Da war doch letztens in Gitanos Tagebuch ein Video - hoffe, das klappt hier mit dem link....:

Gitano CXCVI (75)

Ich verteile gerne richtig viele Hütchen in der Halle und dann geht es in allen Gangarten drumherum - immer andere Routen. Der Bauch bleibt oben, der Blick konzentriert und die Hinterhand arbeitet. Immer schön in Intervallen, mit kurzen Pausen.

Weiß nicht, wie die Umgebung bei euch beschaffen ist, aber vielleicht kannst du mal an einer Schräge oder über einen Hügel longieren? Ist super effektiv und strengt das Pferdehirn an :-)

Hallo,

hier meine 2 cts:

Lange Seite ein kleiner Sprung gegenüber dann einige Stangen am Boden
Stangenmikado also unterschiedlich hoch und schön chaotisch, so dass sie sich wirklich konzentrieren müssen wo sie lang laufen
dann habe ich mal im Netz das Haus vom Nikolaus gesehen ging im Schritt und Trab in allen erdenklichen ansteuerungsrichtungen

all das genannte, inkls. der tempo unterschiede, so wie auch hals und kopf stellung verändern, wiederrist heben - vom strecken bis zur aufrichtung bzw. passage.
gänge auslassen - ziel ausm rückwärts angaloppieren etc.
ich longiere auch meist am kappzaum

Zitat von jaara2008 im Beitrag #9

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Vielen Dank für Eure Tipps und Anregungen. Das meiste davon mache ich ja schon. Aber es sind noch ein paar neue Gedanken dabei. Am Kappzaum longiere ich auch. Vor allem auf der linken Hand stellt sie sich, besonders zu Beginn, gerne nach außen bzw. zieht manchmal auch nach außen. Habt Ihr auch da noch Ideen, wie ich das verändern kann? Bisher versuche ich sie durch Veränderung meiner eigenen Körperposition und deutliches Vorwärts daran zu hindern, außerdem durch den "gleitenden Zügel" bzw. Longe. Aber das Problem tritt immer wieder auf.

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Ich lasse in der Regel die Außenstellung zu, da mir wichtiger ist, dass Vorhand und Hinterhand spuren, "zieht" man nur den Kopf rein, schleudert die Hinterhand raus. Die Innenstellung wird einem mit zunehmender Gymnastizierung irgendwann geschenkt. Das sie zieht liegt genau daran. Lass sie gerade im Hals, dann kommt Gewicht auf die innere Schulter und das Pferd schafft die Zirkellinie ohne über die äußere Schulter nach außen zu driften.
Alternativ wie Gambassi empfohlen: Longierkurs von Babette Teschen und erstmal Stellung und Biegung an der Hand erklären und dann mit auf die Zirkellinie nehmen.
Viel Erfolg

Mikado zieht phasenweise am Kappzaum auch mal nach aussen.
Viele Handwechsel (Hinterhandwendungen) und direkt danach auf der neuen Hand antraben resp. angaloppieren machen ihn leichter in der Vorhand und er kann sich wieder viel besser zwischen seinen Schultern ausbalancieren. Ausserdem fördert das enorm den Fleiss und scheint dem grossen Jungen nicht nur gut zu tun sondern auch gut zu gefallen.

Jetzt muss ich mal ganz blöde nachfragen..... Wie macht ihr denn eine HHW am Kappzaum, ohne das Pferd anzuhalten?

An der Doppellonge ist das ja kein Problem, aber an der normalen Longe mit Kappzaum?

Oh es ist bei Mikado eher ein Art Kurzkehrt und bei Pegaso eine HHWendung à la Working Equitation
Ich rufe das Pferd zu mir und schicke es, sobald es in meine Richtung abbiegt, auf die neue Hand.
Habe ich anfangs nur aus dem Halten gemacht, bis es verstanden war. Jetzt mache ich das hauptsächlih im Schritt und lasse direkt aus dem Kurzkehrt heraus antraben oder angaloppieren (das bot Mikado irgendwann selber an) . Muss man sicher erst öfters aus dem Halten üben, ehe es auch in Bewegung klappt, bringt aber wirklich eine freie Vorhand.

Ich mache das genauso. Ich gehe dabei eine Schritt zurück und dann einen zur Seite *tänzel* - Richtung VH (zum blocken) und dirigiere den Kopf dabei mit
der Longe (geht auch ohne Longe) nach innen und in die neue Richtung. Dabei kann ich entscheiden, ob es ein Wechsel durch den Zirkel wird oder
ein Kurzkehrt.