Hallo Zusammen! Hat jemand Erfahrung mit Grünhafer? Habe gelesen, der wäre faserreicher als normaler Hafer und würde zum besseren kauen anregen? Was füttert ihr leichtfuttrigen Pferden?
Zitat von ando1912 im Beitrag #1Was füttert ihr leichtfuttrigen Pferden?
weniger
sorry, kleiner Scherz.... Hab die letzten Wochen die Basisseminare Pferdefütterung bei Conny Röhm gemacht und da so einige Erkenntnisse erlangt.
Über Grünhafer weiß ich leider nicht so wirklich viel.
Was ich meiner Spinette füttere ist Heu, Stroh und etwas Hafer (wobei er Rentner ist und letzteres eigentlich nicht wirklich benötigt) und im Sommer natürlich Gras
Weniger ist tatsächlich mehr bei leichtfuttrigen Pferden!
Heu, zur Not aus einem engmaschigen Netz, Gras, bei Bedarf Mineralien, auch mal Saftfutter in Form von Möhren oder Äpfeln. Damit ist Janosch nach seiner Rehe gut über die Runden gekommen.
Joya neigt ja auch ständig zu Beleibtheit. Sie bekommt Heu und ein bisschen Stroh zum Knabbern (steht aus gutem Grund auf Leinstroh...) sowie Hafer der Arbeit angepasst. Möhren und Äpfel oder Brot und sonstige Naschereien bekommt sie wegen des Zuckergehaltes nicht. Im Sommer kommt natürlich noch Wiese dazu. Sie geht tagsüber mit Fressbremse raus und bekommt nachts in der Box Heu - natürlich weniger als im Winter.
Über Grünhafer weiß ich nichts. Bin gespannt, was ich darüber lernen kann!
OT: Börgi, welches sind denn Deine Erkenntnisse???
Ja, danke - Seminar bei Conny Röhm hab ich auch schon gemacht. Ich suche nun einfach nach Alternativen - der Vorschlag vom TA, Kraftfutter komplett wegzulassen (sie bekommt ca 300gr Schwarzhafer am Tag plus MiFu) gefällt mir gar nicht 🧐
Ando: Aber eigentlich ist das genau der Punkt: Im Heu und Stroh ist alles drin was Pferd benötigt.
Ich hatte soviele Aha-Erlebnisse im Seminar, dass ich das gar nicht alles so wiedergeben kann.
Aber meine Erkenntnisse zur Fütterung meines Pferdes sind (1,53, 500kg, kein übermäßiger Behang, tagsüber raus, nachts Box, Erhaltungsfütterung), dass er bei 8,5kg Heu und 3kg Stroh eigentlich noch überversorgt wäre, wenn man eine ordentliche Rationsberechnung macht.
Eigentlich braucht man nur ein angepasstes Mineral (wozu man aber Heu- und Strohanalyse bräuchte) und dann reicht es. Wenn Pferd viel, also wirklich viel (!), bewegt wird, dann kann man mehr und auch Kraftfutter füttern, aber sonst reicht das o.g. eigentlich aus.
Querida meine PRE Stute bekommt im Winter Grünhafer zu ihrem Mineralfutter und einer handvoll Leinkuchen. Meine Pferde werden seit Jahren Getreidefrei gefüttert, weil sie einfach zu wenig tun. Auch als meine beiden Alten noch geritten wurden. Nun stellt sich natürlich die Frage was ist "wenig tun"
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Magst Du trotzdem kurz erzählen warum Du Kraftfutter füttern willst? Vielleicht gibt es ja noch schlaue Ideen von anderen leidgeplagten Leichtfuttrigen
Mal so ne Frage, die grob in's Thema passt: Mein Bube bekommt ja seit er in D ist Heu, Hafer und angepasst MiFu + Weide im Sommer tagsüber. Wenn er mir im Winter(!) zu moppelig wird, lass ich etwas weniger Hafer geben. Dann aber - nach einer Weile - fällt er plötzlich förmlich in sich zusammen und baut sichtbar Muskeln ab. Finde ich nicht klasse ... Er wird schläpplich und der Sattel passt natürlich auch nicht. Das wird dann nach Steigerung der Haferration wieder gut. Aber ich finde es auch nicht gut, alternativ das Heu zu kürzen. Das hat er praktisch ad libitum in der Box. Hat jemand ähnliche Erfahrungen und einen Tip dazu?
Hm - das hat er. Die haben sehr gutes Stroh bei uns im Stall, das Jaleoso sehr gerne - aber nicht zuviel frisst. Daher hat er eben auch immer Heu über, wohingegen andere Pferde dort ihr wirklich gutes Heu erst wegfräsen.
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05.06.2018 20:43
Antworten
Habe ja ewig nichts mehr von Dir gelesen!