Hallo zusammen,

manchmal ist FB ja gar nicht soooo schlecht - wenn man etwas neues entdecken möchte. Gut für mich war es neu

Nachdem ich dort gefühlte 1000x Werbung für Crowdfarming gesehen hatte, habe ich mich damit etwas beschäftigt und folgendes herausgefunden:

In einem "Vorort" von Valencia - just dort, wo meine Cousine wohnt, die, wegen derer ich Bronco bekam - hat eine Familie in dritter Generation eine Orangenplantage, die nach dem Tod des Großvaters sehr vernachlässigt war.
Im Jahre 2010 übernahmen die beiden Brüder Gabriel und Gonzalo Úrculo also dieses Stück Land (und noch zwei Geschwister).

Sie haben einen "Bio"betrieb aufgezogen ....

Zitat

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Unsere Philosophie entwickelte sich aus vielen verschiedenen Erfahrungen, die wir in unserem Berufsalltag gesammelt haben. Aber auch Einflüsse aus unserem sozialen Umfeld, wie Freunde oder Familie, haben diese nachhaltig geprägt. Wir sind Fans von verschiedenen landwirtschaftlichen und sozialen Ansätzen, aus der unsere Anbauphilosophie entstanden ist. Somit ist unsere Philosophie und unser Anbau nicht nur aus einem, sondern gleich aus mehreren sozialen und landwirtschaftlichen Ansätzen entstanden. Einige wenige Techniken haben wir aus Büchern gelernt, andere haben wir uns wiederum selbst beigebracht. Die meisten haben wir allerdings von anderen Landwirten aller Altersgruppen beim gemütlichen Zusammensein erfahren.
Unser Grundsatz ist und bleibt Qualität statt Quantität. Qualität steht bei uns an erster Stelle für völlig unbehandelte, frische und auf natürliche Art und Weise gereifte Produkte. Die Bäume sind weder mit Pestiziden behandelt, noch bearbeiten wir den Boden mit Herbiziden. Stattdessen kontrollieren wir die oftmals fälschlicherweise als Unkraut bezeichneten Pflanzen, die auf unserer Plantage wachsen. Viele dieser Pflanzen beherbergen natürliche Ungezieferjäger, die den Schädlingsbefall unserer Bäume verhindern. So schaffen wir es, dank der pflanzlichen und tierischen Artenvielfalt, ein natürliches Gleichgewicht zwischen Schädlinge und deren Jägern aufrecht zu erhalten. Der Schlüssel: Ausprobieren und Fehler machen.

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Quelle

... in dem man einen Baum "adoptieren" kann - sprich, man lässt ihn pflanzen und bekommt die Ernte (bis zu 80kg im Jahr)
Das kostet mehr als wenn man im Supermarkt kauft - je nach Lieferhäufigkeit - der Baum - Pflege und Pflanzung liegt bei 80 Eur im ersten Jahr und 60 Eur in den Folgejahren. Und die Lieferung 25 Eur pro 15 kg (das ist das billigste - bei kleineren Mengen ist der Transportkostenanteil höher).
Wenn man 15 kg Orangen so bestellt sind es aber 45 Eur.

Was soll ich euch sagen - ich kenne die Orangen aus Betera - von meiner Cousine. Und ich freue mich schon sehr auf meine erste Lieferung von dort (kommen Ende nächster Woche) - und darauf, wenn mein Baum gepflanzt wird (alle vorhandenen Bäume haben einen "Besitzer" gefunden und meiner muss neu gepflanzt werden, wenn der richtige Ort gefunden und vorbereitet ist).

Weshalb ich das schreibe?
Zum einen weil mir das irgendwie ein Stück von Bronco zurück bringt - ich weiß nicht ob ihr das verstehen könnt.
Und zum anderen - weil ich die Idee toll finde (und es macht Schule, wenn ihr etwas googelt dann findet ihr eine Seite, wo eben diese Familie den Kontakt zu anderen Farmern vermittelt) und gerne wissen würde, was ihr davon haltet.

Der einzige Punkt der mir erst Kopfzerbrechen machte ist der, des Transportes. Die werden ja nicht wegen mir einen LKW losschicken?
Nein machen sie nicht. Sie behaupten, dass das sogar ökologisch Sinn ergibt, die Orangen von der Plantage aus direkt zum Endverbraucher zu senden und nicht über verschiedene Zwischenschritte. Das geht wohl so, dass sie einen LKW nach Deutschland schicken mit allen Orangen, die in dem Zeitraum ausgeliefert werden sollen, und dann wird das DHL go Green übergeben.
Ich kann mir vorstellen, dass das letztlich weniger Transportaufwand ist, als wenn die Orangen von der Plantage an ein Logistikunternehmen eines Supermarktes geliefert werden, dort von einem Sammellager in die Märkte verteilt werden und dann von dort in kleinen Mengen von dem Endverbraucher abgeholt werden.
Gut - fahre ich deswegen weniger häufig einkaufen? Vermutlich nicht. Aber für die Orange macht es einen Unterschied

Ich vermute, wenn mein Baum mal gepflanzt ist, habe ich Orangen abzugeben

LG Andrea

Oder du vergibst Patenschaften an deinen beiden Bäumen

Zitat von Niqui im Beitrag #5

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Das finde ich auch eine gute Idee, Andrea, wenn du zu viele Orangen hast, ich bin Abnehmer.

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Heute sollen sie kommen
Wenn ich nach Hause komme sollten sie vor der Türe stehen.... Ich bin gespannt.

Hallo zusammen,

jaaaa - Dir Orangen sind da
Und ich bin ziemlcih sicher, dass ich nicht viele abzugeben habe.

Meine Freundin K und meine Chefin bekommen je eine Tüte - und den Rest haben wir schon gegessen bzw. Kommt gleich im Bild.
Das hat super geklappt, die Kiste ist pünktlich da gewesen, alle ORangen sind gut, keine geplatzten oder so etwas und sie sind ziemlich lecker (wenngleich aufgrund der Jahreszeit noch nicht sooo süß.
Ich will im April noch mal bestellen - dann müssten sie richtig süß sein.

Bilder hänge ich Euch gleich vom Handy aus an.

GLG Andrea

Bülders

Das sind einma ldie Kiste in der die 15 kg ORangen waren, der klägliche Rest nachdem ich die beiden Tüten gepackt habe ( ) und die duftende Schale

LG Andrea

Genau so
ich will mal schauen, ob ich mir für April noch mal eine Kiste vormerken lassen kann - dann sind die Orangen sicher noch mal so süß

Meine Orangen damals bei Bronco waren sooo toll - und da war Weihnachten, da sagte meine Cousine dass die ja noch gar nicht reif sind. Was man so teilweise (und ja, es gibt tolle Ausnahmen) im Supermarkt bekommt sit eigentlich eine Zumutung - dann vielleicht doch lieber gar nicht?!)
LG Andrea