aber auch da hält sich diese Sondereinsätze gut in Grenzen.
Viii bei Casper bin ich seit 11 Jahren dabei und mit den unterschiedlichsten Hufschmieden / -bearbeitern, seine Trachten schieben sich immer wieder unter. Mittlerweile bin ich selbst mit dran und mache Kleinstarbeit zwischen den Terminen. Es war mit und ohne Beschlag, immer das Gleiche und immer wieder schoben sie sich unter. Leider gestaltet sich die Suche nach einem vernünftigen Hufschmied / -bearbeiter schwierig, denn wir haben schon so Einige durch und wenn ich mir die Füße meines Dicken angucke tut sich da nicht viel. Dann war es mit dem ein oder anderen auch im Umgang nicht so einfach, z. B. bei einem kam immer die Frau mit, man munkelte sie ist sehr eifersüchtig, sie machte die Termine nur bei Tageslicht, da ihr Mann angeblich in der Dämmerung und im Dunkeln bei künstlichem Licht nicht gut sieht , was natürlich die Abstimmung der Termine im Winter sehr schwierig machte.
Die letzte Schmiedin, von der ich eigentlich arbeitstechnisch viel hielt, musste ich dann ersetzten, da sie doch sehr unzuverlässig wurde und mir auch im Laufe der Zeit mitteilte das an den Hufen nichts großartig zu verändern wäre auch wollte sie nicht, wie von mir gewünscht, die Zeiträume zwischen den Terminen verkürzen um die Hufe erst gar nicht so aus der Form gehen zu lassen. Das hat mich dann immer mehr gestört und am Ende halt noch die Unzuverlässigkeit.
Nun habe ich eine Huftechnikerin und frage mich immer wieder was ich noch machen kann um die Hufsituation zu verbessern, mit 2 Problemhufträgern ist das eine ewige Schleife.
Und ich bin über jeden Gedankenanstoß dankbar.
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Genau die Gründe, die Du gerade beschreibst, @Casper109 waren meinen Anstoss die Ausbildung selbst zu machen. Ich konnte niemand Vernünftiges finden und war es leid mir dauernd, um die Hufe/Stellungen/Erkrankungen unserer Pferde Sorgen zu machen und nachdem ein Huforthopäd es schaffte die Hufe einer unseren Stute derart zu verunstalten, dass sie nur noch klamm lief, hatte ich endgültig die Schnauze voll.
Inzwischen bin ich mehr als froh, denn ich kenne meine Pferde am Besten und weiss Hufbearbeitung ist kein Hexenwerk, man muss gut beobachten können und gründlich arbeiten. Vielleicht wäre es auch für Dich eine Alternative?
Fotos wären tatsächlich interessant. Vielleicht sind deine Ansprüche auch zu hoch? Nicht jedes Pferd wird den idealen Huf haben, da es ggf. auch das Gebäude nicht hergibt. Aber das ist nur ins Blaue hinein. Außer der Hufbearbeitung gibt es natürlich noch weitere Faktoren, vor allem in der Haltung (Stichwort: Bewegung und Untergründe).
Ich bin ja ein wirklicher Exot: Ich biete geführte Ausritt auf Barhufpferden an und das auch noch auf den schwedischen Schotterstrassen. Wir haben hier nämlich eins ganz viel: Steine. Ich bin ständig auf der Suche nach weichen Waldwegen und noch mehr nach guten Galoppstrecken. Die Kommune hier hat sogar Reitwege direkt neben einem Fahrradweg gebaut. Sehr schöner Sand - aber leider nur einen knappen Meter (wenn überhaupt breit) mit direktem Abhang. Ein unbekümmertes Galöpperchen wagt man da nicht. Ein Schritt zur Seite und man findet sich einen Meter tiefer wieder! Da waren auch richtige Pferdeprofis in die Konzeption involviert
Aber zurück zum Thema: Ich habe mit der Barhufhaltung meiner Pferde vor etwa 8 Jahren angefangen. Nachdem mir bewusst wurde, was Eisen an Hufen ausrichten stand für uns fest, dass wir das nie wieder haben möchten. Wir haben auch direkt mit Hufschuhen (damals Marquis) angefangen. Nachdem wir die Hufpflegerin gewechselt haben, haben wir auch einige Jahre auf Schuhe verzichtet. Mit dem Umzug nach Schweden und der größeren Belastung durch die Touren und die anspruchsvollen Böden, haben wir im letzten Jahr wieder Hufschuhe gekauft. Die ziehe ich nur im Sommer und vor allem für die Touristen an. In der Hochsaison wäre es einfach unfair, zumal die Touristen auch häufig nicht gut reiten und sich dann mehr im Strassengraben befinden. Ich als Pferd würde auch den weichen Weg nehmen, wenn ich die Wahl hätte.
In Deutschland waren wir sehr zufrieden mit unserer Hufbearbeiterin, die nach Strasser gearbeitet hat. Die Pferde liefen gut und hatten nie Probleme. Die Preisfrage war, was wir in Schweden machen. Zunächst wollte ich hier eine Strasser-Hufpflegerin haben, in dem Bewusstsein, dass es auch da große Unterschiede gibt. Nachdem die einzig aktive Dame in unserem Umfeld sich nicht in der Lage sah, mal einen Termin auszumachen, habe ich kurzerhand beschlossen, mich dem Thema selbst zu widmen. Die normalen Hufschmiede kamen für mich nicht in Betracht. Die Ergebnisse, die ich hier bei den Pferden gesehen habe, haben mich nicht überzeugt. "Da versaue ich es lieber selber" war mein Motto. Ich hatte vorher schon immer mit geschaut und mir erklären lassen und dann einfach mit Literatur mich noch tiefer eingearbeitet. Zwischendurch hatte ich mal eine Hufpflegerin nach NHC hier. Das Ergebnis hatte mich aber auch nicht überzeugt (muss aber nicht an der Methode an sich liegen. Das Buch hat mir trotzdem weitergeholfen). Mittlerweile kommt unsere alte Hufpflegerin etwa 1x im Jahr zu Besuch, bringt dann Grund rein und gibt mir Tipps. Zwischendurch kann ich ihr immer Fotos schicken, wenn es ein Problem gibt und in ganz schlimmen Fällen (hatte ja eine hohle Wand) telefonieren oder skypen wir und dann gibt es im täglichen Rhythmus neue Aufnahmen. Dazu macht eine Freundin von mir (die meist noch öfter kommt) auch eine Ausbildung. Meine Zukunft ist gesichert, auch wenn ich mit den bisherigen Ergebnissen nicht unzufrieden bin. Ich habe zwar meine Problemchen, für die ich als Anfänger länger brauche, um sie in den Griff zu bekommen. Aber: ich habe keine ausgebrochenen Hufe, alle gehen auf den harten Böden und auch sonst keine großen Probleme. Selbst die hohle Wand beim Fjord habe ich selber und ohne (traditionelle) Eisen in den Griff bekommen. Ganz verkehrt scheine ich es nicht zu machen.
Viii, Flamenco, genau aus den Gründen bin ich auch bei dem ein oder anderen weg und mache nun selbst im kleinen Rahmen etwas, lasse mir das von meiner Hufbearbeiterin zeigen und gucke zu, lasse erklären.
ich habe aber für mich noch kein Buch gefunden, wo mir das bildlich so gut dargestellt wird das ich das ein oder andere begreife, warum was muss und was nicht.
Bilder werde ich heute mal machen, bin leider bisher noch nicht wirklich dazu gekommen, immer wieder kommen Dinge die nicht geplant sind, gestern musste erst mal Heu kurzfristig rangeschafft werden. Meine Pferde haben trotz Diätration nicht abgenommen, bei Pina zeigte die Waage beim ersten Wiegen sogar eine Zunahme. Man war das ein Schreck, beim 2. Wiegen kam dann aber raus das sie nur nicht abgenommen hatte, wie Casper auch.
Also zu viel Energie im Heu Probe vom neuen Heu habe ich heute auch gleich weggeschickt zur Inhaltsbestimmung und hoffe das Ergebnis ist schnell da.
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Das hier finde ich sehr interessant, werde ich mir mal in Ruhe ansehen....
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So nun bin ich gespannt ich habe es geschafft und Fotos gemacht und hoffe man sieht einigermaßen die Problematik der Vorderhand. 20151108_vorne links 5.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20151108_vorne links 2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20151108_vorne links 3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20151108_vorne links unten 1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20151108_vorne rechts 1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20151108_vorne rechts 2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20151108_vorne rechts 3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20151108_vorne rechts unten 1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20151108_vorne rechts unten 2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20151108_vorne rechts unten 3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Auffällig ist, dass die Zehe stark abgelaufen ist und dafür die Seitenwände nach außen hebeln. Der Huf ist wie "gestaucht - hinten und vorne Druck und die Mitte weicht zur Seite aus. Ich persönlich würde die Zehe bei der Bearbeitung in Ruhe lassen, dass hier mal mehr Material dran kommt.
Flamenco, nein die Zehe ist nicht abgelaufen, die haben wir abgerundet damit er besser abrollen kann, machen wir z. Zt. bei Pina auch.
Bei Casper legen sich die Trachten um und schieben das ganze Hornmaterial nach vorne, dadurch drücken sich die Seiten nach Außen, die Zehe haben wir jetzt so geraspelt weil ich auch der Meinung bin das sie eigentlich für die Konstellation zu lang ist, kürzen im ganzen geht aber nicht mehr, da er eh dünn besohlt ist, also versuchen wir den Druck vorne an der Zehe durch diese Maßnahme zu verringern.
Denn ganz im Gegenteil läuft sich Casper die Zehe nicht ab, sie wird dann länger und er stolpert, weil er sie beim auftreten in den Boden schiebt. Ich hoffe man versteht was ich meine....
Vor allem wachsen die Wände wie nix, aber die Sohle kommt nicht mit beim nachwachsen
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Ich finde eine kurze Zehe schwierig, aber ich verstehe deine Probleme. Hatte mir auch schon gedacht, dass es geraspelt ist. Meine Gedanken zu der Zehe: wenn sie absichtlich kurz gemacht habt, steht das Pferd normalerweise noch mehr zehenlastig. Es wird dadurch mehr Druck auf die Zehe ausgeübt und Druck von den Trachten weggenommen. Die können nun vor sich hin wachsen und erfahren nicht den Druck, den sie eigentlich bräuchten, um sich abzulaufen. Ist mein Gedanke verständlich?
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01.11.2015 11:17
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, was natürlich die Abstimmung der Termine im Winter sehr schwierig machte.
auch wollte sie nicht, wie von mir gewünscht, die Zeiträume zwischen den Terminen verkürzen um die Hufe erst gar nicht so aus der Form gehen zu lassen. Das hat mich dann immer mehr gestört und am Ende halt noch die Unzuverlässigkeit.
Probe vom neuen Heu habe ich heute auch gleich weggeschickt zur Inhaltsbestimmung und hoffe das Ergebnis ist schnell da.
