Mein persönlicher Albtraum wurde heute war, wenn es auch nicht mich direkt betrifft. Aber von Anfang an.

Wir haben heute mit den Umbauarbeiten im Auslauf angefangen. Wärend ich Zäune umspanne und Litzen ziehe, sehe ich wie in ca 1,5 km zwei Pferde über die Felder galoppieren. Erst dachte ich noch, ach wie toll, die Reiter lassen es aber krachen. Dann bemerkte ich das die Pferde ohne Reiter waren. Die Pferde liefen in unsere Richtung und ich rief meinem Mann und meiner Bekannten zu, das sie schnell mit kommen sollen.
Gerd und P sind dann über den Acker durch den Graben und haben die Pferde abgefangen. Ich bin ihnen auf unserer Zufahrtstraße entgegen gekommen und habe meinem Mann ein Pferd abgenommen. Wir sind dann auf unseren Hof und ich habe die Pferde erstmal in zwei Boxen gestellt. Da kam auch schon jemand der die Pferde hat laufen sehen, mit dem Quad. Ein Bauer aus unserem Ort. Ich wusst wo die Pferd hin gehören, wollte aber los und die Reiter suchen. Da erfuhr ich das beide Mädels mit dem Krankenwagen und einem Hubschrauber abgeholt wurden.
Beide Pferde sind über die um dies Uhrzeit am Freitag nachmittag über die gut befahrene Bundesstraße gerannt ein Betonmischer konnte nur duch eine Vollbremsung einem Zusammensoß ausweichen. Obs noch mehr Verletze gab und wie es dazu kam, kann ich nicht sagen.
P und ich haben dann die Pferde zu dem Stall geführt in den sie gehörten. Dort hat man telefonisch gerade von dem Unglück erfahren. Eine der Reiterinnen konnte wohl noch im Stall anrufen. Wollten gerade losfahren.
Mir ist jetzt noch ganz übel bei dem Bild das ich vorm geistigen Auge habe.

Genau das ist immer meine schlimmste Befürchtung beim Ausreiten..:(

Ja, ich habe so etwas auch im Hinterkopf, gerade wenn man weiss, man muss an der Strasse entlang 😟

Da wird mir beim Lesen schon schlecht! Gut, dass Ihr die Pferd sichern konntet!
Ich hoffe sehr, dass die Reiterinnen bald wieder gesund werden. Was'n Horror ...

Oh wie furchtbar! Hoffentlich erholen sich alle vollständig von physischen und psychischen Verletzungen.

Oweh- hoffentlich geht das glimpflich aus! Gut, dass ihr die Pferde eingefangen habt, wer weiß, was sonst noch passiert wäre...

Den Pferden war nichts passiert.

Wie es den Reiterinnen geht weis ich leider nicht.

Gruselig. Mir ist das ja vor einigen Jahren auch passiert, als Richard mit mir drauf gestürzt ist. Als ich wieder zu mir kam (keine Ahnung wie lange ich weg war, wahrscheinlich nur Sekunden), war das Pferd weg. Das erste, was ich getan habe, noch bevor ich wieder aufstehen konnte, war die Polizei anzurufen und zu melden, dass ein Pferd frei läuft. Danach direkt meine Stallbesi. Zum Glück war es ein Sonntag Morgen und nicht viel los, da er auf dem Heimweg eine Kreisstraße überqueren musste. Ist alles gut gegangen und er ist heile zu Hause angekommen. Trotzdem ein sehr einschneidendes Erlebnis und ich bin danach keine größeren Runden mehr allein rausgegangen - nur noch so, dass er im Zweifel keine größere Straße überqueren müsste, wenn er wegläuft. Was einerseits sehr schade ist, weil es uns ziemlich einschränkt. Früher war ich ja ganz oft allein unterwegs und Richard ist dabei ja eigentlich auch sehr brav, es war ja nicht seine Schuld. Aber ich kann da nicht über meinen Schatten springen. Kurz vor Weihnachten hab ich ja letztes Jahr nochmal einen Abflug gedreht, weil er ausgerutscht ist. Da waren wir zum Glück zu zweit und er ist wegen des anderen Pferdes nicht ganz abgehauen (obwohl es die andere Reiterin auch runtergehauen hat - deren Pferd bleibt bei sowas aber da), sondern nur 50 Meter weit gelaufen und hat dann gewartet. Macht es aber halt für das eigene Sicherheitsgefühl nicht besser. Ich hab keine Angst vorm Stürzen (hatte da auch echt Glück, ich bin immerhin auf Asphalt gelandet. Aber nur blaue Flecken...). Nur davor, dass er auf die Straße läuft.

@Gambassi

ja das ist mir mit Bari auch so gegangen. Er ist leider immer kopflos davon gelaufen. Inzwischen habe ich auch Angst mir weh zu tun.

Übrigens:
https://www.ed-live.de/nachrichten_details?id=129781

https://www.merkur.de/lokales/erding/neu...#idAnchComments

Die 56 Jährige Frau ist eine Reitanfängerin die sich den Traum eines eigenen Pferdes erfülen wollte. Eigentlich sollte es ein älteres Pferdchen werden, auf dem Isländergestüt gabs aber nichts in der Altersklasse, so das sie einen 4 Jährigen verkauft bekam.
Die Frau liegt auf der Intensivstation im KH mit einem Trümmerbruch des Oberschenkelknochens. Das Tragische dabe ist noch, das die Frau derzeit auch noch eine Chemotherapie bekommt, da sie an Krebs erkrankt ist.