Elanor, das ist mir schon klar.
Ich meine, ob es nicht das Wärmeempfinden eines Pferdes stört, wenn man einen Tag - weil man nicht reiten wird - es "nackt" lässt, aber den anderen Tag - weil man eben reiten will - es eindeckt. Ob es dann nicht einfacher für den Wärmehaushalt des Pferdes wäre, es kontinuierlich einzudecken, anstelle des Wechsels.
Verstehst Du, was ich wissen möchte?
Evtl kann ja auch jemand anderes etwas dazu sagen.
Ich will wirklich nur wissen, ob man mir damals Mist erzählt hat. Geht garnicht um euch als solches, nur eine Grundsatzfrage.

Also unsere Pferde sind unter den ungefütterten Regendecken kalt oder sagen wir mal kühl. Und genau so muss es auch sein.
Wenn die Pferde keine Decke drauf haben und es ist kalt, ist es das obere Deckhaar ja auch. Zum Glück, denn wären die warm unter der Decke, bedeutet es die Wärme geht ab nach außen bzw. die Decke übernimmt den körpereigenen Wärmehaushalt.
Da unsere ungefütterte tragen wird der Thermohaushalt nicht beeinflusst und die Wärme im Fell (bzw. drunter) behalten, sodass es logisch ist, dass das obere Deckhaar kühl ist. ABER und das ist der einzige Grund für uns sie einzudecken, sie sind dann geschützt vor Nässe.
Ich würde mir z.b. eher Sorgen machen, wenn das Fell unter der Decke so leicht warm ist. Entweder man deckt dann so ein, dass es dick genug ist um das Pferd damit ausreichend warm zu halten, oder eben gänzlich ungefüttert und nicht dauerhaft, damit dass Pferd sich selbst weiterhin warm hält, so Zwischenlösungen sind halt eher richtig doof. Also wenn, dann richtig!