So, ich schulde Euch noch meine Liste der Lieblings-Pferdebücher aus unserer Bücherei: Ihr findet neben Titel und Autor den Klappentext sowie kurz meine Meinung dazu. Lesenswert finde ich sie alle!!!
Also viel Spaß beim Stöbern oder Auswählen...
"Colleen Die Geschichte eines Pferdes" Sigrid Heuck
Sigrid Heuck erzählt voller Wärme die Geschichte ihrer alten Connemara-Stute Colleen, die sie auf einem irischen Pferdemarkt erstanden hat. Voller Humor schildert sie die täglichen Verpflichtungen einer Pferdebesitzerin und weite Ritte über das Land. Sie berichtet von Pferdeschauen, Krankheiten, von Aufregungen, wenn ein Fohlen zur Welt kommt, und dem Schmerz, wenn man sich wieder von ihm trennen muss. Eine Liebeserklärung an ein besonderes Tier, zugleich aber auch an alle Pferde dieser Welt.
EINFACH SCHÖN!
"Das Pferd Gitana" Harriet Buchheit
Die 17jährige Ingrid gibt einer jüngeren Freundin Reitstunden. Ingrid selbst will auf gar keinen Fall mehr in einen Sattel steigen. Dass sie sich schließlich doch auf Summertimes Rücken setzt, hat das Mädchen viel Überwindung gekostet. Warum sie mit dem Reiten aufgehört hat und nicht einmal mehr in den Reitstall geht, warum sie sich von ihren früheren Freunden gelöst hat und es ihr so schwer fällt, wieder mit dem Reiten anzufangen, das erzählt sie nur Markus, dem älteren Bruder der Freundin. Es ist ihre und Gitanas Geschichte, die Geschichte einer tiefen Freundschaft zwischen Ingrid und einem ganz außergewöhnlichen Pferd. Erst als sie über sich und Gitana spricht, gelingt es Ingrid, die Vergangenheit zu bewältigen.
ACHTUNG, SEHR TRAURIG!
"Sara und die Sternfuchsstute" Eva Berggren
"He, Ihr da drüben!", sagte ich leise und stand ganz langsam auf, um die vier Pferde dort am Fuße des Hügels nicht zu erschrecken. Neugierig blickten sie zu mir herüber: ein junger Grauschimmel, eine Rappstute und eine hübsche Dunkelbraune. Abseits von den anderen aber stand eine Fuchsstute, deren Mähne und Schweif im Sonnenlicht golden schimmerten. Unter der dichten Stirnlocke erkannte ich ein weißes Abzeichen - einen kleinen Stern. Misstrauisch und abweisend sah sie mich aus dunklen Augen an...
Eva Berggren erählt fesselnd und einfühlsam, wie ein junges Mädchen mit viel Pferdeverstand und Geduld das Vertrauen einer scheuen Stute gewinnt.
EINFACH WUNDERVOLL! OHNE ETWAS ZU WOLLEN ALLES ZU ERREICHEN - GENAU SO SOLL ES DOCH SEIN! SEHR BERÜHREND!
"Tiergeschichten vom Ponyhof" Lise Gast
Auf einem Ponyhof geht es turbulent und aufregend zu. Davon weiß Lise Gast, die selbst einen Ponyhof hat, einiges zu berichten. In liebenswerten und spannenden Geschichten erzählt sie in ihrer unverwechselbaren, humorvollen Art vom Leben auf dem Ponyhof: So feiert man Weihnachten mit einer "Pferdebescherung" und einer Schlittenfahrt, erlebt Abenteuer mit den Feriengästen, versucht tagtäglich den Hof in Ordnung zu halten, ja, selbst Feuer und Überschwemmungen sind für die Autorin nichts Unbekanntes. Lustiges und Aufregendes weiß sie von ihren Pferden zu berichten, die sie großzieht und die später dann von ihren Kindern auf Turnieren, Vorführungen oder Fuchsjagden geritten werden. Selbst der Urlaub in Island wird zu einem Reiterlebnis.
35 EINZELNE GESCHICHTEN, JEDE NETT UND SEHR WARMHERZIG!
"Wenn ich ein Pferd hätte" Renate Navé (Hrsg.)
Ein Pferd zu haben - ein oft gehegter Traum. Von diesem Traum - und seiner Verwirklichung - handeln die Geschichten dieses Sammelbandes.
16 SEHR UNTERSCHIEDLICHE GESCHICHTEN, LUSTIGE, TRAURIGE, NACHDENKLICHE, VERWIRRENDE, WITZIGE. JEDE MIT EIGENEM THEMA UND EIGENEM STIL, ABER JEDE FÜR SICH GUT GEMACHT! INTERESSANT VOR ALLEM DIEJENIGEN, IN DENEN DER TRAUM DER HAUPTFIGUR, DASS DAS PFERD DOCH IHR GEHÖREN MÖGE, SICH NICHT ERFÜLLT - UND DIE HAUPTFIGUR DENNOCH GLÜCKLICH UND MIT DER WELT IM REINEN IST, WEIL SICH DIE SITUATION DES PFERDES ABER DOCH GEBESSERT HAT.
"Das Sternenpferd" Tina Caspari
Von einem silberweißen Hengst, dem magischen Sternenpferd, spannt sich der Bogen dieser Pferdegeschcihten bis zu einer edlen, grauen Araberstute, die ein neues Zuhause im Kibbuz am Rande der Wüste Negev findet. Faszinierende Geschichten voller Spannung, Dramatik und Humor! Ein Wunschbuch für pferdebegeisterte Leser.
TOLLSTENS!!!
"Das Mondpferd" Federica de Cesco
"Anga hielt den Atem an. Noch nie in ihrem Leben hatte sei ein so schönes Pferd gesehen. Wie ein Zauber wirkte die stumme, lichte Gestalt. Ob es ihr gelänge, das herrliche Tier zu bändigen?" Das Mongolenmädchen Anga fängt und zähmt den ungewöhnlichen Schimmel Khan. Doch dann kommt Bantje, Sohn eines mächtigen Fürsten, und erkennt in Khan sein Pferd.
EINE VOLLKOMMEN ANDERE WELT - SEHR INTERESSANT!
"Sallys Superpony" Patricia Leitch
Durch eine Erbschaft kommt Sallys Famile zu ihrem Traumhaus und Sally zu ihrem Wunschpony. Im Innersten hat sie aber Angst vor dem Reiten. Erst als ihre Hündin in Gefahr ist, fasst Sally Vertrauen zu sich selbst und zu ihrem Superpony.
DAS MIT DER ERBSCHAFT IST NATÜRLICH NICHT DAS, WAS MAN ÜBLICHERWEISE ERLEBT, ABER ANSONSTEN IST DIE GESCHICHTE WIRKLICH SEHR SEHR SCHÖN!
"Der Pferdezauberer Band 2: Harlekin" Judy Waite
Etwas ist einzigartig an diesem Pferd, da ist sich Nicky sicher. Vielleicht sind es die Augen - sie strahlen in einem geheimnisvollen Licht. Doch die anderen im Reitstall lachen nur über den stämmigen Wallach Harlekin. Besonders Lynette, die ehrgeizige Reitlehrerin, möchte ihn so schnell wie möglich loswerden. Doch dann entdeckt sie durch Zufall, welch außergewöhnliches Talent Harlekin besitzt. Und nutzt es skrupellos aus. Der Glanz in Harlekins Augen wird von Tag zu Tag schwächer. Jetzt kann nur noch Nicky dem Tier helfen. Denn Nicky ist der Pferdezauberer.
SEHR SCHÖN! Es gibt auch noch "Der Pferdezauberer, Band 1: Midnight", aber das kenne ich nicht.
"Dixie - Das Texasfohlen" Gisela Kautz
Ferien auf einer texanischen Ranch - das ist etwas für die pferdebegeisterte Linda! Vor allem ist da Dixie, das mutterlose Quarterhorse-Fohlen, an dem Linda ienen besonderen Narren gefressen hat. Doch Kerry, die Tochter des Ranch-Besitzers, sieht es gar nicht gern, dass Linda so viel Zeit mit Dixie verbringt.
GUTE STORY, WITZIG GESCHRIEBEN - PRIMA!
"Start frei für Rubin" Elisabeth Buchholtz
Jessi und ihre große Schwester Kim verbringen die Sommerferien bei Onkel Bär und seiner Familie. Auf deren Hof im Moor gibt es Hunde, Ziegen und vor allem Pferde. Jessi lernt endlich reiten, und Kim hilft Tante Meggie, die Traber trainiert, in den Ställen und auf der Rennbahn. Dort trifft sie Rubin wieder, den ungebärdigen Fuchshengst, der früher nur ihr vertraute und dann verkauft wurde. Jetzt scheint er unberechenbar, beißt und schlägt. Wird es noch eine Chance für ihn geben?
DA DENKT MAN, EIN UNINTERESSANTERES THEMA FÜR EIN PFERDEBUCH KANN ES KAUM GEBEN - UND HÄLT DANN SOLCH EINE TOLLE GESCHICHTE IN HÄNDEN!
"Pferdegeschichten" Liselott Baustian (Hrsg.)
Spannende und unterhaltsame Erzählungen aus aller Welt über die faszinierenden, vielschichtigen Beziehungen zwischen Mensch und Pferd. Diese Anthologie enthält Geschichten von Teschechow, Steinbeck, Musil, Zola, Klabund, Maupassant und vielen anderen bekannten Autoren.
DIE UNTERSCHIEDLICHSTEN GESCHICHTEN, MANCHE WITZIG, MANCHE TRAURIG, MANCHE GERADEZU VERSTÖREND. ABER ALLE DOCH BEEINDRUCKEND. EIN TOLLES BUCH!
Danke schon mal für die Liste, lese gerade das von Sabine erwähnte ist auch sehr witzig......
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Zitat von jaara2008 im Beitrag #33Sorry, muss jetzt erst mal unterbrechen! Die Urlaubsvorbereitungen rufen!
Wohin fahrt, fliegt oder schwimmt Ihr? Das mit dem "Schwimmen" ist natürlich nicht für nasse Straßen gemeint. Hoffentlich hat der Sommer in der Hauptsaison auch ein HOCH. Pferdige Grüße Horst
oh die Stute GITANA, so traurig aber ich habs mehrmals gelesen ! Lise Gast - immer gut. So tolle Pony Geschichten und mit Isländern! Des war für mich damals was ganz besonderes! Alle in der Bücherei ausgeliehen, die da waren von L.Gast .
F.de Cesco, hab ich auch alle gelesen die in unserer Bücherei zu finden waren *grinst*
Federica de Cesco habe ich früher gaaanz gerne gelesen :)
You can never know everything, and part of what you know is always wrong. Perhaps even the most important part. A portion of wisdom lies in knowing that. A portion of courage lies in going on anyway. (Al'Lan Mandragoran)
Danke für diese interessante und sehr informative Liste mit Buchtipps - zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich keins kenne. Aber nach Deinen Beschreibungen werde ich mich ganz sicher auf die Suche nach dem einen oder anderen Buch machen.
Wann startet denn die Reise nach Holland?
@ Casper Ich lese gerade zum x-ten Mal den zweiten Teil der Geschichte und amüsiere mich königlich, wobei ich ein bisschen bedaure, dass ich aus dem intensiven Reitvereinleben raus bin, seit wir im Norden leben, denn wer mal mittendrin war, kann sicher auch viele dieser lustigen Erlebnisse erzählen ... hach ja, alles kann man halt nicht haben. Aber davon lesen macht auch Spaß!
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Wir fahren morgen früh los - ich füttere noch die Pferde und miste schon mal schnell, und dann machen wir uns auf den Weg.
Ich freue mich SEIT WOCHEN extremst auf Holland, ich liebe es einfach!!! Und trotzdem beschleicht mich seit ein paar Tagen schon wieder diese Wehmut, dass ich aber ja dann die Pferde nicht sehe... Ich vermisse sie jetzt schon! Wie gestört muss man sein - anstatt dass ich mich freue, dass ich mal ein paar Tage die ganze Arbeit nicht habe.
Ach so, noch was: Es ist hoffentlich jedem bewusst, dass die Bücherliste ausschließlich Kinder- und Jugendbücher beinhaltet! Nur falls jetzt jemand tolle Herz-Schmerz-Typen-Geschichten erwartet... ;-)
Nein Jaara, wir schwelgen Büchertechnisch hier gerade auf der Pferde-Kinder-/ Jugendbücherwelle, damit wir uns wieder jung fühlen.....
Sabine, den ersten Band habe ich jetzt in der Mache, bin gerade bei der Geschichte mit dem Goldpferd aus Russland amüsant finde ich vor allem das der Herr des Hauses nun auch das reiten anfing......grins
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Zitat von Casper109 im Beitrag #43Nein Jaara, wir schwelgen Büchertechnisch hier gerade auf der Pferde-Kinder-/ Jugendbücherwelle, damit wir uns wieder jung fühlen.....
Genau so isses! Man fühlt sich irgendwie in die Jugendjahre zurückversetzt, wenn man Geschichten liest, in denen junge Mädels die Hauptrolle spielen, weil man sich ja doch immer so ein bisschen mit den Protagonisten identifiziert
Zitat von Casper109 im Beitrag #43Sabine, den ersten Band habe ich jetzt in der Mache, bin gerade bei der Geschichte mit dem Goldpferd aus Russland amüsant finde ich vor allem das der Herr des Hauses nun auch das reiten anfing......grins
Ich habe, als ich an der Stelle der Geschichte angekommen war, das "Goldpferd" einer Bekannten aus meiner Schweizer Zeit im Kopf gehabt ... die hatte nämlich einen so spillerigen Achal Tekkiner mit Metallic Lackierung, mit dem sie nie wirklich klar kam. Ich konnte dem Tier auch nicht so viel abgewinnen, aber aufgefallen ist sie mit ihrem Goldpferd natürlich schon ... nur alltagstauglich war es nur bedingt.
Mich ließ der Entscheid des Herr des Hauses auch hoffen, dass man das Interesse eines sonst nicht so pferdeinteressierten Ehemannes wecken kann, in dem man ihm erlaubt, sein Traumpferd zu kaufen, aber auf der anderen Seite bin ich froh, dass ich mein Pferd nicht - wie die Autorin des Buches - mit Mann und Kindern teilen muss. Ich finde es schon schlimm, wenn Micha Lilo rausbringt oder reinholt und ihm dann Albernheiten durchgehen lässt, die ich strikt unterbinden würde. Nicht auszudenken, wenn mein Göttergatte mein Pferd auch noch reiten wollen würde ... wobei die mangelnde reiterliche Erfahrung mit dem Moppelspanier meinen besten Ehemann von allen auch nicht davon abhält, so manches besser zu können, als ich das tue. Gespräche darüber laufen dann etwa so ab:
Sabine: "Lilo hat sich heute im Gelände derart vor einem Fasan erschreckt, der neben uns aus dem Gebüsch hoch flog, dass ich fast aus dem Sattel gekippt wäre!" Micha: "Ich verstehe nicht, warum er bei Dir so schreckhaft ist - bei mir würde er das nie tun!" Sabine: "Wann hast Du das denn ausprobiert?" Micha: "Das muss ich nicht ausprobieren, das weiß ich!" Sabine: "Das kannst Du gar nicht wissen, wenn Du noch nie mit ihm im Gelände warst!" Micha: "Dann erinnere Dich mal an Flash! Der lief mit mir so brav durchs Gelände und blieb in jeder Situation gelassen, während er bei Dir wegen jeder Kleinigkeit ausflippte!" Sabine: "Lilo kannst Du aber gar nicht mit Flash vergleichen!" Micha: "Doch, das kann ich! Du willst nämlich immer zu viel und legst Dich mit den Pferden an, wenn sie nicht mitmachen wollen - ich lasse sie einfach machen und darum haben sie auch keinen Grund, sich zu wehren!" Sabine: "Das stimmt doch gar nicht! Ich verlange wahrlich nicht viel von Lilo und ich bin ja selbst erschrocken, als der Fasan neben uns hochschoß!" Micha: "Na siehst Du! Du verunsicherst Dein Pferd und wunderst Dich dann, warum es erschreckt! Bei mir erschreckt sich Lilo nie!" Sabine: "Weil Du mit ihm auch immer den gleichen Weg von der Box zur Weide läufst! Geh mal mit ihm ins Gelände! Dann können wir weiter reden! Micha: "Ich muss mit ihm nicht ins Gelände gehen, um zu wissen, dass er sich mit mir nicht erschrecken würde. Ich weiß, dass er das bei mir nicht tut ... denk an Flash!"
Was soll man da noch sagen?
Ich fürchte nur, dass wenn er wirklich auf die Idee käme, mit Lilo ins Gelände zu turnen, der Moppelspanier tatsächlich so nett wäre, sich nicht zu erschrecken, denn eins muss man Micha lassen: Er reitet stilistisch katastrophal, aber in all den Jahren, in denen ich ihn kenne, ist er noch nie vom Pferd gefallen, obwohl es durchaus brenzlige Situationen gab, in denen ich schon die Augen zumachte und auf den Plumps wartete. Wahrscheinlich unterscheidet uns, dass mein Ehrgeiz darin liegt, zusammen mit dem Pferd eine möglichst gute Figur zu machen und seiner darin, nicht runter zu fallen ...
Aber zurück zu den Büchern.
Der zweite Band "Alles Glück der Erde" ist tatsächlich auch sehr lesenswert. Wobei man vielleicht mal Mitglied eines solchen südlich in Deutschland angelagerten Vereins gewesen sein, um nicht immer wieder zusammenzuzucken, wenn da von "dem Gaul" und "dem Hirsch" die Rede ist. Bei uns sprach man beispielsweise auch von "den Rössern" und als ich in den Norden Deutschlands zog, verdüsterten sich die Mienen der Pferdeleute, wenn ich von den Rössern sprach.
Wobei es heute fast undenkbar wäre, dass ein Reitverein keine Weiden für die Einstallerpferde zur Verfügung stellt - aber tatsächlich stammen die Vereinsgeschichten ja aus den 70-ger/ 80-ger-Jahren und zu jener Zeit hatten wir im Verein auch nur einen begrasten Springplatz, auf den die Pferd ab und zu mal ein Stündchen zum Grasen durften - aber natürlich nur, wenn das Rösslein zuvor geritten worden war und somit nicht auf die Idee kam, das Geläuf im ungezügelten Galopp umzupflügen.
Beim Lesen kamen auch die wehmütigen Gedanken hoch, die ich mit den gemütlichen Stunden im "Reiterstüble" verbinde ... und natürlich auch mit den Histörchen, die unter den Mitgliedern dort verbreitet wurden. Als ich das Buch dann zuklappte, weil ich es ausgelesen hatte (zum sicher 5. Mal), dachte ich auch ganz kurz darüber nach, auch mal so ein Buch über das Vereinsleben im Reitverein zu schreiben ... aber man muss es wirklich erlebt haben, um es nachvollziehen zu können. Heute ist das Vereinsleben vermutlich auch ein anderes, als es das damals war.
Trotzdem finde ich die beiden Bücher lesenswert und ich könnte mich auch nicht entscheiden, ob ich das erste Buch, bei dem es um einen sehr turbulenten Pferdekauf geht oder das zweite, bei dem der junge Doktor Schnaufer (der erst mal das Reiten erlernen möchte) und seine Hannoveranerstute Susi (die aussieht wie Rosinante, sich aber dann zum L-Springpferd mausert) im Mittelpunkt der Erzählung stehen, besser finde. amüsant sind sie aber beide!
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
hihihaha - haben wir irgendwie den gleichen Mann erwischt??? Ich schmeiß mich wech ... *schniff* Original, das gleiche Gespräch hätten wir führen können! Und auch bei meinem GöGa ist die oberste Devise "oben bleiben!" Bei seiner ersten Reitstunde sagte er zu seiner RL: das Wichtigste sei ihm, mögl.jederzeit bremsen zu können und sich nicht vom Pferd zu trennen ... Und das hat auch bis heute geklappt ...
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Pferdebücher, Belletristik
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31.07.2016 19:52
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ist auch sehr witzig......
... wobei die mangelnde reiterliche Erfahrung mit dem Moppelspanier meinen besten Ehemann von allen auch nicht davon abhält, so manches besser zu können, als ich das tue. Gespräche darüber laufen dann etwa so ab:
hihihaha - haben wir irgendwie den gleichen Mann erwischt??? 