Erste Sporteinheit des Tages - Schnee schippen. Da hatte ich mir mein Frühstück verdient.
Ansonsten finde ich es prima dass es schneit und friert, also nicht alles gleich Matsch ist. Nur um Ijar mache ich mir Sorgen. Bei uns ist es ja nicht eben und sie muss auf ihr Paddock und zur Halle eine kleine Steigung zurücklegen. Hoch ist kein Problem, aber wieder runter… Sie hat ja die Spezialeisen vorne drauf und rutscht total. Zum Glück hört sie auf mich und wir tasten uns dann beim Reinholen Centimeterweise den Hang herunter. Sie darf einfach nicht stürzen, aber ich kann sie ja auch nicht nur in der Box lassen über Tage… So richtig tauen soll es hier die nächsten Tage auch nicht.

Könnte da auf dem Bergabstück eine ausgelegte Wolldecke helfen?

Susanne, ich hatte das gleiche Problem in Marbach, als ich meinen Trakehner dort dabei hatte und auf der schwäbischen Alb noch richtig Winter war. Das mit der Wolldecke habe ich damals auch probiert, aber die rutschen meistens mit und werden dann erst recht zur Stolperfalle. Ich hatte damals überlegt, ob ich ein paar Meter Rasenteppich kaufe. Der hätte sich nicht zusammengekrumpelt und wäre auch schwerer gewesen, aber zum Glück konnte ich meinen Chef damals animieren, mir Stollen für meine Rohner-Hufschuhe zu schicken - das ging dann ganz gut.

@nellie Ich schicke Dir, liebe Anke alle guten Gedanken und einen warmen Wind, der die Eisflächen trockenpustet und Ijar hilft, wieder sicher auf ihr Paddock zu kommen.

Hm ok, ich hatte sowas befürchtet. Hab's halt auch noch nicht ausprobiert. Und werde es nun auch lieber nicht.

Die "Mist-Weg-Methode" kenne ich auch noch aus den Ställen meiner Kindheit. Einer der Bauern legte sogar auf der Wiese einen Longierzirkel aus Strohmist an. Hat super funktioniert damals.

Hier ist seid Tagen alles beinhart gefroren, so das sie die Pferde nur langsam über die Fläche bewegen. Nicht weil es glatt wäre, nein es ist staubtrocken, sondern weil der Boden eben auch etwas uneben ist. Gelände geht nicht wirklich, Reitplatz auch nicht, nur die Koppel ist noch einigermaßen weich. Die federt sogar ein wenig.

Ich bin eigentlich ganz froh, ass es hier nur ganz selöten mal im Winter einen schneereicheren Tag gibt. Nicht dass ich es nicht auch schön finde, im Schnee spazieren zu gehen und wenn dann der Himmel blau ist und die Sonne scheint, kann ich den Schnee durchaus genießen. Aber dieses Gematsche hier mit pappig nassem Schnee, der zu Eis gefriert und aus den Wegen eine Rutschpartie macht, brauche ich nicht.

Momentan ist der Schnee auch mehr oder minder überall weg - nachdem es reingeregnet hatte. Dafür waren es heute Nacht dann -7 Grad und überall ist es - wie bei Dir liebe Gabi - stein- und beingefroren. Am Samstag habe ich es noch gewagt, mit Lilo einen Waldspaziergang zu machen, aber das war schon grenzwertig und an manchen Stellen ziemlich rutschig. Vor allem da, wo die Pfützen zugefroren sind.

Heute scheint die Sonne und es ist ziemlich frostig, aber die Paddockböden tauen wenigstens ein bisschen auf. Heute Nacht soll es noch mal -4 Grad geben und dann steigt das Thermomether wieder bis auf 6 Grad im Plusbereich. Zumindest taut da der Boden auf und ich muss kein Wasser schleppen.

Momentan ist echtes Winterblues-Wetter ... zuerst war es kalt und der Boden überall so gefroren, dass selbst die Hundespaziergänge anstrengend wurden, weil die steinharten Treckerspurenreifen auf den Feld- und Waldwegen einen ständig zum Umknicken animierten ... und die Pferde konnten sich zwischen Eisflächenrutschen und gefrorene Hufspurstolpern entscheiden.

Zudem war es neblig ... und eigentlich war dann für den letzten Sonntag Sonnenschein angekündigt, aber der versteckte sich dann leider auch hinter den dicken Nebelschwaden und so war es eine Woche lang kalt, grau, neblig und gefroren.

Am Freitag Abend war es dann so extrem, dass man die Hand vor Augen kaum noch sah und ich - als ich vom Einkaufen zurückfuhr - fast einen Jogger übersehen hätte, der mitten auf der Straße rannte und lediglich eine funzelige Stirnlampe und eine gelbe Warnweste trug. Die Scheinwerfer vom Auto erfassten nur die Nebeltröpfchen und reflektierten sie und vom Jogger sah ich nur ein diffuses Funzeln, das ich erst mal nicht einsortieren konnte. Im letzten Moment erkannte ich, dass da ein Mann mir entgegen rennt ... ich wich gerade noch vor ihm aus´, aber überlegte wirklich, ob ich anhalten und ihn fragen soll, ob er lebensmüde ist.

Zum Glück fuhr ich mehr oder minder im Schleichtempo die Straße längs, um einen Wildunfall zu vermeiden, aber wie man auf die Idee kommt, bei Dunkelheit und dichtem Nebel mitten auf der Straße rumzurennen, erschließt sich mir nicht.

Nachdem ich mich aber nun kurz freute, dass der Frost sich verabschiedet und die Temperaturen wieder in den Plusbereich steigen, regnet es natürlich wieder ... ich bin definitiv kein Fan vom norddeutschen Winter.

Ichse auch Winterblues ...
Wollen wir zusammen auswandern? Mit den Pferden? In die Sonne?? Nur wohin?

Andaluuuuuusiiieeen. Also ich wäre dabei

Mir würde der Süden der Toskana schon reichen. Milder als bei uns aber dennoch unterschiedliche Jahreszeiten.
Andalusien im Sommer...mit Wasserknappheit die ja immer schlimmer werden wird, nein Danke.

Nee.... das wäre definitiv nichts für mich...

Ich bin im Norden verwurzelt. Ok, und auch für mein Pony wäre ein Umzug in wärmere Gefilde eher sch***.

Einzig Pepper könnte es gut finden... aber der fühlt sich bei uns grundsätzlich auch wohl *g*