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Kennt jemand diese Verschnallung?
Ich kenne so ein Nachenstück mit Ringen nur in Verbindung mit einem Cambon. Was ist der Nutzen bei dieser Verschnallung?
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Zitat von Eowyn im Beitrag #2Das ist ein Aufsatzzügel. Damit soll verhindert werden, daß das Pferd den Kopf zu tief nimmt.
Nein, ist es nicht. Der Aufsatzzügel würde bis ins Gebiss führen und wäre mit einem Ausbinder kombiniert und soll nur das Einrollen verhindern. Hier handelt es sich um eine patentierte Geschichte von war es nicht Fritz Stahlecker ?
Wenn ich mich recht erinnere, will Stahlecker den Pferden durch einen extra weichen Stirnriemen eine gewisse Stabilität geben, damit sie die Nase nicht einrollen, sondern vor nehmen - daher auch die Kombi mit WienerZügel.
Einen Aufsatz Zügel kenne ich auch eher als einen Riemen, der einzeln über den Mähnenkamm zur Trense hin verläuft. Es gibt so seltsame Riemen auch bei Trabern/Pacern, mit denen man ihnen den Kopf hochzieht, damit sie nicht Angaloppieren. Aber sowas wird das hier nicht sein.
Habe nachgesehen, das ganz oben ist definitiv der Schulzaum von Fritz Stahlecker Kein Riemen ist mit dem Maul des Pferdes in Berührung, beschrieben als sehr schonendes AusbildungsHilfsMittel an Longe und Hand.
Zitat von muniqui im Beitrag #9Habe nachgesehen, das ganz oben ist definitiv der Schulzaum von Fritz Stahlecker Kein Riemen ist mit dem Maul des Pferdes in Berührung, beschrieben als sehr schonendes AusbildungsHilfsMittel an Longe und Hand.
Ich hätte jetzt gedacht, dass der Wiener Zügel ins Gebiss läuft? Ich kann es nicht weiter ranzoomen, daher kann ich das auch nicht recht widerlegen. Muß mal schauen, was ich da zum googeln finde.
Schöne Erinnerungen sind eine zweite Gelegenheit zum Glücklichsein
Ausatzzügle ist es nicht, denn kenne ich noch aus der Zeit als ich mit einem Trabertrainer befreundet war.
@GilianCo Ich habe es gerade vergrößert, und der Zügel scheint tatsächlich nicht durch den Trensenring zu laufen.
@All Danke für eure Antworten. Diese Verschnallung war mir tatsächlich neu.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Aber irgendetwas haben die da durch die gebissringe gefädelt. Das läuft dann irgendwo zwischen den vorderbeinen durch. Ich möchte nur aufgrund des Photos jetzt nicht behaupten, dass pferd wird damit zu eng gemacht ( könnte auch das pferd sein, was sich selber gerade zu eng macht) aber ich sehe da gerade schon einen Ansatz von falschem Knick...
Ich bin mir auch immer nicht sicher, ob noch mehr Riemen am Pferd so wirklich zuträglich sind. Mag Extremfälle geben, bei denen man ohne sowas nicht oder nur sehr schwer weiterkommt. Ansonsten bin ich eher so der Fan von "richtig reiten reicht" oder eben einzelne, gezielt eingesetzt Hilfsmittel. Aber hier Lauffer und dieser Extrazügel kombiniert? naja...
ich bin ganz bei Dir Franzi, was die "richtig reiten reicht" Theorie betrifft.
Leider gibt es so viele "gut meinende" Pferdebesitzer die dann entsprechende gute / sich gut verkaufende Trainer finden, die mittels diverser - oft sehr einleuchtender Theorien - das (reiterliche) "Unvermögen" oder gravierende Ausbildungsmängel durch solche Konstruktionen beheben wollen.
Der Ausbinder läuft wirklich "nur" durch den Kappzaumring - das täuscht durch den zweiten Zügel, der von unten durch den rechten Ring läuft. Und wie - bzw ob die Wienerzügel mit diesem "oberen Zügel" verbunden sind, ist für mich auf dem Bild auch nur sehr unscharf ersichtlich.
Unter "Schulzaum Fritz Stahlecker" findet man viele Erklärungen, was wo warum verschnallt wird Wenn man auf die homepage zu dem oberen Bild geht, steht da auch im Text, dass sie nach der Hand-Sattel-Hand-Methode von Stahlecker ausbilden. Sofern ich das richtig verstehe, wird das abgebildete Pferd eines sein, welches an der Hand/Longe schon weiter fortgeschritten ist und sich nun in relativer Aufrichtung üben soll, noch bevor das Reitergewicht hinzu kommt. Soll tatsächlich sehr schonend fürs Pferd sein. Ich habe den Herrn Stahlecker mal auf einer Vorführung erlebt, da ging es aber in erster Linie um seine "Center-Kandare" und deren Wirkung und Zulassung bei der FN.
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02.02.2021 07:35
Antworten
war es nicht Fritz Stahlecker ?
