Mich würde mal interessieren ob sich diese auch als Reitbegleithund machen würden.

Eine Bekannte hat mir von einer Königspudeldame erzählt für die ein neues Heim gesucht wird, weil es sie zu viel Stress, in der dortigen Familie mit 3 weiteren Hunden und 2 kleineren Kindern, ist.

Ich kenne von Bekannten nur einen normalen Pudel, fand den ja immer ganz witzig, aber so ein Großpudel ist da ja vllt, noch mal was anderes.

Obwohl, was ich bisher gelesen habe hört sich sehr positiv an.

Die Hündin wäre 3 Jahre.

Wenn man weiß, daß Pudel ursprünglich als Jagdhunde gezüchtet wurden, dann ist das wohl kein Problem.
Leider wurden sie im Laufe der Zeit immer mehr zu Marionetten mit unmöglichen Frisuren.
Muß man halt wahrscheinlich nur wegen dem Fell ein wenig aufpassen, daß es nicht komplett verfilzt.

Hihi, das mit dem Fell kenne ich ja von meiner Katze, aber wenn man da dran bleibt ist das kein Problem, so denke ich ist das bei einem Pudel auch, vor allem kann man dem ja eine Sporthaarfrisur verpassen.

Pudel sind ja wirklich recht schlau und was ich so gelesen habe auch vielseitig einsetzbar.

Das mit dem Jagdhund hatte ich auch gelesen, ist aber wohl sehr unterschiedlich ausgeprägt, mal gucken wann ich evtl. mal zum kennenlernen hin fahren kann und ob ich meinen Männe überreden kann, ich denke das wird der schwierigste Teil.
Ich hätte ja schon längst einen Hund, aber als ehemaliger Landwirt, sind Hobbytiere nicht sein Ding und ich kann froh sein das er mich mit Pferd und Katze genommen hat und nun hat er von jedem schon 2

Und ist der Liebling meiner Norwegerin (Katze) und er und Casper "schlagen" und vertragen sich und alles was an Handwerklichem anfällt macht ihm immer wieder Spaß, wenn er auch teilweise das Gegenteil behauptet

Meine Oma hatte einen Königspudel. Superclever, leicht zu erziehen, sehr gehorsam und zudem sehr sportlich (konnte sogar auf Bäume klettern).

Nimmst deinen Mann einfach mit zum Anschauen, vielleicht ist er dann ja gleich hin und weg.

Pudel kommen bei uns eigentlich mittlerweile sehr selten vor. Ich mache jetzt seit ungefähr 10 Jahren Hunde-Ausbildungskurse aber ich hatte noch nie einen Pudel dabei.

Stimmt, Pudel sind sehr schlau.
Unsere Familie (meine Eltern) hatten schon so einige (kleine) und auch Mixe.
Manche gehorchten so gut, daß ich nie eine Leine brauchte.
Nun haben wir den Toy-Pudel meiner Mutter seit 2 Jahren - willste den? ;)
Leider stimmt irgendwas nicht mit ihm, eben noch ein kuschelnder Herzensbrecher, im nächsten Moment eine Bestie
Aber es ist richtig, die Fellpflege ist nicht so aufwendig, wenn das Fell kurz gehalten wird.
Ich würde nur ein wenig aufpassen, da , wie bei allen grossen Rassen, ein gewisses HD-Risiko besteht.

Ich betreue seit über einem Jahr eine Kräuterkundin, die gleich zwei Königspudel hat, mit ihnen auch ganz aktiv im Hundesport unterwegs ist und sie als Reitbegleithunde am Pferd mitnimmt - sie schwärmt von ihren Gelockten!

Ich bin ja auch mit Pudeln aufgewachsen - meine Eltern hatten immer welche und ich kann das mit dem Jagdtrieb auch relativieren, denn der Pudel ist kein Stöberhund, der das Wild aufspürt oder in Fuchs- und Dachshöhlen einfährt, um die Bewohner vor des Jägers Flinte zu treiben, sondern ein Apportierhund wie der Labrador, der die erschossenen Wasservögel zum Jäger apportiert.

Allerdings sind Pudel extrem clever und schnell unterfordert - sie wollen mental ausgelastet werden. Sie lernen sehr, sehr schnell - aber eben auch das, was man ihnen nicht beibringen möchte.

Ich hatte bislang nie Probleme, Hunde, die keine Pferde kannten, an die Pferde zu gewöhnen: Müsli, mein erster Leorüde kam mit knapp drei Jahren zu uns und arrangierte sich problemlos mit ihnen. Unsere Langhaarschäferhündin übernahmen wir mit vier Jahren und sie hütete zwar am Anfang die Pferde, indem sie ihnen gerne mal untersagte, ihre Nasen über die Boxentüren zu halten, aber das legte sich dann auch schnell. Elvis, unser jetziger Leorüde fand die Pferde zuerst ein wenig suspekt, aber nach zwei Tagen leckte er ihnen schon über die Nüstern und alle Hunde haben rasch gelernt, dass sie nicht hinter oder unter den Pferden durchlaufen sollen.

Anders wäre es natürlich, wenn ein Hund sehr schlechte Erfahrungen mit Pferden gemacht hat - da wieder Vertrauen zu schaffen, wäre aber immer eine anspruchsvolle Aufgabe. Insofern ist es einfacher, einen Hund ganz ohne Pferdeerfahrung an Pferde zu gewöhnen.

Ich drücke die Daumen fürs "Erweichen" Deines Mannes ;-)

Zitat von Börgi im Beitrag #9

---

Kennt denn der Hund Pferde?

---

In der Nachbarschaft ist bei uns eine Königspudelzucht. Die könnten definitiv Reitbegleiter sein. Gross, ausdauernd, Jagdhunde eben, wenn man sie lässt.

Ich lieeeebe Pudel (wenn man sie nicht so albern trimmt) und ich kenne sie nur als äußerst lustige, liebenswerte und unkomplizierte Begleiter.
Da ich leider nach meinem jetztigen Hund nie wieder einen haben möchte, wird wohl nie einer bei mir einziehen .

Bessere Reitbegleiter kann man sich fast nicht wünschen. Absolute Laufhunde mit hohem Will-to-please, was es recht "einfach" macht sie vom Jagen abzuhalten.

Hach,ja...träum.

Hihi, das kann gut sein. Ich habe aber auch bis auf ein paar wenige Jahre immer einen Hund an der Seite gehabt und es ist schwer vorstellbar darauf zu verzichten.

Aber mein jetztiger Hund ist eine so riesige Baustelle, das tägliche Händling so kompliziert und der Wert von ihr mit einem kleinen Neuwagen zu vergleichen, da hab ich echt keine Lust mehr. Frust ohne Ende. Weiß nicht ob ich je wieder die Nerven dafür hab.