Zitat von Gambassi im Beitrag #30Ich kann das auch absolut nachvollziehen. Irgendwo ist der Geldbeutel halt mal am Ende, es hilft ja nix. Einzige Erwägung wäre, dass so ein Klinikaufenthalt manchmal unerwartet günstig ist im Vergleich dazu, wenn man zig mal den TA nach Hause holt.
Das mag stimmen wenn es sich mal um 2 Wochen oder so handelt, aber die Rehepferde sind meist viel länger dort. Da sind mal ganz schnell ein paar Tausender beeinander. Ich werde aber mal sehen ob ich da Auskunft bekomme. Dann käme aber der Transport auch noch dazu. Will mit meinem alten Auto mit Hänger nicht mehr so weit fahren.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Oh man das hört sich gar nicht gut an. Ich hoffe das sich das alles mit Zeit und Geduld ein bisschen bessert, meine Mutter hat auch ein Rehe Pferd (schon wieder). Erst mit TA und Klebeeisen und jetzt mit einer Barhufbearbeiterin. Vorher war er 6 Monate in Behandlung und als alles verheilt war, wollte sie die Eisen abmachen, aber da ging er auch so extrem Lahm. Dann mussten wieder Eisen drauf, das ganze ging nochmal 6 Monate. Die hatte dann auf einem Kurs eine Barhufbearbeiterin kennengelernt. Und diese hat die Hufe so geschnitten, das nicht mehr so auf den Trachten läuft (er sollte auf der Sohle laufen), danach war er wieder 3 Wochen Lahm und mit einmal war alles wie weg 🤔 vielleicht hilft es ein bisschen, oder jemanden fällt dazu etwas ein 🤔
Vielleicht Hilft wirklich ein bisschen Zeit, aber es sieht echt schlimm aus. Ich wünsche euch trotzdem alles gute.
Puh, als auf der Sohle laufen bei Hufrehe...denke nicht das es für uns die Lösung ist.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Pferde sind halt sehr individuell, auch bei sowas. Richard lief bei Rehe zB lieber auf glatten, harten Böden als auf weichen. Auch wollte er nie weich stehen, sondern stellte sich bewusst im Stall auf Beton und fand auch dicke Hufverbände blöd. Ich denke, ihm drückte der weiche Boden zu sehr gegen die Sohle.
Zitat von Tari im Beitrag #32Und diese hat die Hufe so geschnitten, das nicht mehr so auf den Trachten läuft (er sollte auf der Sohle laufen)
Aaron hat, wie viele Spanier ein ausgeprägtes Sohlengewölbe. Wenn ich dem den Huf so kurz mache das er auf der Sohle äuft, hat der noch nen Sehnenschaden dazu, weil ich die Stellung damit sehr verändern müßte. (Tiefe Beugesehne). Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler?
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Ich denke auch nicht, dass es Sinn macht, ein Rehepferd so umzustellen, dass es auf der Sohle statt am Tragrand läuft Aber es gibt (leider) so viele verschiedene Meinungen am Markt und jeder bewirbt seine Technik als "einzig richtige" dass man als 08/15 Pferdebesitzer ohnehin nicht mehr durchblickt.... Und es ist eben auch genauso schwer, einen guten und kompetenten Fachbearbeiter ( egal ob Schmied, Hufpfleger etc ) zu finden, dem man vertrauen kann.
Ich war froh, dass unser Schmied bei Cuvee so rasch und zeitnah scheinbar richtig reagiert und für sie passend beschlagen hat! Allerdings ist es irre, was jetzt nach über einem halben Jahr danach noch für großflächige Einblutungen und Deformationen im Huf aufscheinen und herauswachsen!
Da kann ich mir gut vorstellen, dass sich da bei einer "geringfügigen" Reizung sofort wieder eine negative Reaktion im Huf zeigt, wie es durch den verhunzten Klebenbeschlag der Fall gewesen sein wird.
Dass die erneute Krise nun möglicherweise sogar ein Einschläfern unumgänglich macht, finde ich sehr unsäglich! Aaron war ja das ganze Jahr seit dem ersten Reheschub nicht wirklich stabil. Ich erinnere mich, dass Du immer wieder berichtetest, dass er nicht zu hundert Prozent in Ordnung ist und dass Du Dir immer wieder Sorgen machen musstest. Wenn aber nun ein Fachmensch die Katastrophe erst perfekt macht, bleibt neben der Traurigkeit nur noch tiefer Groll.
Gabi, es tut mir sehr leid für Euch! Die Situation mit dem "Leben auf Abruf" ist nicht weniger belastend, als es ein plötzliches, unerwartetes Ende bedeutet. Ich habe mit meinen Pferden beides erlebt und möchte nicht in Deiner Haut stecken.
Ein kleiner Hoffnungsschimmer wäre vielleicht noch folgender Gedanke: Die meisten Menschen wünschen sich für ihre Pferde ein Leben als Barhufer, weil es als das natürlichste gilt. Meine Erfahrung zeigt aber, dass viele Pferde das unter unseren Haltungs- und Umweltbedingungen nicht gut verkraften. Ganz besonders Rehepferde mit ihrem überempfindlichen Hufmechanismus kommen mit (normalen) Hufeisen oft besser zurecht. Wäre es nicht ein Gedanke, ihn, auch entgegen persönlicher Überzeugungen, zu beschlagen und dann einfach mal zu schauen, ob sich die Lage nicht doch wieder beruhigt?
Die "Barhuf-Fraktion" wird mich jetzt steinigen wollen. Aber dies sind meine Erfahrungen. Vielleicht gibt es ja doch noch eine Rettung für Dein Pferd. Ich wünsche Euch jedenfalls nur das Beste!
Naja, Sohlengewölbe hat Bizarro nur hinten, vorne entwickelt es sich (endlich!). Wie geht es A jetzt? Sicher trägt er wieder seine Schuhe? Ich werfe nochmal Eiereisen als Idee in den Ring, damit würde die Last rundherum aufgenommen, ganz traditionell halt... Oder hattet Ihr die Überlegung schon und ggfs. verworfen?
@jaara2008 Ich bin gar kein Beschlagsgegner. Bari hatte ja auch vorne Eisen. Habe es Jahrelang versucht ohne aber es ging nicht, er hatte einfach eine zu dünne Sohle. Und mit Hufschuhen war es nix halbes und nix ganzes. Damals gab es halt auch nicht soviel Auswahl wie heute. Dennoch fand ich Eisen auch einfach bequemer, da bin ich ganz ehrlich. Mein Problem hier ist halt einfach auch der Hufschmied. Meiner kommt ja einfach nicht wenn er mal eines verliert. Aber es ist schon angedacht ihm Eisen drauf machen zu lassen. Alternative wäre eben ein guter Klebebeschlag, und nicht so ein Pfusch wie sie es gemacht hat. Beim letzten mal hielten die Metaleisen vom Schmied ja leider nicht lange, durch die hohle Wand.
@Ameli Ja, wie geht es ihm? Jeden Tag anders....Er trägt seine Schuhe mit von mir speziel zugeschnittenen Einlaben die ich ihm immer erst mit Panzertape an die Hufe klebe bervor die Schuhe darüber gezogen werden. Mein Schmied hat im letztes Jahr geschlossene Eisen gemacht, aber sie hielten ja nicht wegen der hohlen Wand. Nach drei Wochen war alles ausgebrochen und die Nägel hingen in der Luft. Ich denke das würde jetzt nicht anders sein. Ich hänge mal ein Bild ran, das ist zwar nicht akruell aber so, bzw noch eine wenig schlimmer sieht der Huf nun von unten aus. hufe5.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Ist der Tragrand hinten ein Stück über der Sohle oder meine ich das nur wegen der Perspektive? Das ist ja immer eine blöde Gratwanderung zwischen empfindlicher Sohle und möglichst keine Hebel an der Hornkapsel :-(
Ja aktuell ist es auch wieder so. Am Samstag habe ich etwas von dem Tragrand weg genommen, gefeilt. Jetzt zeigt er keinerlei Wendeschmerz mehr.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Zitat von jaara2008 im Beitrag #42Hallo Gabi, wie ist bei Euch Stand der Dinge?
Gestern schlechter, heute wieder gut. Achterbahnfahrt.... Er langweilt sich inzwischen sehr. Wird unleidig. Da hilft es auch nicht das er tagsüber raus darf.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
ZitatDas zuständige Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, BMEL, hat das Problem indes erkannt und schon vor Jahren eine Reform in Aussicht gestellt. Obwohl gemeinsame Vorschläge und Forderungen vom EDHV, von Handwerksvertretern und der Tierärzteschaft vorlägen, passiere allerdings „einfach nichts“, heißt es in der Pressemitteilung.
Wundert mich nicht: Julia Klöckner , die Lobbyistin der Industrie im Ministerium.... Mal sehen, ob es die Nachfolger von Nestlés Gnaden besser machen.
Man muß aber auch sehen, daß die Tätigkeit als Schmied echt anstrengend ist und man neben gutem Handwerk auch den Blick für's ganze Pferd haben sollte, immer Verständnis für die Kunden und bitte nicht zu teuer sein
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30.03.2021 20:27
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Aber es gibt (leider) so viele verschiedene Meinungen am Markt und jeder bewirbt seine Technik als "einzig richtige" dass man als 08/15 Pferdebesitzer ohnehin nicht mehr durchblickt.... 
