Quelle: http://www.nrz.de/staedte/emmerich-rees-...d209264689.html

Zitat

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EMMERICH. Der Kreis Kleve stellt nach der Beschimpfung einer 15-Jährigen in Vrasselt klar: Ross und Reiter sollen auf die Straße, nicht auf den Radweg.


Die NRZ berichtete über eine 15-jährige Reiterin, die von einem Autofahrer auf dem Bahnweg beschimpft wurde, sie solle mit „ihrem Gaul“ von der Straße verschwinden. Die NRZ stellte dazu dem Kreis Kleve, einige Fragen. Diese beantwortet Sprecherin Ruth Keuken.

1) Welchen Status haben „Reiter auf ihrem Pferd“? (...vergleichbar mit Fahrradfahrern?)

Das Reiten ist im öffentlichen Straßenverkehr erlaubt. Daher gelten im öffentlichen Straßenverkehr auch für Reiter die Vorschriften des Straßenverkehrsrechts. Ein Hinweis: Entgegen der häufig verbreiteten Ansicht gehören Reiter nicht auf den Rad- oder Fußweg, sondern müssen gemäß § 28 der Straßenverkehrsordnung auf der rechten Straßenseite reiten.

Allgemeine Grundsätze für das Reiten auf privaten (nicht öffentlichen) Wegen finden sich in den Naturschutz- und Wald- bzw. Forstgesetzen.


Der Autofahrer hat mit seinen Beschimpfungen wie berichtet die 15-Jährige sehr nervös gemacht. Die Schülerin hatte im vergangenen Jahr einen Unfall mit einem Autofahrer, bei dem das Pferd sich verletzte und die Reiterin einen großen Schrecken davontrug. Dabei verhält sich Aimee vorschriftsmäßig, trägt eine Warnweste und eine Stirnlampe, ihr Pferd eine Leuchtdecke.

2) Wie viel Geld „erlöst“ der Kreis Kleve mit der Reitabgabe?

Der jährlich von der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Kleve eingenommene Betrag aus der Reitabgabe lag in den vergangenen Jahren bei durchschnittlich rund 30.000 Euro. Dieser Betrag ist nach den gesetzlichen Regelungen vom Kreis an die Höhere Naturschutzbehörde weiterzuleiten (Bezirksregierung Düsseldorf).

3) Wie wird das Geld verwendet?

Der Betrag wird zweckgebunden für die Unterhaltung und das Anlegen von Reitwegen verwendet. Hierzu stellen in der Regel die Eigentümer der Reitwege (Kommunen, Landesbetrieb Wald und Holz) entsprechende Anträge auf Zuweisung von Mitteln aus der Reitabgabe. Antragsteller können auch Reiterverbände sein. Die Anträge werden über den Kreis Kleve an die Bezirksregierung weitergeleitet und von dort bewilligt.

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An einigen Stellen ist es schlichtweg lebensgefährlich, wenn man die Straße statt dem Gehweg benutzt.
So eine Stelle hatten wir an einem früheren Stall auch und sind dort regelmäßig über den Fußweg geritten, weil wir keine Kühlerfigur abgeben wollten. Ob dürfen oder nicht war uns damals ziemlich egal um ehrlich zu sein