Rassenbeschreibungen, nicht zu ernst nehmen...



Tinker! Das ist ja nun die Steigerung von Friese und dann noch in Fehlfarben!
Nur Deutsche können auf die Idee kommen, scheckige Panzer für teuer Geld am Stück statt in handlichen Dosen zu importieren.

Genaugenommen machen Hafis halt alles, wenn auch nichts richtig...

Warmblöder hingegen machen nichts, das dann aber richtig.

Isis gehen alle Gangarten, bloß keine richtig.

Quarter haben dafür erst gar keine Gänge.

Fjordis sind Zebras im Tarnanzug.

Russen sind eben Russen. Sie verstehen unsere Sprache nicht, setzen sich über Regeln hinweg, fressen und saufen, was in Reichweite ist, und wenn sie einmal in Fahrt sind, sind sie so leicht nicht wieder unter Kontrolle zu bringen.

Arabo-Haflinger: Idiotie und Wahnsinn vom Araber, Büffeligkeit vom Haflinger, Intelligenz vom Createure d'equide

Aegidienberger: Gangfehler in Potenz, Biotonnenhaftes Grünvernichtungsverhalten vom Isländer,
marode Zähne vom Paso

Tres Sangre: dürrer Hals vom Araber, papierdünne Nerven vom Vollblüter und Motor vom
Iberer = overtuned Crosscountry-Maschine

Quarab: Idiotie und Wahnsinn vom Araber, keine Gänge vom Quarter, von beiden kein Hirn

Hafloaraber: ich sag nur übermotorisierte Dampfwalzen ohne Gewissen.
Ein Hafi denkt wenigstens noch kurz nach, bevor er etwas platt macht. Wie schwachsinnig muss man sein um so was mutwillig zu produzieren.

IG-Bleckunddecker ... noch mal zu den Isländern:
Und was ist mit den Isländern? Diese wie vom wilden Iltis verfolgten, mit hochgerissenen Köpfen, im Weiss rollenden Augen und schaumflockend um ihr Leben rasenden Fellbündel mit unaussprechlichen Namen, bestückt mit underdressden Reitern (vornehmlich kratzenden Wollpullover mit eingestrickten Originalästen), welche problemlos mit ihren Schuhabsätzen im Sand durchparien können.

Das deutsche Reitpony: Ähnlich wie das deutsche Warmblöd eigentlich gar keine Rasse.
Nur deutsche Bürokratur konnte so einen Mix zur Rasse deklarieren. Im Gegensatz zum großen Verwandten fehlt dem Reitpony leider das "blöd". Genial aus meiner Kinderhassersicht ist allerdings der Geniestreich, diese Turboraketen zu Kinderponies zu erklären.
Nicht ganz billig, aber eine absolut wirkungsvolle Art und Weise, sich seines nervenden Nachwuchses SCHNELL zu entledigen. Warum man für diese vierbeinigen Miniatur-F16 mit Ponyintelligenz keinen Waffenschein braucht, ist mir allerdings nicht klar.

Haflinger:
Als da wäre der Alpenpanzer mit der Superbegabung, immer den gleichen Platz zum Stehen auszusuchen wie der dazugehörige Zweibeiner: "Was jaulst du? Warte, ich dreh mich mal auf der Stelle *knirsch* *fußknochensplitter* Komisch, ich sehe gar nichts... Hast 'n Keks?"
Eigenkörperwahrnehmung geht gen null - da helfen auch Körperbandagen a la Linda nix.
Die Beine des Reiters werden grundsätzlich nicht zur Körperfülle des Blondchens dazugerechnet.
Im Viereck sind sie manchmal etwas langsam - auch von kapeeeh -, dafür gehen sie im Gelände ab wie Schmidts Katze. Sehr beruhigend, wenn man die Trittfestigkeit bedenkt, die sie mit ihren Waldbrandaustretern vorlegen....

Shettys sind keine Pferde, sondern verkleidete Hobbit´s und somit nicht in der Wertung.
Außerdem bist du selbst schuld, wenn du versuchst, dich mit einer höheren Intelligenz anzulegen.


Ach ja, war eben von Isländern die Rede?
Diese netten puscheligen Pelztiere, die vorn zu schnell und hinten zu kurz sind,
für ihre meist mittelalterlich erst zum Reiten gekommenen, Großpferde (alles was über 1,40 Stm hat) wie die Pest fürchtenden Reiter/Besitzer.
Wahnsinnig haarig - im Winter darf man sie nicht reiten sonst schwitzen sie und man muss sie trocken föhnen. Im Sommer haben sie meist Ekzem und müssen mit einer Art Ganzkörperkondom vorzugsweise in Preußischblau herumtappen.
Ab Herbst finden sie ihre heimischen Koppeln fad und brechen durch alles durch was nach Zaun aussieht.
Am liebsten im Pulk, knattern dann durch die Gegend und machen diese unsicher.
Kriechen auch sonst überall durch. Kommen sie angetöltet drehen alle anderen Pferde am RAD - wieso eigentlich? Kosten tatsächlich viel zu viel Geld, und tölten können sie dann trotzdem nicht immer..., oder sie können tölten, können dafür aber nicht traben und/oder galoppieren und/oder Schritt gehen. Großpferde-Erschreck-Modus ist ein PLUS-Faktor, kein Minus *hämischgrins*
Isländer: Auf die Nieren, fertig - los !!"


TRABER
Fängt schon mit einem unheilschwangeren TRA-- wie Trakehner an, geht aBER dafür umso kürzer, um nicht zu sagen bescheidener weiter.
Unzählige nachteilige Eigenschaften vereinen sich in diesem Produkt kurzsichtiger Kreuzungsversuche.
Den Züchtern dieser, aufgrund ihres erschwinglichen Preises überaus beliebten Pferderasse, ist es auf unnachahmliche Weise gelungen, alle negativen Merkmale verschiedener Hoch- und Halbblütiger Rassen möglichst ungeschickt miteinander zu kombinieren.
Dieses Pferd kann nur zwei Dinge:
Entweder mit halbrecherischem Tempo, orkantauglich vor einem Sulky festgezurrt und ohne sich auch nur einen Deut von seiner Umwelt oder seinem Fahrer irritieren zu lassen, (noch dazu in einer Gangart, die diese Bezeichnung kaum verdient und eher an eine Dampframme auf Extasy erinnert ) auf einer Mittelstrecke seinem Besitzer überschaubare Preisgelder erwirtschaften.
Dieses Talent ist allerdings einem verschwindend geringen Prozentsatz vorbehalten.
Oder aber demselben binnen noch kürzerer Zeit einen unfreiwilligen Langzeitaufenthalt in einer Nervenheilanstalt bescheren.

Dazwischen gibt es nicht viel.
Ganze Arien können leidgeprüfte Traberbesitzer singen-
Von einem, der auszog das galoppieren zu lernen, beispielsweise.

Unzählige haben sich daran versucht.
Selbst nach langjähriger Arbeit, zahllosen Knochen- und Nervenzusammenbrüchen, Unsummen an in gebisslose Zäumungen investierten Vermögen und Entzweiung mit sämtlichen Stallkameraden, die den gutgemeinten Rat "Gib es auf" wagten verlauten zu lassen, steht am Ende des Weges bestenfalls ein, gelinde ausgedrückt, "eiliger" Tralopp, bei dem das innere Knie das Reiters nach durchquerung der Ecken erhebliche Blessuren aufweisen dürfte.

Lässt man dieses Pferd jedoch die Gangart frei wählen, wird man entweder von seinem pass- und kamelartigen Schritt seekrank oder im Stechtrab bei jedem Tritt ca anderthalb Meter aus dem Sattel katapultiert. Die steile Schulter, der dürre, schlecht angesetzte Hals, der eine Beizäumung unmöglich macht, und die überbaute Hinterhand tragen ihr übriges zum Bequemlichkeitsfaktor bei.
Sollte man sich dann letzlich aus Vernunftsgründen entscheiden, aus dem Reit- doch lieber ein Schmuse- und Lieb-hab-tier machen zu woillen, wünsche ich an dieser Stelle schon mal viel Vergnügen.

Dieses ständig am Rande der Psychose stehende, augenrollende und zappelige Nervenwrack ist sicherlich bestens geeignet, um auch dem geduldigsten den letzten Rest Zuversicht zu rauben.

Selbst auf leiseste Umweltgeräusche reagiert der T. mit völlig überzogenen, irrationalen Handlungen und beruhigt sich erst dann kurzfristig, sobald er etwas neues fokussieren kann, worüber es sich aufzunerven gilt.

Sollte Ihnen also jemand verkaufen wollen, er hätte einen folgsamen, nervenstarken, und zu allem Überfluss noch galoppierenden Traber, können sie an mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, das betreffende Person lügt wie gedruckt oder das Brandzeichen ihres eigenen Pferdes falsch interpretiert hat- denn der gemeine T. kann sich ja bekanntlich nicht mal ein eigenes leisten.



Foxtrotter
Es sind bezaubernd schöne Pferde, die sich mit tänzerischer Leichtigkeit bewegen - wenn sie denn mal wollen oder sie sind permanent im Quickstep unterwegs, was der Harmonie auch etwas abträglich ist

Die Gangveranlagung der Eltern multipliziert sich rasend schnell und so kann das Pferdchen plötzlich 6 - 10 verschiedene Gangvarianten auf knapp 150 m. Nur der gewünschte Gang ist da selten dabei, sorry.
Dafür zeigen sich überraschende Hilfeninterpretationen bei den einfachsten Galopp-Trab - Paraden oder bei Galoppwechseln, wo man auf völlig ungewohnte, spezielle Schrittkombinationen stößt, die ein gesundes Pferd normalerweise nicht mal mit 6 Beinen ausführen könnte.
Die Geländegängigkeit ist dafür unheimlich hoch und das sichere Über- bzw. Durchqueren von höchst aussergewöhnlichen Strecken, die sonst kein mitdenkender Reiter wählen würde ist bei dieser Rasse absolut kein Problem