Zitat von küwi im Beitrag #15weshalb sich die Hühner um jeden Knödelhaufen balgen
Ob man die Eier dann noch essen sollte?
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Hühner sind ja von Hause aus Allesfresser - die nehmen auch Mäuse wenn sie sie kriegen....
You can never know everything, and part of what you know is always wrong. Perhaps even the most important part. A portion of wisdom lies in knowing that. A portion of courage lies in going on anyway. (Al'Lan Mandragoran)
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Der kleine Hengst, der inzwischen den Namen Moogli trägt, wird vorerst einmal bei meiner Freundin bleiben. Er hat sich zu einem kleinen Schmuser entwickelt und nimmt auch gut zu, nachdem er endlich wurmfrei geworden ist. Der Kleine steht auch schon mit Duffy und Tinna zusammen und wird demnächst seinen ersten Unterricht bezüglich Benimm-Regeln erhalten
Die Stuten hatten letzte Woche Besuch von meinem besten Hufschmied, der sich kostenlos um ihre Hufe gekümmert hat. Obwohl die Mädels nur eingeschränkt kooperativ waren, hat er sie beide ganz gut hinbekommen. Und heute wurden die beiden auf ihren Endplatz abgeholt. Das Verladen klappte soweit ganz gut und sie sind mittlerweile auch schon in ihrem neuen Zuhause angekommen.
Jetzt steht als nächstes Projekt die Kastration und Vermittlung der restlichen ca 15 Hengste dort auf dem Chaoshof an - aber so lange der Besitzer nicht kooperativer ist, wird sich das wohl noch hinziehen
Gestern machte ich einen kurzen Abstecher zu meiner Freundin, um mir die Fortschritte von Mowgli anzuschauen.
Die beiden Stuten sind ja bereits an einen Endplatz abgeholt worden, nur der kleine Klopfhengst wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei Renate bleiben. Das Alter ist immer noch sehr schwer abzuschätzen - entweder er ist ein sehr großer Jährling oder ein echt schwacher 2jähriger... oder irgendwo dazwischen. Immerhin ist er in dem einen Monat von 140 auf 143 gewachsen und er ist körperlich und geistig so richtig aufgeblüht. In Duffy hat er einen Spielpartner und noch verhält er sich der uralten Isländerin gegenüber absolut nicht hengstig - wobei er dann vermutlich ohnehin von Duffy einen Kopf kleiner gemacht werden würde. Nachdem er auch keinerlei Anzeichen von Hoden zeigt, ist eine Kastration in der KLinik ohnehin unumgänglich, sobald es so weit sein wird.
Ja, ich sehe da auch schon einiges an Entwicklung. Aber er ist ja noch weit entfernt von "normal". Puh, das ist wirklich ein weiter Weg. Toll, dass Deine Freundin den mit ihm geht!
Letztes Wochenende konnten wieder 4 Hengste von dort abgeholt werden. Die werden heute kastriert und es finden sich hoffentlich Endbesitzer für die Buben, die sich fachlich kompetent genug herausstellen. Es ist ja irre, wer sich alles meldet und so einem "Gratispferd" ein Zuhause geben möchte .. dabei sind das ausgewachsene Hengste, die ihr Leben lang wild aufgewachsen sind und auch gedeckt haben. Vergleichbar wohl am ehesten mit einem Mustang, der nie ein Halfter gesehen hat und nur mit Blasrohr sediert angefasst werden kann
Ich möchte eigentlich nicht in das übliche Horn tuten "Die Behörden tun ja nix...". Ich frage mich jedoch, wie es möglich ist, dass ein solcher Fall seit zehn Jahren aktenkundig ist? Gibt es zu viele derartige Fälle und/oder haben sie auf den Ämtern zu wenig Leute, um sich um solche Sachverhalte zu kümmern? Ist die Gesetzgebung nicht ausreichend?
All diese Überlegungen müssen ja in die Frage münden: Wie kann man solche Dinge verhindern? Und da geht es ja bei weitem nicht ausschließlich um Tierleid.
Ich bin zu wenig in den Fall per se involviert, um die Frage zu beantworten. Aber ich hatte einmal in meinem "erweiterten Bekanntenkreis" einen so genannten Amtstierarzt, in dessen Zuständigkeitsbereich sich leider einige Tierdramen abspielten.
Der hat wohl deshalb nicht ( oder nur sehr eingeschränkt ) gehandelt, weil es wohl zum einen "gesellschaftlichen Druck" gab ( der Schwager des lokalen Bürgermeisters, der noch dazu ein Jagdfreud des TAs war - dem kann man doch seine 35 verwahrlosten Kühe nicht wegnehmen ) oder weil die Auslegung der Gesetze von ihm sehr locker gehandhabt wurde a la "es gibt freien Zugang zu Wasser =Bach und die Viecher stehen eh auf einer Wiese" dass die Wiese aber mehr Schlammwüste mit Unkrautbewuchs war und die Tiere dort meterhoch im Dreck lebten und nur Haut und Knochen waren bzw. schwere Wunden vom herumliegenden Metallmüll hatten, ist eine andere Geschichte.
Dazu kommt vermutlich eine eingeschränkte Handlungsvollmacht - weil man muss ja erstmal mehrfach warnen, Verbesserungen vorschreiben, Kontrollen machen, nochmal warnen, und letztendlich nur mit Zustimmung des Besitzers gegen Voranmeldung auf den Hof. Tierabnahmen geschehen wohl wirklich nur bei "akuter Gefahr im Verzug" - und dazu muss es ja echt schon weit kommen. Und dann braucht es ja auch die entsprechende Infrastruktur wohin die geretteten Tiere gebracht werden (können), wer in weiterer Folge für den Unterhalt aufkommt und ob bzw. wie man die vermittelt bekommt.
In diesem Fall waren ja wohl über die Jahre mehrere verschiedene Amtstierärzte involviert und erst der jetzt zuständige TA hatte die Chance zu handeln.
Es ist ja letztendlich auch bei häuslicher Gewalt oft so, dass erst was Grobes passieren muss, um Handlungsbedarf zu schaffen. Da ist es kein Wunder, dass es im Tierbereich auch so ist.
Ich frage mich, was will der Besitzer denn mit 100 Pferden? War das ein Reitbetrieb? Züchter? ich meine Pferde vermehren sich ja nicht wie die Karnickel das dauert schon etwas bis aus 2 Pferden an die 100 werden...
Ich weiß es nicht warum der Mann zeitweise so viele Pferde hatte. Es ist ja noch nicht mal geklärt, welche Rassen-Mixe das alles sind. Die meisten Pferde sind / waren um 150 cm herum, im Traber bzw Vollblut Typ stehend - aber auch andere im Endmass-Ponytyp
Letzte Woche hat er wohl auf Grund vom Druck durch die Medienberichte seine restlichen ca. 9 Hengste an eine der involvierten Tierärztinnen "verschenkt" und der Tierschutzverein bemüht sich jetzt wohl europaweit, die noch- Hengste unterzubringen. Potentielle neue Besitzer finden sich zwar genug - aber nur die wenigsten haben das geeignete Umfeld, um so ein Pferd tatsächlich zu halten oder zu bekommen. Das sind alles ausgewachsene, unkastrierte Hengste, die weder handzahm noch Halfter führig sind und die durchaus gedeckt bzw. um Stuten gekämpft haben. Der Abtransport müsste rasch nach einer Blasrohr-Sedierung erfolgen, weil man die sonst nicht eingefangen bekommt - aber eine zeitnahe Kastration bei diesen Temperaturen kommt dann wohl auch nicht so einfach in Frage....
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Pferderettung aus schrecklicher Haltung
15.05.2021 13:02 (zuletzt bearbeitet: 15.05.2021 13:03)
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