Zitat von Petra L. im Beitrag #198Am 9-10 November gibt es wieder einen Kurs, Veronika von Rohrscheidt, Pferdetierärztin spezialisiert auf Faszientraining und Therapie von myofaszialer Dysfunktion ( Trageerschöpfung) kommt.
Gibt es irgendwo weitere Infos zu dem Kurs - würde mich interessieren. Und habt Ihr generell eine homepage o.ä., wo die Kurse eingestellt werden, die Ihr macht?
Habe jetzt erst registriert, daß das garkein Wochenende ist, sondern in der Woche. Da kann ich nicht.
Vorige Woche ist ein neues Berittpferd/Trainingspferd aus Wiesbaden gekommen, ein wunderschöner PRE Fuchshengst, wird im Mai 4 jährig. Bevor er zu uns gebracht wurde war er in der Pferdeklinik Karthaus, weil die Besitzerin seine Augen kontrolliert haben wollte. Beim Kauf sagte man ihr er hätte Probleme mit den Augen. Leider wurde festgestellt das er auf beiden Augen eine periodische Augenentzündung hat und nur noch verschwommen, hell/dunkel sehen kann. . Dies ist jetzt natürlich eine große Herausforderung für uns, vor allem für Chiara. Er muss jetzt lernen auf Stimmkommandos zu hören, alles was mit Körpersprache ist funktioniert ja nicht. Mal schauen wie das wird.
Uiiii - der ist aber wirklich schick! Das mit den Augen ist wirklich jammerschade, aber ich hatte einen Shagyahengst, der auch nur noch hell und dunkel unterscheiden konnte und der kam damit sehr gut zurecht. Ich denke, dass der hübsche Fuchs sich auch schnell an die Stimmhilfen gewöhnt und Chiara viel Freude an ihm haben wird.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Ein super schöner Kerl und wirklich sehr sehr traurig, wir hatten ja schon darüber gesprochen. Erstaunlich , dass er die Litzen sieht oder vielleicht "spürt". Bin nächste Woche sehr gespannt auf ihn.
Leben ist Bewegung und ohne Bewegung findet Leben nicht statt. ( Moshe Feldenkrais)
Die Besitzerin hatte mir Videos gezeigt wo er in einer Reithalle gegen die Bande rennt oder auf einem Paddock gegen das Metalltor. Die Klinik meinte er würde mit der Zeit komplett erblinden. Wir haben hier jetzt festgestellt das er immer sicherer wird wenn man immer die gleichen Wege geht, läuft man mal anders wird er unsicher. Wenn man ihn führt muss man den Strick recht kurz nehmen, ihn also wirklich führen und nicht wie bei den anderen Pferden etwas längerer Strick und das Pferd läuft eh so mit einem mit. Macht man es nicht kann es passieren das er beim durchlaufen einer Türe oder Tor aneckt.
Fleißig waren wir auch etwas und haben auf 2 Weiden einen Zaun den wir mit Steckpfählen und Litze abgesteckt hatten durch Holzpfähle zu ersetzen. Einmal haben wir neue Litze gezogen.
So schade um das wunderschöne Pferd. Ich habe früher im Pensionsstall auch einige blinde Pferde gekannt und solang der Ort und der >Tagesablauf der gleiche war und oft war auch ein dicker Freund an der Seite sehr hilfreich, war alles okay. Insgesamt finde ich es grenzwertig so ein Pferd in Ausbildung weg zu geben, auch wenn ihr da nun die beste Arbeit macht, wenn er nicht bei Euch bleiben kann, muss er sich danach wieder neu eingewöhnen. Und das muss man klar bedenken, dass das für so ein Pferd eine ganz andere Hausnummer ist, als für ein gesundes...
Eure Zaunprojekte sehen wunderbar aus. Ich hätte das auch gerne so, aber auf der Pachtweide ist das so ne Sache und es ist sehr teuer und arbeitsaufwendig. Kriege ich hier alleine so nicht hin. Zum Glück akzeptieren die Jungs den hässlichen Plastikzaun.
Zitat von Seppe im Beitrag #217 solang der Ort und der >Tagesablauf der gleiche war und oft war auch ein dicker Freund an der Seite sehr hilfreich, war alles okay. Insgesamt finde ich es grenzwertig so ein Pferd in Ausbildung weg zu geben, auch wenn ihr da nun die beste Arbeit macht, wenn er nicht bei Euch bleiben kann, muss er sich danach wieder neu eingewöhnen. Und das muss man klar bedenken, dass das für so ein Pferd eine ganz andere Hausnummer ist, als für ein gesundes...
M.E. täte man sich und vor allem dem Pferd auch einen großen Gefallen mit einer Kastration Die Chance auf einen potentiellen "begleitenden Kumpel / Aufpasserpferd" steigt doch dadurch enorm. Auch stelle ich mir fürs Pferd schwierig vor, wenn die Hormone rufen, die Augen aber keinerlei Grenzen erkennen ... Aber wahrscheinlich ist diese endgültige Diagnose noch zu frisch als daß die Besitzer da schon alles durchdacht haben können... Ich wünsche euch, dem Pferd und allen Beteiligten nur positive Erlebnisse und Entscheidungen
Und diese Zufriedenheit, wenn die Arbeit auf dem Hof Gestalt annimmt kenne ich nur zu gut. Da wundert sich der Bekanntenkreis, wenn man gefühlt hunderte Fotos mit (aus ihrer Sicht) "irgendwie nix drauf zu sehen" hat, wo man selbst aber jede Veränderung abfeiern, weil sie einen dem Traum immer ein wenig näher bringt Oder Selfies auf dem Trecker bei der HeuErnte, wenn andere ihre UrlaubsFotos herumzeigen
Zitat von muniqui im Beitrag #219Und diese Zufriedenheit, wenn die Arbeit auf dem Hof Gestalt annimmt kenne ich nur zu gut. Da wundert sich der Bekanntenkreis, wenn man gefühlt hunderte Fotos mit (aus ihrer Sicht) "irgendwie nix drauf zu sehen" hat, wo man selbst aber jede Veränderung abfeiern, weil sie einen dem Traum immer ein wenig näher bringt Oder Selfies auf dem Trecker bei der HeuErnte, wenn andere ihre UrlaubsFotos herumzeigen
Oh ja, das kenne ich auch gut.
Mir gefallen die Holzpfosten auch sehr gut und optisch sind sie ein echter Hingucker, aber wir haben sie schon teilweise gegen Betonpfähle ersetzt, weil sie leider trotz der Druckimprägnierung nicht sehr lange halten
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Zitat von Seppe im Beitrag #217So schade um das wunderschöne Pferd. Ich habe früher im Pensionsstall auch einige blinde Pferde gekannt und solang der Ort und der >Tagesablauf der gleiche war und oft war auch ein dicker Freund an der Seite sehr hilfreich, war alles okay. Insgesamt finde ich es grenzwertig so ein Pferd in Ausbildung weg zu geben, auch wenn ihr da nun die beste Arbeit macht, wenn er nicht bei Euch bleiben kann, muss er sich danach wieder neu eingewöhnen. Und das muss man klar bedenken, dass das für so ein Pferd eine ganz andere Hausnummer ist, als für ein gesundes...
Da gebe ich dir vollkommen Recht, es wird für Zorro ( so heißt der Bub ) wirklich nicht einfach. Hier kommt er nach der kurzen Zeit bisher gut zurecht. Er wird später bei seiner Besitzerin am Haus stehen, da wird sie es so einzäunen können das er sich nicht verletzen kann, er immer die gleichen Wege geht und auch die gleichen Menschen, bisher stand er in einem Pensionsstall.
Zitat von muniqui im Beitrag #218M.E. täte man sich und vor allem dem Pferd auch einen großen Gefallen mit einer Kastration Die Chance auf einen potentiellen "begleitenden Kumpel / Aufpasserpferd" steigt doch dadurch enorm. Auch stelle ich mir fürs Pferd schwierig vor, wenn die Hormone rufen, die Augen aber keinerlei Grenzen erkennen ...Aber wahrscheinlich ist diese endgültige Diagnose noch zu frisch als daß die Besitzer da schon alles durchdacht haben können...
Ich würde ihn auch sofort kastrieren lassen, als Hengst gestaltet sich doch alles noch viel schwieriger. Mal sehen wie es weitergeht, die Besitzerin war schon ziemlich geschockt über die Diagnose.
Liebe Grüße, Petra
Der Kluge lernt nach dem ersten Fehler, der Dumme nach dem x-ten Fehler, der Weise lernt nie aus.
Zitat von Petra L. im Beitrag #221Ich würde ihn auch sofort kastrieren lassen, als Hengst gestaltet sich doch alles noch viel schwieriger. Mal sehen wie es weitergeht, die Besitzerin war schon ziemlich geschockt über die Diagnose.
Dass sie ihn mit dieser Diagnose gekauft hat, er ist wirklich wunderschön, keine Frage. Mein erstes Pferd, eine Traberstute hatte auch die perod. Augenentzündung im Laufe der Jahre bekommen. Das eine Auge war irgendwann komplett blind und wieviel sie auf dem anderen sah, wußte niemand. Aber wenn sie keinen Stress hatte konnte man sogar ausreiten. Sie vertraute mir.
Das kenne ich auch, mein ganzes handy ist voll mit unserem geschleppten reitplatz, zäunen, treckerbildern mit den füßen auf dem lenkrad, weil man auf das abbunkern beim mähdrescher wartet, trsktoren beim säen, mähen, wenden, schwaden grubbern .................. usw.
Am Samstag hatten wir ein sehr informatives und interessantes Gebisskundeseminar mit der lieben Ilka Stehn bei uns .Erst Theorie und dann Praxis am Pferd.
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23.10.2022 12:09
Ihr habt so unglaulich viel Platz
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