Kennt Ihr das auch? Man ärgert sich über etwas und bekommt nur beim Gedanken an das, was einem so verstimmt, schon schlechte Laune. Doch dann löst sich das Problem und man freut sich ... aber so richtig

Ich hatte gestern gleich zwei solcher Situationen.

Die erste begann frühmorgens um 7.30 Uhr. Ich hatte mich eigentlich per Email mit Melanie und Max zum gemeinsamen Gassigehen mit ihrer Labradorin Bonny verabredet - was bedeutet, dass Melanie mir am Donnerstag Nachmittag schrieb, ob ich Lust und zeit hätte, Freitag früh zusammen Gassi zu gehen und ich zurückschrieb: Klar! Sehr gerne. Dann bis acht Uhr an der Baustellenabsperrung!"

Ich stand mit Chia auch pünktlich am verabredeten Treffpunkt. Im Gepäck eine Tasche mit 5 Schachteln Mon Cherie, 6 Dosen Hundefutter (das meine Damen verschmähen, weil sie kein Verständnis dafür aufbringen können, dass das Frauchen mal vergessen könnte, morgens das Barffleisch aufzutauen), 1 Päckchen Myrrheharz, ein Päckchen Weihrauch, 5 Tafeln Milka Schokolade und eine Baumperle (von der ich hoffte, dass es überhaupt eine ist). Ich hatte also schwer zu schleppen, aber in der Regel kommen die Beiden ja auch mit dem Auto zum Treffpunkt, denn wir wohnen zwar nur 2 Kilometer auseinander, aber zwischen uns liegt auch vor allem die Straße und da lang zu laufen ist nun auch nicht so schön. Ich hatte meine Tasche also am Auto abgegeben und wäre ohne Balast weiter gelaufen.

Ich stand also mit Chia am Treffpunkt und wartete ... und wartete ... und wartete. Niemand kam. Normalerweise sind meine Gassifreunde überpünktlich - wenn wir uns um acht Uhr verabreden, dann sind sie um 7.45 Uhr am Treffpunkt und wenn ich um 7.30 Uhr loslaufe, bin ich sieben Minuten später auch dort.

War ich auch. Um 7.55 Uhr bekam ich aber so langsam das Gefühl, dass irgendwas schief gelaufen war. Um 8.10 Uhr war ich so langsam durchgefroren und beschloß, mal langsam die Straße hochzulaufen und - falls noch jemand gekommen wäre - wäre ich ihnen auch begegnet. Aber auch gegen 8.20 Uhr hatte ich noch niemanden getroffen und bog dann Richtung Wald ab, um noch ein bisschen Spaß für Chia zu bieten.

Zu Chias Begeisterung kam uns Barbara mit ihren beiden Hunden entgegen und wir liefen noch eine Stunde zusammen durch den Wald.

Als ich zuhause war, schrieb ich gleich an Melanie und Markus eine Email, ob es ihnen gut geht. Es kam keine Antwort und ich überlegte, ob ich kurz hinfahre und schaue, ob alles in Ordnung ist.

Inzwischen hatte ich dann Micha eine Email mit der Adresse meines Patenhundes geschickt, denn der hatte Geburstag und ich hatte ein Päckchen für ihn fertig gemacht, das noch zur Post sollte. Aber Micha meinte, dass er die Email nicht bekommen hat.

Gegen 10 Uhr meldete uns Ionos, dass es ein Problem gäbe und keine Emails verschickt werden konnten ... seit dem vorigen Mittag! Ich war so stinksauer!!! Klar hatten Melanie und Markus meine Zusage nicht bekommen und nahmen an, dass ich keine Zeit oder Lust gehabt hatte.

Aber als ich gerade am Misten war, kam Melanie und brachte mir eine Tüte Koawach "Caramel mit Meersalz" mit - zum Aufwärmen, weil ich vermutlich so lange gewartet hatte und sie nicht kamen. Ist das nicht superlieb?

Tatsächlich hatten Sioe meine Antwortemail erst morgens kurz nach zehn Uhr bekommen und die Frage, ob alles gut ist, kam dann gleich hinterher. Die Beiden hatten sich wohl noch fast gestritten, weil Markus meinte, dass Melanie etwas falsch gemacht hatte, mit ihrer Frage an mich und ich die Mail vielleicht gar nicht bekommen hatte (wir werden in Zukunft besser telefonieren). Also hatte Melanie ihre ganzen Entwürfe durchsucht und auch die gesendeten Emails geprüft, aber dann festgestellt, dass die Email an mich raus war, aber keine Antwort kam ... die kam dann kurz nach neun gestern und sie sah, dass ich sie vorgestern gleich 5 Minuten nach ihrer Frageemail die Antwort geschickt hatte.

Es war also definitiv nicht ihre Schuld, dass ich vergeblich gewartet hatte, sondern die von Ionos - auf die war ich dann auch richtig sauer! Aber dass Melanie dann mit der Koawach-Packung kam, hat mich so sehr gerührt und wir hatten dann noch ein lustiges Kaffeekränzchen, bis es zu regnen begann und ich dringend die Boxen fertig einstreuen musste, damit die Pferde rein konnten.

So wurde aus dem ersten Ärger dann doch eine große Freude.

Der zweite Ärger begann im Juli ... ich hatte mir Mitte März ein paar Dogwalker-Stiefel gekauft, weil die Dogwalker-Halbschuhe, die ich schon länger habe, nur Halbschuhe sind und ich darin häufig umknickte. Ich wollte also Schuhe, die meine Knöchel ein bisschen stützen. Nachdem ich ja eigentlich mit den Dogwalkers zufrieden war, bestellte ich mir also wieder Dogwalkers - das Modell "Rocco". Fettleder mit Goretex-Membran. Also wasserdicht und bequem.

Ich trug die Schuhe dann auch ein paar Tage, als ich das Gefühl hatte, dass meine Socken nass wurden. Es hatte nicht einmal geregnet, aber der Frühtau reichte wohl, um die Schuh zu durchnässen. Eigentlich erwarte ich ja von einer Goretex-Membrane, dass sie länger wasserdicht hält, als rund eine Woche und Fettleder ist ja durch den hohen Fettgehalt sowieso eigentlich wasserabweisend.

Gut - dem war wohl nicht so. Nun stand aber bei den Schuhen dabei, dass man sie nicht einfetten darf, weil sonst die Membrane in ihrer Funktion zunichte gemacht wird. Ich bestellte also die speziellen Reinigungs- und Imprägniermittel der Firma BAAK und als die ankamen, wendete ich die auch auf den Stiefeln an. Meine Füße blieben wieder trocken ... ca. eine Woche lang. Dann schlug die Feuchtigkeit wieder nach innen durch. Also stellte ich die Dogwalkers in das Schuhregal im Hauseingang. Dort ist es gut belüftet und nicht so warm wie im Haus, aber warm genug, dass die Schuhe eigentlich gut trocknen können. Ich nutzte also die nächsten Tage, bis die Stiefel ganz durchgetrocknet waren, meine Gummistiefel und imprägnierte die Stiefel dann noch einmal - die Flasche mit dem Mittelchen war dann auch schon fast leer.

Es wurde dann ja auch Sommer und sehr warm und trocken. Die Dogwalkers kamen wieder zum Einsatz und ich hatte dann auch trockene Füße, bis Juli, denn Mitte Juli waren meine Socken wieder nass - aber richtig nass!

Zuhause prüfte ich die Stiefel, weil ich tatsächlich klitschnasse Socken hatte und stellte fest, dass das Leder tiefe Risse hatte, die bis in die Sohle reichten! Nach vier Monaten des "mal zwischendurch"-Tragens sahen die Schuhe aus, als wären sie schon mehrere Jahre alt.




Ich schickte also Fotos zum Händler und erklärte die Geschichte der Stiefel ausführlich.

Dann kam die Antwort - ich sollte die Stiefel zurück schicken. Tat ich natürlich. Irgendwann kam die Antwort, dass die Firma BAAK die Reklamation ablehnt, weil ich die Stiefel mit mechanischer Einwirkung geschrottet hatte.

Ich fragte also nach, was denn "mechanische Einwirkung" heißen soll und dann kam die Antwort, dass ich die Schuhe zu heiß getrocknet hätte ... nein, hatte ich definitiv nicht!!!

Nun habe ich ja in der Schweiz fünf Jahre lang bei einem Innendekorateur und Sattler im Reitsportgeschäft gearbeitet und da einiges über Leder, Lederbearbeitung und die Herstellung von Lederartikeln gelernt - wenn ich also eins weiß, dann ist das, dass man Leder nicht mit warmer Luft trocknet, sondern in einem gut durchlüfteten Raum, in dem es nicht zu warm ist. Genau so wurden die Stiefel ja getrocknet und schlussendlich trug ich sie ja nur noch bei schönem Wetter, weil mir das mit dem Imprägnieren dann auch zu teuer wurde bei "3 x Imprägnieren und dann ist das Fläschchen leer".

Ich war erst mal stinksauer und schrieb dem Händler, dass ich für meine Hunde Fettleder-Halsbänder und Leinen fertige und die nach drei Jahren noch weich und ohne Brüche sind, obwohl die Hunde damit auch schwimmen gehen und die Halsbänder einiges aushalten müssen. Die werden dann hin und wieder mal mit Lederseife gesäubert und im Grunde müsste ich sie nicht mal einfetten, weil sie so mit Fett gesättigt sind, dass sie nicht austrocknen. Genau das erwarte ich eigentlich auch von Fettleder-Stiefeln, die speziell für Hundehalter gemacht sind, die sich viel draußen in der Natur aufhalten und auch Outdoor-Wege beschreiten und nicht nur urbane Spaziergänge machen.

Die Antwort kam dann sogar recht zügig: Ich soll mich bei BAAK beschweren.

Ich habe dann erst mal ein bisschen gegoogelt, welche Rechte man als Käufer so hat und fand raus, dass man innerhalb von sechs Monaten nicht in der Beweispflicht ist, sondern der Hersteller beweisen muss, dass man den Artikel falsch behandelt hat. Nun hatte ich die Stiefel ja nicht falsch behandelt, aber sie waren auch erst vier Monate alt und somit hätte man mir beweisen müssen, dass die Defekte auf meiner unschgemäßen Behandlung beruhen.

Also rief ich bei BAAK an und fragte gleich mal nach, was eigentlich mit meinen Schuhen passiert ist, denn auch nach sechs Wochen hatte ich sie nicht zurück bekommen. Die Reklamation ablehnen, keine Rückerstattung des Kaufpreises akzeptieren, aber die Stiefel einbehalten, geht ja gar nicht.

Bei BAAK wurde mir dann aber mitgeteilt, dass sie zwar vermutet hatten, dass ich die Schuhe falsch getrocknet hatte und darum das Leder brüchig wurde, aber sie nach wie vor auf eine Antwort des Händlers warten, was nun weiter geschehen soll. Na toll! Ich erwarte von einem Händler schon, dass er nicht nur verkauft und Geld kassiert, sondern sich auch um die Belange seiner Kunden kümmert, wenn es eine Reklamation gibt. Zumindest habe ich immer für meine Kunden gekämpft und ich hätte ganz sicher beim hersteller gleich geklärt, dass ich als Kunde die Schuhe nicht mit "mechanischer Einwirkung" geschrottet hatte. Statt dessen hatte der Händler die Schuhe quasi kommentarlos eingeschickt und nachdem keiner wusste, wie alt die Schuhe sind und was damit passierte, wurde die Reklamation eben abgelehnt und der Händler akzeptierte das klaglos - der hatte ja sein Geld bekommen und mein Ärger und meine Reklamation betrachtete er nicht als sein Problem.

Bei BAAK zeigte man sich aber einsichtig und erklärte mir, dass von Ihnen keine Rückerstattung kommen kann, weil ich ja nicht Kunde des Herstellers, sondern des Händlers bin. Man würde aber dem Händler eine Rückerstattung schicken und auch die Stiefel an den Händler retournieren und ich würde dann auch gleich eine Rückerstattung vom Händler erhalten - und die Stiefel enventuell auch.

Ich schrieb also an den Händler, dass die Reklamation geklärt wurde und zurück kam eine Mail, dass da ein Missverständnis vorliegen müsste, denn sie würden keine Rückerstattung leisten und die Schuhe hätten sie ja auch nicht.

Um Euch nun die weitere, sehr ärgerliche Korrespondenz mit dem Händler zu ersparen, kommt nun das erfreuliche Ende der Geschichte: BAAK hat wohl dem Händler das Geld und die Stiefel geschickt und nach sage und schreibe vier Monaten Ärger und Unverständnis kam doch gestern eine Email vom Händler, dass ich den Kaufpreis nun erstattet bekomme. Die Stiefel werden vermutlich entsorgt, aber die kann ich ja sowieso nicht mehr brauchen und ich habe mir auch längst Meindl-Wanderschuhe gekauft, die ich seit vier Monaten trage und die immer noch nicht kaputt sind

Bislang kam zwar noch keine Rückerstattung aufs Paypal-Konto, aber ich bin doch guter Hoffnung, dass das nun doch klappt ... auch wenn der Händler mir gleich mal das Porto von 6,90 € vom Erstattungsbetrag abgezogen hat - aber es ist trotzdem schön, die restlichen 120 € zurück zu bekommen, denn die hatte ich geistig schon abgeschrieben.

Mal sehen, ob ich noch mal nachhaken muss, damit das Geld dann auch bei mir ankommt, aber die Aussicht, dass es nun eine positive Lösung gibt, freut mich doch sehr.

Gibt es diese "aus großem Ärger wird trotzdem noch eine große Freude" auch bei Euch?|addpics|y3x-49-55f0.jpg-invaddpicsinvv,y3x-4a-4d28.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

Poah, was für ein Ärger mit den Schuhen! Ich bin aber auch gerade am reklamieren.
Ich ärgere mich über zunehmend abnehmende Qualität diverser Artikel rund um den Reitsport aber auch so.
Ob Pullover, die nach nur 1x tragen schon "used" aussehen oder Kunstledertaschen, die sich zeitnah von ihrer Oberfläche verabschieden.
Halfter, die nach 3 Monaten Paddock ohne Spielkameraden massiv nachlassen (Schnallen rotten, Material rippelt auf) oder Reitstiefeletten,
deren Sohle oder wahlweise das Obermaterial nach wenigen Monaten einreissen. Und ich pflege meine Sachen ja noch gut und fachgerecht!
Kombi-Bandage, die nach wenigen Malen Nutzung im Strechbereich ausleiern. Und so weiter ...
Dazu dann noch die inzwischen ganz beachtlich gestiegene Kosten. Das macht mich echt gallig.

Ja, da hatte ich auch so einen Fall. Ich hatte mir , ich weiss es nicht mehr genau, wanderstiefeletten ( nordic Walking o.ä.) für den Stall ( sommersaison) gekauft. Nach nem halben Jahr löste sich die Sohle komplett vom Rest des schuhs🙄ich war nur froh, dass ich die mit Rabattcode für 55,- statt 80,- gekauft hatte.trotzdem zu viel Geld

Das mit der nachlassenden Qualität fällt mir in den letzten 3-4 Jahren auch immer mehr auf.
Ich hatte mir bei Equiva Stallstiefeletten gekauft, die nun nicht günstig waren (100 €). Waren ca. 3 Motate getragen. Dann war Winter, wo ich wärmere Schuhe trug. Im nächsten Frühjahr ging ich über die Wiese und wunderte mich, daß der eine Fuß naß wurde. Geguckt - ein Riß am Übergang von der Sohle zum Obermaterial. Und am anderen Schuh konnte man auch bereits den Beginn eines Risses sehen.
Die habe ich reklamiert, und auch Ersatz bekommen. Sind nun diesen Sommer durchgetragen. Mal sehen, wie die nächstes Frühjahr dann aussehen.....
Bei dieser Preiskategorie erwarte ich eigentlich schon, daß die mehrere Jahre halten.

Bei Krämer bestelle ich ja inzwischen nichts mehr. Aber die Schuhe, die ich dort sonst immer gekauft hatte (jahrelang immer dieselben), ließen auch gewaltig in der Qualität nach, und die letzten beiden Paare waren nach einem halben Jahr kaputt.

Zitat von suerte im Beitrag #2

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Poah, was für ein Ärger mit den Schuhen! Ich bin aber auch gerade am reklamieren.
Ich ärgere mich über zunehmend abnehmende Qualität diverser Artikel rund um den Reitsport aber auch so.
Ob Pullover, die nach nur 1x tragen schon "used" aussehen oder Kunstledertaschen, die sich zeitnah von ihrer Oberfläche verabschieden.
Halfter, die nach 3 Monaten Paddock ohne Spielkameraden massiv nachlassen (Schnallen rotten, Material rippelt auf) oder Reitstiefeletten,
deren Sohle oder wahlweise das Obermaterial nach wenigen Monaten einreissen. Und ich pflege meine Sachen ja noch gut und fachgerecht!
Kombi-Bandage, die nach wenigen Malen Nutzung im Strechbereich ausleiern. Und so weiter ...
Dazu dann noch die inzwischen ganz beachtlich gestiegene Kosten. Das macht mich echt gallig.

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Krä**r und Schuhe geht gar nicht. Hatte auch jahrelang die gleichen, bis irgendwann nur noch plasteschuhe geliefert wurden, steif wie ein Brett und man hatte immer nasse füße, sowihl durch nässe von außen und von innen, weil keine Atmung möglich war. Auf meine Beschwerde erhielt ich die Antwort, dass es mir frei stünde woanders zu kaufen.

Zitat von jaara2008 im Beitrag #7

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Wie kann man sich vor solchem Geschäftsgebaren schützen?

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Kann man nur reklamieren mit Hinweis auf die Garantie.
Bei den teuren Sachen mache ich das tatsächlich - auch wenn es nervig ist.

Inzwischen neige ich allerdings eher dazu z.B. Schuhe für den Stall bei irgendeinem Discounter zu kaufen, wenn da was im Angebot ist. Da zahle ich 20 oder 30 €, und wenn die nach einem Jahr kaputt sind, ist das eben so. Nicht im Sinne der Nachhaltigkeit, aber wenn es bei Markenprodukten dasselbe ist, muß ich mich wenigstens nicht über das viele Geld ärgern.

Zitat von jaara2008 im Beitrag #10

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Das habe ich auch schon öfters so gemacht, eben weil ich mich dann über das Geld nicht so ärgere. Aber ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass ich, obwohl ich nicht zu Schweißfüßen neige, in solchen Schuhen wirklich Probleme bekomme. Auch nicht gerade schön...

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Momentan schwenkt meine Freude über die Zusage der Rückerstattung des Kaufpreises für die Dogwalker-Stiefel wieder in Ärger um ... am 18. November bekam ich ja die Email mit der Rechnungskorrektur und der Zusage der Rückerstattung des Kaufpreises, aber bis heute ist das Geld nicht rückerstattet worden.

Im Grunde geht es mir ja nicht nur um das Geld, das ich erwarte und das nicht zurück überwiesen wurde, sondern das Generve, täglich prüfen zu müssen, ob endlich mal was passiert ist - hoffen die, dass ich das vergesse und sie das Geld nur lange genug zurückhalten müssen, bis es mir entfallen ist, dass ich noch Geld bekomme?

Ich habe jetzt noch mal eine Email an den Shop geschrieben und hoffe, dass ich mich dann doch noch freuen kann, wenn das Geld endlich zurückerstattet wird.

Ich wundere mich nur immer, dass "die" meinen, das ist es wert!? Wegen so einer vergleichsweise überschaubaren Summe einen Kunden massiv zu verärgern.
Und gemäß der gute alten Statistik (und die ist noch vor der www-Aera) gehen mit einem verärgerten Kunden 10! Das ist doch geschäftlich total unsinnig.
Man entschuldigt sich bei dem Kunden (und zwar ganz egal ob berechtigt oder nicht!), erstattet den Artikel in Natura oder Geld und freut sich über weitere gute Geschäfte. Punkt. So geht das!
Ich arbeite seit 35 Jahren mit Kunden und ich habe noch nie nicht einen Kunden im Regen stehen lassen. In allen Betrieben war die Ansage von oben "leg dich nicht mit dem Kunden an. Das lohnt sich nicht."
Klar, darf man mal den Sachverhalt durchdiskutieren. Aber am Ende hat man nichts davon, den Kunden über den Jordan zu schicken.

Zitat von suerte im Beitrag #13

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Ich wundere mich nur immer, dass "die" meinen, das ist es wert!? Wegen so einer vergleichsweise überschaubaren Summe einen Kunden massiv zu verärgern.
Und gemäß der gute alten Statistik (und die ist noch vor der www-Aera) gehen mit einem verärgerten Kunden 10! Das ist doch geschäftlich total unsinnig.
Man entschuldigt sich bei dem Kunden (und zwar ganz egal ob berechtigt oder nicht!), erstattet den Artikel in Natura oder Geld und freut sich über weitere gute Geschäfte. Punkt. So geht das!
Ich arbeite seit 35 Jahren mit Kunden und ich habe noch nie nicht einen Kunden im Regen stehen lassen. In allen Betrieben war die Ansage von oben "leg dich nicht mit dem Kunden an. Das lohnt sich nicht."
Klar, darf man mal den Sachverhalt durchdiskutieren. Aber am Ende hat man nichts davon, den Kunden über den Jordan zu schicken.

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Heute Früh habe ich mich geärgerfreut, denn Micha meinte gestern, dass unsere Wärmepumpe kaputt ist und er heute erst mal den Heizungsmenschen anrufen muss. Das Problem dabei ist: Ohne Wärmepumpe gibt es auf dem ganzen Hof und auch im Haus kein warmes Wasser! Meine Sorge war, dass man so kurzfristig vor Weihnachten keine Ersatzteile bekommt und wir die nächsten Tage kalt duschen müssen. Ihr könnt Euch vorstellen, wie ärgerlioch das gewesen wäre.

Aber vorhin sprang die Wärmepumpe wieder an und das Wasser kommt wieder heiß aus dem Wasserhahn gelaufen - das ist definitiv ein Grund zum Freuen!