Hallo ihr Lieben, mich würde mal interessieren, wer von euch mit Hufschuhen arbeitet und mit welchen ihr die besten Erfahrungen gemacht habt? Hintergrund: Mein Zweitpferdchen hat nach einem Reheschub im letzten Winter immer noch recht empfindliche Vorderhufe; auf weichen Boden läuft sie einwandfrei, nur wenn Steinchen im Wege sind... und davon gibts bei uns leider ne Menge.... ist sie sehr empfindlich. Die Stute ist eigentlich "nur" Beistellpferd, aber für kleine Spaziergänge möchte ich sie gerne besser ausgerüstet wissen. Vielen Dank schon mal! lg
hallo! ich habe hufschuhe für den goldigen, da er zwar barfuß unterwegs ist, aber auch auf steinchen manchmal autscht. und um den abrieb zu mindern, wenn wir mal auf asphalt unterwegs sind (bei uns sind viele feldwege asphaltiert oder geschottert...). vorne haben wir die easyboot trail, die sind recht anpassungsfähig und leicht an- und auszuziehen. gehalten haben sie meistens gut, inzwischen, nach zwei jahren in gebrauch, sind sie etwas ausgeleiert und gehen dann auch mal fliegen. hinten trägt er den old mac g2, der quasi baugleich ist mit dem trail, aber noch eine zusätzliche verschnallung hat. der sitzt wirklich sehr gut und haltbar. leider schleift das pony die schuhe immer etwas aneinander vorbei, so dass der cordura-stoff etwas gelitten hat, aber sonst ist der verschleiss auch ok. ich benutze die schuhe eigentlich nur unregelmäßig/ nach bedarf. wenns im wald zu matschig ist zb, lass ich sie gleich weg, weil sie da nicht mehr halten.
Ich hatte für die Umstellung von Beschlag auf barhuf die Renegades, da meine Stute eher flache Hufe hatte. Die saßen sehr gut, haben nicht gescheuert und hielten auch einen flotten Galopp aus. Ansonsten sind die neuen Easyboot Backcountry glaub ich echt gut. Andrea hat die für Bronco. Die kann bestimmt berichten.
Pferde sollten so geritten werden, wie ein Surfer eine Welle reitet. Der Surfer zwingt die Welle nicht, er will sie nicht verändern. Er lernt einfach, wie er sie reiten kann...
Ich habe auch für verschiedene Pferde die Renegades und bin nach dem ersten Sommer total zufrieden: kurze Eingewöhnungsphase, keine Scheuerstellen, leicht an- und auszuziehen (selbst von meinen kleineren Reitschülern) und bislang nie verloren. Kann auch nur www.pferde-huf.de empfehlen. Sehr schnell und zuvorkommend.
Ich habe mir für Rio auch die Easyboot Glove gekauft da er auf Schotter/Steinen sehr fühlig läuft. Ich reite ab und an mit meiner Freundin im Berg aus um ein bisschen zu klettern, da sind die Wege alle geschottert, ebenso bei uns im Moor, wenn ich zur Abwechslung mal den Weg reite. Habe sie zuerst bei uns auf dem Platz getestet und da haben sie wunderbar gehalten, auch wenn es häufig "schlappschlapp" sagt .... Auf festem Boden sind sie topp, auf dem Stoppelfeld unbrauchbar. Mag aber auch daran liegen, dass sie in der Länge zwar super passen, nur in der Breite zu groß sind. Ich hoffe der Schmied bekommt seine Füße auf Dauer allgemein etwas breiter. Er hat eine Länge von 14 cm und eine Breite von 11,5 cm. Das ist für 90 % aller Hufschuhe ein zu krasser Unterschied. Da es in meinem Umkreis scheinbar auch keine Huforthopäden oder Hufschuh-verkäufer gibt konnte ich mich da auch nicht wirklich beraten lassen.
Bei meiner Oly hatte ich auch Hufschuhe obwohl ich sie selten drauf hatte. Es waren die Renegades.. war ich wirklich mit zufrieden. Estrella bekommt nächste Woche welche. Leider sind die von Oly zu groß. Estrella hat Puppenfüße hihi.. naja passt zu mir. Bin mal gespannt ob die Renegades auch passen oder ob es was anderes wird .
Ich bin bisher sehr zufrieden mit den stinknormalen Easyboots (2012) Habe die mittlerweile an allen Vieren und obwohl mein Pferd dafür nicht die optimalsten Hufe hat (vorne recht rund, hinten eher wenig Trachte) halten die tatsächlich bombenfest. Der riesen Vorteil ist meiner Meinung nach, dass diese halt ausschließlich am Hufhorn halten und es so keine Scheuerstellen im Ballen- und Fesselbereich gibt. Mit den Jahren weiten sich die Easyboots leider etwas, was z.B. bei den Gloves oder Bares dazu führen kann, dass die irgendwann nicht mehr halten (meine Erfahrung). Bei den normalen lässt sich durch Feinjustierung des Drahtes ganz gut entgegenwirken.
Ich habe gerade auch aktuell für meinen Bari die Hufschuhe wieder aktiviert. Ich habe die Marquis Hufschuhe. Vorteil: sie sind super durch das Luftkissen an die jeweilige Hufsituation an zu passen. Nachteilig empfinde ich die Aufpumperei. Er ging vier Jahre damit super, dann habe ich ihn ehrlich gesagt aus Bequemlichkeit, vorne wider beschlagen lassen, da es schon mal vorkommt das einer davon fliegt, wenn man zu wenig Luft einfüllt. Liegt aber an mir, mir war das einfach alles zu aufwändig. Hufe immer abwaschen, damit kein Sand usw am Ballen reibt. War mir einfach zu blöd. Nun hat Bari durch den vielen Regen aber schlechtere Hufe bekommen, daher reissen die Nägel aus.
Vg
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
meine beiden Spaniockels laufen generell Barhuf. Wenn ich jedoch länger als 1,5 Stunden unterwegs bin, ziehe ich Hufschuhe an. Leider sind bei uns einige Feldwege geschottert, beide haben erhebliche Probleme darüber zu laufen, ausserdem brechen dann die Hufe ständig aus. Ich habe für beide Pferde die Easy Boots Epic, mit denen ich sehr zufrieden bin. Die Hufschuhe haben bereits einen 3 tägigen Wanderritt in der Eifel mit Bravour gemeistert. Hufschuhe nutze ich nur für vorne, hinten laufen sie immer Barhuf, was auch keine Probleme bereitet.
Hallo zusammen, wie Sonni ja schon schrieb hat Bronco zur Barhufumstellung die Easyboot Glove Backcountry bekommen (Hufform war eher schwierig - und auch ziemlich klein). Er trägt Größe 0 vorne und Größe 00.5 hinten. Hufbreite Glove Huflänge Größe 100 – 103 mm 110 – 113 mm 00.5 104 – 107 mm 114 – 117 mm 0
Nachdem durch die Barhufumstellung die Hufe gsd etwas breiter werden, werde ich mit zum nächsten Frühjahr wohl noch mal eine Beratung gönnen müssen.
Nach meiner bisherigen Erfahtrung Vorteile: 1. Das Pony läuft hervorragend damit, auch gerne länger als 2 oder 3 Stunden. ich mache sie "noch" bei jeglicher Form der unfreiwilligen Bewegung drauf (soll heißen, beim Reiten sowieso, auch für Longe, Freilaufen lassen und Spazieren gehen - wobei ich in den letzten Woche dazu übergegangen bin, gelegentlich wenn der Boden auf dem Platz "gut" ist, auch ohne Schuhe zu longieren, um zu sehen, inwieweit er das ohne "autsch" macht. Geht auch gut, aber noch ist vor allem die Innenwand vorne so dünn, dass ich den Abrieb möglichst gering zu halten versuche. 2. Man kann sie gut nutzen, um Medizin oder ähnliches längere Zeit am Huf zu halten, wenn kein Hufverband nötig ist (z.B. benutze ich ja EMa gegen Strahlfäule, und gelegentlich möchte ich, dass die Mikroorganismen etwas mehr Zeit haben; bzw. als der Sommer trocken war habe ich einen nassen Schwamm eingelegt und die Schueh locker angezogen, damit die Hufbearbeitung etwas leichter (das Horn etwas geschmeidiger) war) 3. Funktioniert auf Sand, im Wald, im Wasser, auf Asphalt hervorragend, habe sie auch im Morast noch nicht verloren
Nachteile: 1. Das anziehen ist Übungssache und nicht so ganz einfach, vor allem, da der untere Teil des Schuhs zwar in der Zehe gut anzuziehen ist, aber hinten an den Trachten gerne mal "hängen" bleibt - so dass das Pferde nicht überall in sondern teilweise auf dem Rand steht .... Ist ein bisschen blöd zu erklären, ich kann versuchen mal Bilder zu machen. Jedenfalls ist es ziemlich kniffelig, den runtergetretenen Teil der Unterschale mittels Hufkratzer oder etwas ähnlichem wieder hoch zu bekommen (oder neu anzusetzen und dann gleich etwas dazwischen stecken zu haben - Schuhlöffel für die Dinger wäre nicht schlecht. Hier mal ein Bild aus dem Netz - wo man sich das vielleicht vorstellen kann?! Da fehlt die Oberschale, darum ist das gut zu sehen. Bronco tritt sich mit den hinteren Trachten gerne auf die innere Gummilippe.... Das ist leider etwas, was man nicht immer sieht (vor allem, wenn er "innen" drauf steht, weshalb er gelegentlich auch so laufen "muss" (und das auch ohne Probleme tut - aber den Schuhen bekommt es nicht so gut) 2. Die Klettverschlüsse sind im Original etwas kurz. Ich habe aber beim Kauf gleich ein paar Verlängerungen dazu bekommen, die ich vorne sofort angenäht habe - und hinten erst, nachdem die Schuhe ein paar mal Flöten gegangen sind. Mit der Verlängerung hält der Schuh aber gut. 3. Nasses Gras ist schwierig - ein wenig rutschig
Hope this helps ?! Muss dazu sagen - ich kenne keine anderen Schuhe, habe daher keinen Vergleich.
You can never know everything, and part of what you know is always wrong. Perhaps even the most important part. A portion of wisdom lies in knowing that. A portion of courage lies in going on anyway. (Al'Lan Mandragoran)
Für meinen hab ich die Easyboots Epic, nur vorne. Für hinten werd ich mir auch noch welche anschaffen, aber erst wenn wir wieder mehr reiten. Die halten bisher bombig gut, einziger Nachteil den ich feststellen mußte: auf nasser Wiese rutscht er damit. Denke aber daß das bei vielen Hufschuhen der Fall sein wird. Ansonsten heftige Matsche auch ohne verlieren überstanden. Der Punkt ist halt auch das nicht jedes Modell auf jeden Huf passt. Ich hatte Glück und es so gemacht wie man es nicht machen sollte. Eine Stallkollegin bzw deren Pferd hat zufällig die selbe Hufgröße und ich konnte ihre probereiten. Dann hab ich mir die selben auch zugelegt. Für hinten liebäugle ich mit den Equine Fusion, mal schauen.
Ich habe für meine auch Hufschuhe, Pina läuft auf allen Vieren mit den Easyboot Glove, da bin ich sehr zufrieden.
Casper hat vorne die Easyboot Glove, bei ihm haben wir schon einiges ausprobiert, aber die Epic sind wohl die Wahl, auch wenn sie nicht optimal passen, klappt es damit super, ohne scheuern oder Verdrehen.
Letztens hatten wir die Equine fusion, davon war ich sehr enttäuscht, sie drehten und scheuerten am Kronrand durch die Verschnallung die bei ihm genau dort lag.
Aber das ist ja wie bei allen Schuhen so bei dem einen passt es, bei dem anderen nicht
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Vielen Dank euch allen schon mal! Am liebsten würd ich ja wirklich mal welche ausprobieren, aber das dürfte schwierig werden. Falls ich es die Tage schaffe, mach ich mal aktuelle Fotos von Ponys Hufen, vielleicht kann der eine oder andere erfahrene Hufschuh-User was sagen...? Das Problem ist, dass sie mit der vorderen Hufhälfte auf der Sohle läuft; der Tragrand wächst zwar, aber nicht schön nach unten, sondern nach vorne . Dadurch ist sie halt super-empfindlich. Der TA meint, das kann alles wieder werden, der Schmied meint, die würden jetzt immer so knubbelig weiterwachsen. Immerhin haben wir viel Zeit, das zu beobachten . Es gibt ja auch Hufschuhe, wo man noch weiche Polster einlegen kann, hat da jemand Erfahrung mit? lg
Du könntest ja die Hufe mal messen - jeden einzeln und zwar Breite an der breitesten Stelle und Länge bis zum Ballen..... Das gibt doch schon mal einen Hinweis auf die allgemeine Form. Dann wäre sicher für einen Profi noch wichtig, wie steil der Huf steht .... Ich hatte mir eine Beratung gegönnt, die Dame kam zu mir auf den Hof und hatte gefühlte 1000 verschiedene Schuhe dabei - dabei ein so gutes Auge, dass wir nur 3 anprobieren mussten. Es gibt auch den einen oder anderen Internetshop wo man Hufschuhe zum testen bekommen kann. Schau mal z.B. in Eitelborn. (schicke Dir noch eine PN, weiß nicht wegen Werbung) - wobei ich die nicht persönlich kenne, nur von Bekannten Gutes gehört habe.
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06.09.2014 13:24
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