Angeregt durch @Petra L. und das Thema Schockemöhle Reitsport, würde mich mal interessieren, ob Ihr dem örtlichen Reitsporthandel einen Besuch abstattet, wenn Ihr was braucht, im Internet kauft oder die nicht so dringenden Sachen gar auf eine Liste setzt, mit der Ihr dann zu einer der Pferdesportmessen fahrt.

Ich bekenne mich als Internet-Shop-Käufer. Nicht zwingend wegen der Preise, sondern auch wegen der Auswahl und wenn ich etwas Spezielles suche, müsste es der Reitsporthändler meines Vertrauens auch erst bestellen.

Apropos Reitsporthändler meines Vertrauens: Ich fahre, wenn ich dringend was Profanes brauche, wie Sattelseife oder Pferdeshampoo, zu Thomas Hugenberg - der ist auch mein Sattler und wenn ich nach einem neuen Sattel schauen müsste, würde ich ihn dort kaufen. Selbst wenn er teuerer wäre, aber ich weiß, dass Thomas mein Pferd kennt und die Sättel immer optimal anpasste ... auch wenn er bei meinem Ibero erst mal das Gesicht verzog und schon am Telefon meinte, dass er eigentlich keine spanischen Sättel aufpolstern möchte. Er tut es nun trotzdem und dafür darf er dann auch jedes Mal einen Blick auf den Spirig werfen - das versöhnt ihn mit mir

Schockemöhle läge tatsächlich näher und vor 25 Jahren bin ich da auch sehr regelmäßig hingefahren, um einzukaufen. Lotti Schockemöhle, Franz Schockemöhle (der Sohn von Werner Schockemöhle, dem verstorbenen Bruder von Paul und Alwin) und Lissy Kleimann (eine Nachbarin von uns, deren Mann auch unsere Hengste springmäßig auf die HLP mit vorbereitete) waren da noch in einem klitzekleinen Laden in der Dorfstraße mitten in Mühlen und es war sehr familiär und man war wie "bei Freunden zu Besuch". Man erfuhr den neusten Stalltratsch, konnte ein bisschen lästern, wusste nach dem Einkauf "wer mit wem und wie lange schon"

Dann wurde der neue Laden gebaut und es war alles größer, moderner ... und ungemütlicher. Klar - es war auch viel mehr los in diesem schicken Einkaufsparadies für Pferdeleute und Lotti. Lissy und Franz hatten nicht mehr soviel Zeit für ein Schwätzchen. Den Tee bekam ich zwar trotzdem angeboten, aber wer sitzt schon gerne mit der Tasse Tee auf einer edlen Couch und schaut sich Reitsportvideos an, wenn um einen herum der Einkaufstumult tobt?

Irgendwie fühlte ich mich dann auch nicht mehr verpflichtet, dort einzukaufen - auch wenn mich Lissy immer mal wieder fragte, warum ich denn nicht mehr vorbeikomme, wenn wir uns im Supermarkt beim Einkaufen trafen.

Wobei ich zu einem meiner letzten Einkäufe dort auch eine sehr lustige Geschichte zum Besten geben kann:

Es muss um das Jahr 2000 gewesen sein. Man bezahlte noch in DM und verwendete dazu auch mal Euroschecks. Sambuco war gerade vom Oldenburger Verband zur Althengstanerkennung eingeladen worden und so wollte ich natürlich auch nicht gerade bei den Zuschauern dieser Veranstaltung meinen sowieso schon kontrovers diskutierten Schecken nicht mit einem "Asylantenzaum" präsentieren, sondern ihn in was richtig Schickem, Mondänen vorführen.

Ich fuhr also zu Schockemöhle und Lissy zeigte mir auch einen Zaum der Marke "ProHorse", der genau meinen Vorstellungen entsprach. Nun will man sich ja auch nicht lumpen lassen ... wer weiß, ob wenn man als Sparbrötchen daher kommt, in der Nachbarschaft dann diskutiert wird, ob da schon der Pleitegeier kreist, wenn plötzliche Sparsamkeit ausbricht. Also fragte ich nicht nach dem Preis, sondern versuchte einen Blick auf das Schildchen zu ergattern - lesen konnte ich ".59 DM". Gut, 59 Mark waren ziemlich unwahrscheinlich, aber ich war ziemlich sicher, dass der Zaum vermutlich 159 Mark kosten sollte - das wäre durchaus der Preis gewesen, mit dem ich gerechnet hatte, denn jeder Kieffer-Zaum oder Döbert-Zaum wäre auch in der Preisklasse gelegen. ProHorse sagte mir auch nicht wirklich was und so dachte ich, dass der ja nun auch nicht teurer sein wird, als ein Markenzaum von Kieffer oder Döbert.

Der Zaum hing aber in Schwarz im Laden und ich wollte ihn lieber in Braun - also sollte er bestellt werden und auch noch sicher vor der Körung eintreffen. Zwei Tage vor der Körung hatte ich aber noch nicht Bescheid bekommen, dass ich den Zaum abholen kann. Also fragte ich nach und erfuhr, dass der Zaum zwar geliefert worden war, aber noch verpackt im Lager in Ihorst stünde (da war früher das Gestüt von Werner Schockemöhle). Lissy bot mir zwar an, mir den Zaum am Samstag früh vorbei zu bringen (wir wohnen wirklich keinen Kilometer auseinander), aber mir war das dann doch zu riskant und so nahm ich den alternativen Vorschlag an, den Zaum direkt im Lager abzuholen.

Damals war es ja immer so, dass ich entweder auf Rechnung kaufte, oder Sachen mitnahm, ausprobierte, ob sie passen und dann das im Laden bar bezahlte, was ich behalten wollte. Ich brauchte also kein Geld, um den Zaum mitnehmen zu können und die Körung war dann ja auch ein voller Erfolg. Ich würde sogar von Sprehe auf den Zaum angesprochen - gut, das war zwar nicht der Plan, aber wenn ein Zaum mein Pferd "sichtbar" machte, war mir das auch recht. Zumindest fielen wir positiv auf und das war mir fürs "Schecken-Image" sehr wichtig.

Am Montag fuhr ich dann nach Mühlen, um den Zaum zu bezahlen ... und fiel fast tot um, als ich hörte, was er kostet: 359 Mark!!!

So - das war nun weit mehr, als ich ausgeben wollte, aber ich hatte den Zaum ja auch schon gebraucht und zurückgeben ging darum nicht mehr. Ich war mir aber ganz sicher, dass Micha die Scheidung einreichen würde, wenn ich ihm gestanden hätte, was der Zaum gekostet hatte. Er zog ja schon ein Zitronengesicht, als ich ihm sagte, dass er knappe 160 Mark kostet ... bei 360 Mark hätte er zu Recht an meiner Zurechnungsfähigkeit gezweifelt.

Klar hätte ich den Zaum bar zahlen können und das wäre Micha dann nicht aufgefallen, aber ich hatte nur 300 Mark im Portemonnaie. Um also den Einkauf nicht auf dem Geschäftskonto auftauchen zu lassen, stellte ich einen Scheck von unserem "Notkonto" aus, auf das immer die Beträge eingezahlt wurden, die wir von unseren Eltern geschenkt bekamen. Auf das Konto schaute Micha nur sehr selten und meine Mutter ist und war auch schon immer sehr großzügig und auch bereit, den "Fehlbetrag" von 200 Mark zu meinem kurz darauf anstehenden Geburtstag wieder auszugleichen. Damit konnte ich zumindest Michas Zorn von mir abwenden - wobei er den Kauf tatsächlich auch später nie wirklich registriert hat und meine Mutter mir sogar 400 Mark schenkte und damit den Zaum bezahlt hatte.

Aber nach diesem Kauf schielte ich dann doch ein bisschen genauer auf die Preisschilder und als dann ein Freund aus Süddeutschland mich besuchte und unbedingt mal bei Schockemöhle einkaufen wollte, fiel der auch fast tot um, als er die Preis für die Luxustrensen sah, die bei Schockemöhle verkauft werden. Sein Kommentar dazu: "Da kaufen sich andere Leute ein Pferd dafür!!!"

Gut Schuhmacher und Passier sind auch woanders selten als Schnäppchen zu kaufen, aber ich behaupte schon, dass meine 40 Jahre alte Döbert-Trense, die ich für mein erstes Pferd kaufte, nicht von schlechterer Qualität ist, obwohl sie damals "nur" 120 Mark kostete.

Später habe ich übrigens entdeckt, dass die Firma ProHorse in Osnabrück ansässig war und ich hatte mich dort dann auch als Wiederverkäufer registrieren lassen und festgestellt, dass die Firma Schockemöhle schon satte Margen einrechnet. Aber das, was sie mit ihrer Firma auf die Beine stellten, will eben auch alles bezahlt sein und welches Reitsportgeschäft bietet schon den Service, dass man mit Pferd zur Sattelanprobe kommen kann und ein Reitplatz zur Verfügung steht, wo man dann auch im Sattel sitzen kann, um den zu finden, den man dann kauft?

Auch fachlich sind da eben auch alle Profis. Beraten können die Verkäufer und Verkäuferinnen und das Ambiente ist eben wirklich "gehobene Luxusklasse". Ob man das mag, muss man selbst entscheiden. Mich störte beispielsweise das "Shop-in Shop-System". Wenn ich eine Reithose suiche, kaufe ich eher nicht nach Marke, sondern danach, ob sie mir passt, bezahlbar ist und gefällt. Wenn ich dann mehr oder minder im Schlübber durch den Laden renne, weil die von Kentucky in der Passform versagt und ich erst in einen anderen Raum muss, um die Marke dort nach was Passendem zu durchforsten, ist mir das schon zuviel Aufwand.

Insofern kaufe ich dann eben doch nach Marke und zwar im Internet! Da frage ich Google, wo es die Hose gibt, die mir nach meiner Erfahrung gut passt und bestelle die dann dort, wo ich die richtige Farbe finde und vielleicht auch noch einen Rabattgutschein habe.

Bei Hugenberg würde ich durchaus auch gerne kaufen, aber die haben nun auch auf Onlinehandel umgestellt und nur noch selten das Ladengeschäft geöffnet ... das ist schade, aber es entspricht dem Trend der Zeit.

So - nun genug von mir! Wo kauft Ihr? Was ist Euch wichtig?

Ist Schockemöhle nicht der, der mit dem Barren Schlagzeilen machte? Oder war das wer anders. Und hat der nicht Totilas gekauft und zu Schande geritten? Vielleicht bin ich aber auch falsch informiert. Meine Preisklasse ist das sowieso nicht. Ich kaufe bei Loesdau, im Internet oder bei ebay Kleinanzeigen. Vor allem dann wenn die Sachen nicht unbedingt gebraucht werden, wie z. B. die vierte Barocktrense oder die zehnte Schabracke Beim Sattel aber mache ich keine Kompromisse. Da kaufe ich direkt beim Hersteller meines Vertrauens

Zitat von Niqui im Beitrag #2

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Ist Schockemöhle nicht der, der mit dem Barren Schlagzeilen machte? Oder war das wer anders. Und hat der nicht Totilas gekauft und zu Schande geritten? Vielleicht bin ich aber auch falsch informiert. Meine Preisklasse ist das sowieso nicht. Ich kaufe bei Loesdau, im Internet oder bei ebay Kleinanzeigen. Vor allem dann wenn die Sachen nicht unbedingt gebraucht werden, wie z. B. die vierte Barocktrense oder die zehnte Schabracke Beim Sattel aber mache ich keine Kompromisse. Da kaufe ich direkt beim Hersteller meines Vertrauens

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@GilianCo Ich habe die Bot-Regendecken für meine Hunde - was ich allerdings schade finde ist, dass die schwarz sind und man dann eben trotzdem noch Leuchtzeugs am Hund befestigen muss - und ich verwende die Regendecken eigentlich nur im Winter und da ist es meistens nicht wirklich hell, wenn wir Gassi gehen.

Ansonsten muss ich nun Franz Schockemöhle in Schutz nehmen: Er ist der Sohn von Werner Schockemöhle und der hatte mit dem Reitsport weniger zu tun, sondern hatte in Ihorst ein Gestüt und eine Besamungsstation. Werner war Notar und Anwalt (so haben wir ihn damals kennen gelernt, weil er als Notar beim Kauf des Hofes ausgesucht worden war und dann bis zu seinem Tod unser Anwalt blieb). Ob er mit dem, was sein Bruder Paul so alles machte, immer einverstanden war? Man weiß es nicht. Alwin züchtet aber nach wie vor Traber und unterhält einen Trabrennstall, der so ziemlich genau neben der Deckstation von Paul Schockemöhle liegt.

Was aber Methoden und der Umgang mit Pferden angeht, wird es wohl immer so sein, dass wenn das Pferd zur Handelsware oder zur Geschäftsgrundlage wird, es eben für unsere Begriffe herzlos und brutal ist, wie da Geld mit Pferden verdient wird. Wobei Deister, das Erfolgspferd von Paul Schockemöhle seine letzten 11 Jahre auf der Weide verbrachte und dabei das stolze Alter von 28 Jahren erreichte. Hin und wieder haben auch Leute ein Herz, wenn es um die ganz besonderen Pferde geht

Wobei "zuschanden geritten" wurde Totilas bereits von seinem vorhergehenden Reiter Edmund Gal.

So und zum Thema Einkäufe fürs Pferd. Ich überlege ja nach wie vor, ob ich für Lilo und den Dropsi je eine ungefütterte BOT-Regendecke kaufe. Hin und wieder gibt es bei Horze oder bei Agradi da auch mal interessante Angebote und bis zu 20% Rabatt. Aber es wären dennoch mehr als 300 € und wenn ich die Decke anschaue, die der Dropsi aktuell trägt, dann fürchte ich, dass ich nächsten Winter in eine neue investieren werde, weil die wirklich aussieht, als wäre sie aus dem Altkleidercontainer gefischt worden. Lilos ist noch top - der macht aber auch nie was kaputt und gräbt auch keine Matschlöcher auf der Weide, um sich darin zu suhlen ... ich glaube, das täte mir dann schon sehr weh ums Geld.

Zitat von küwi im Beitrag #6

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Ich finde es zwar echt hübsch, wenn ich zB Conny´s Fotos mit den bunten Bandagen betrachte und freue mich mit ihr, wenn sie wieder neue Farbkombos ausprobiert oder erwirbt - aber das wäre mir persönlich dann schon wieder "too much" :

Wenn man jedoch in einem Stall steht wie einer unserer Nachbarställe, wo es fast schon Pflicht, ist, dass die Ausrüstung des Pferdes fast lückenlos auf die Farbe vom Outfit des Reiters (inklusive Unterwäsche) jeden Tag aufs neue abgestimmt ist, und wo man so viel Blingbling wie möglich am Pferd haben muss, kann ich mir gut vorstellen, dass man da Massen an Kohle in so Ausrüstungsteile stecken kann!

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Viel kaufe ich auch nicht an Pferdesachen, da die "normale" Ausrüstung ja - sogar in mehrfacher Ausfertigung - vorhanden ist.
Es sind halt die Dinge, die im Laufe der Zeit immer mal kaputt gehen - Handschuhe, Reithosen, Halfter/Strick u.ä. Da gucke ich bei Equiva oder Raiffeisen. Andere Reitsportläden gibt es in meinem üblichen Umkreis auch nicht mehr.
Was ich dann dort nicht finde, bestelle ich meistens online. Seitdem ich beschlossen habe, Krä.... zu boykottieren, ist es Horze oder Loesdau, oder auch bei ebay Kleinanzeigen, wenn es etwas ist, wo ich sicher bin, daß es passt.

Wenn ich zur Messe fahre, bin ich eigentlich froh, wenn ich nicht viel brauche, und eben einfach in Ruhe gucken kann. Und kaufen tue ich dann meistens nur, wenn es tatsächlich ein Schnäppchen ist (gucke da auch vorher nach Preisen).

Und ich muß sagen, daß ich auch mit günstigen Einkäufen eigentlich nie auf die Nase gefallen bin. Meine allererste Trense, die ich damals (ich glaube 1990) auf dem Mannheimer Maimarktturnier gekauft habe - für sage und schreibe 15 DM!! -, existiert immer noch. Nur das Reithalfter dazu hat mal ein Pferd geschrottet.
Von daher bin ich auch echt nicht bereit, für so etwas horrende Summen auszugeben. 300 € oder so für eine Trense ist absolut indiskutabel!
Mein teuerstes Kopfstück ist der portugiesische Kandarenzaum, den ich vor einigen Jahren auf der Equitana für 120 € gekauft habe. Den von Signum habe ich bei deren Lagerräumung vor dem Umzug in den Norden für 60 € erstanden.

Zitat von elchbine im Beitrag #1

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welches Reitsportgeschäft bietet schon den Service, dass man mit Pferd zur Sattelanprobe kommen kann und ein Reitplatz zur Verfügung steht, wo man dann auch im Sattel sitzen kann, um den zu finden, den man dann kauft?

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Zitat von elchbine im Beitrag #1

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mehr oder minder im Schlübber durch den Laden renne, weil die von Kentucky in der Passform versagt und ich erst in einen anderen Raum muss, um die Marke dort nach was Passendem zu durchforsten,

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Ich brauche ja nun auch nicht mehr so viel aber eben doch Verbrauchsmaterial und Geschrottetes.
Und dazu mag ich es einfach zwischen Pferde- und Reiterzubehör rumzubummeln.
Ja, und genau deshalb bevorzuge ich es, in einem Laden zu stöbern, der für mich gut erreichbar und genial
zwischen einer Menge Ställe unterschiedlichster Art gelegen ist.
Dieses "Kauferlebnis" habe ich nicht wenn ich im Netz kaufe. Da bin ich auch bereit, mal ein paar Euronen mehr auszugeben.
Aber ich habe auch schon mal einiges im netz gekauft.

Mein Fundus ist im Laufe der Jahre oder eher Jahrzehnte, auch mehr als gut gefüllt und müsste eher verkleinert werden. Wenn wirklich was erneuert werden muss, das sind dann eher Kleinteile wie Halfter etc., schaue ich querbeet bei all den bekannten Portalen und such mir das schönste oder beste Angebot aus. Markentreue ist mir bei solchen Teilen völlig fremd, allerdings bin auch eher puristisch unterwegs und dann wirds schon schwer Ausrüstung ohne Blinkblink zu finden... Bei den Decken bin ich kompromisslos, da gibt's nur Horseware oder Weatherbeeta. Von BoT habe ich 2 Unterdecken, die Qualität ist so lala - die Verschlüsse sind für den Preis lachhaft. Merkt man leider erst nach längerem Gebrauch. Die Abschwitzdecke ist super.

Zitat von muniqui im Beitrag #10

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Zitat von elchbine im Beitrag #1

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mehr oder minder im Schlübber durch den Laden renne, weil die von Kentucky in der Passform versagt und ich erst in einen anderen Raum muss, um die Marke dort nach was Passendem zu durchforsten,

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Danke fürs Kopfkino

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Danke, auch wenn ich nicht Deine Größe trage, fühle ich mich "ertappt" oder gut beschrieben. Ich habe früher tatsächlich gewusst, welche Größen Reithosen mir gut passen. Mittlerweile scheinen die neuen Reithosen, die noch kein Gummi als "Ganzlederbesatz" haben, auch einen sehr viel geringeren Elastananteil zu haben, sprich, die sitzen dann einfach nicht mehr so, wie sie das früher getan haben - wenn ich sie denn überhaupt angezogen bekomme. Ich weiß meine Größe - und habe teilweise nicht mal zwei Nummern größer was gefunden, was ich vernünftig hätte anziehen können... daher probiere ich mittlerweile auch nur noch sehr ungerne Reithosen im Laden an. Allerdings hab ich durch mein vergleichsweise weniges Reiten den Vorteil, dass der Verschleiß auch geringer ist. Und - die letzten paar Hosen sind einfach gebraucht eingezogen, das klappte wunderbar *g*

Ich kaufe öfters mal gebrauchte Sachen im bekannten Kleinanzeigenportal oder gezielt Sachen im Netz. Wir haben aber auch einen sehr großen Reitsportladen in der Stadt, wo ich ganz gerne mal was kaufe. Der Laden wird von zwei Brüdern betrieben und war früher im Erdgeschoss des Elternhauses. Das war damals echt einzigartig. Die Zimmerchen waren vollgestopft mit Waren bis zum Gehtnichtmehr und man hat NICHTS allein gefunden Man musste immer einen der Brüder fragen, wenn man etwas Bestimmtes wollte. Vor allem bei Kleinteilen war man alleine völlig hilflos. Aber da hatten sie immer alles. Leider sind beide Brüder nicht die Allerschnellsten, sehr nett, sehr kompetent, aber sie haben ein gesetzteres Lebenstempo Daher musste man oft länger warten, wenn man etwas brauchte. Irgendwann haben sie nach langer Diskussion mit der Stadt im Industriegebiet einen wirklich riesigen Laden gebaut, zwei Stockwerke, extrem viel Platz und mit noch größerer Auswahl als zuvor (nur schwarze Bandagen haben sie irgendwie nie). Einige Jahre später haben sie in einer anderen Stadt eine zweite Filiale eröffnet und meines Wissens sogar die Horze-Filiale von dort "verdrängt" (jedenfalls gibt es den Horze-Laden nicht mehr).