Andalusierforum - Das virtuelle Treffen für Liebhaber der Pferde iberischer Rassen
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Outdoordecken, Regendecken, Stalldecken etc.
ich glaube, ich habe noch nie einen Winter erlebt, in dem mich das Thema Pferdedecke so beschäftigt hat, wie in diesem.
Früher habe ich es genau wie @Petra L. gemacht: Winter-Outdoordecke mit 100 g drauf und die kam nur runter, wenn ich was mit den Pferden machte oder es zu warm für eine Decke war ... oder so kalt, dass ich noch eine 200-g-Unterdecke drunter legte.
Schimmi himmelte aber auch jeden Winter mindestens eine Decke, während Lilo seine erste Winterdecke fast 5 Jahre lang trug. Oft habe ich dann die Decken von Lilo neu gekauft und die alten dem Schimmeligen angezogen, weil der sie sowieso innerhalb kurzer Zeit hinrichtete und neue Decken bei ihm nie alt wurden.
Letzten Winter überlegte ich noch, ob ich zwei BOT-Regendecken für die Hengste kaufe, aber der Gedanke, dass die vom Schimmeligen nicht lange überlebt, ließ mich dann zögern, fast 500 € für zwei Decken auszugeben. Meine Alternative war dann, zwei 200-g-Unterdecken von BOT zu bestellen, die dann unter den Outdoodecken lagen und vor dem Ruin durch den Schimmeligen geschützt wurden.
In diesem Winter treibt mich der Dauerregen und die warmen Temperaturen dem Decken-Wahnsinn entgegen.
Ich möchte ja, dass die Pferde so viel als möglich draußen sein können, aber bei drei Tagen, an denen es quasi durchregnet und der Dropsi schon Schnödder in den Nüstern hat, komme ich an die Grenzen des Machbaren.
Meine Lösung sollten ja ungefütterte Regendecken sein, denn selbst die 100-g-Outdoordecken sind bei 12 Grad Temperatur am Tag einfach zu warm und die Jungs waren darunter auch schon feucht - nicht vom Regen, sondern weil sie schwitzten.
... und so arbeite ich mich nun durch die Angebote der Reitsportshops und stelle fest, dass es unsagbar schwierig ist, eine Regendecke zu finden, die dicht hält, bequem ist, eine gute Passform hat, in der sich die Pferde noch bewegen können, die um die Hengsthälse passt und nicht raschelt, weil der Dropsi es fürchterlich findet, wenn die Decke Geräusche macht, sobald er sich bewegt.
Wenn Ihr mögt, teile ich also gerne meine Erfahrungen mit den unterschiedlichen Modellen und wäre auch dankbar, wenn Ihr mir vielleicht auch weiterhelfen könntet, die ultimativ geniale Regendecke für die Buben zu finden - wobei ich auch dazu schreiben muss, dass der Dropsi leider in Schimmis Hufspuren steigt, was das Deckenhimmeln betrifft ... an der BOT-Stalldecke fehlte nach nur einer Nacht bereits eine Schlaufe des Schweifriemens und die für ihn Anfang des Winters gekaufte 1680 Den-Decke sieht aus, als wäre sie schon mindestens 3 Jahre alt. Ich brauche also was Robustes, aber 300 € wollte ich ungern investieren, wenn ich die Decke am Ende des Winters wegwerfen muss.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Schau dir doch mal die Everline by Busse an.gibt es auch in Plus- grössen für breitbrustindianer. Ich habe mal eine Everline gebraucht gekauft und die hielt danach immer noch ein paar Winter
Zitat von elchbine im Beitrag #1... und so arbeite ich mich nun durch die Angebote der Reitsportshops und stelle fest, dass es unsagbar schwierig ist, eine Regendecke zu finden, die dicht hält, bequem ist, eine gute Passform hat, in der sich die Pferde noch bewegen können, die um die Hengsthälse passt und nicht raschelt, weil der Dropsi es fürchterlich findet, wenn die Decke Geräusche macht, sobald er sich bewegt.
Ich muß ja sagen, dass es für mich nur wenige wirklich "vernünftige" Decken gibt, was die Passform angeht. Mein Großer hat Horseware getragen, Bucas war die Alternative, allerdings saßen die bei ihm einfach nicht so schön. Bei Ragnar sitzen die super, und daher hat der auch nur Bucas Decken. Ich hatte noch nie, so lange ich Pferde habe, eine Decke, die tatsächlich durchgeregnet war. Allerdings gehöre ich zur Fraktion derer, die die Decken nicht jedes Jahr, oder gar jedes Jahr mehrfach waschen, und mein Eindruck ist, dass das durchaus einen Unterschied macht.
Schöne Erinnerungen sind eine zweite Gelegenheit zum Glücklichsein
Ein unerschöpfliches Thema, leider. Geht ja schon an mit dem Maßnehmen. Der eine Hersteller mißt von Widerrist bis zum Schweifansatz. Der andere von Buggelenk bis Schweifansatz, und wieder ein anderer von mitte Brust bis Schweifansatz. Bucas finde ich Qualitativ gut. Was micht aber nervt ist der enge Schnitt am Buggelenk. Horsewear sind auch ok, allerdings sitzen die Gehfalten oft so unpassend. Sie sitzen irgendwo am Schulterblatt, und der dicke Einsatz und die Naht drücken da wohl öfter auf einen Nerv, der dann bei manchen Pferden eine Lahmheit auslösen kann. Fedimax Decken sind gut geschnitten, aber man muß sein Pferd fast mit dem Laser vermessen um eine passende Decke empfohlen zu bekommen. Aber da sitzen die Gehfalten da, wo sie hingehören. Ich bin inzwischen ein Fan von leicht hochgezogenen Decken, also High Neck, weil jeglicher Druck und Zug vom Widerrist genommen wird.
Fedimax schreibt auch noch folgendes: Bitte verwenden Sie ungefütterte Regendecken mit glattem Innenfutter NICHT bei Pferden mit Winterfell und kalten Temperaturen im Herbst und Winter. Hierfür benötigen Sie mindestens eine Regendecke mit Fleecefutter oder 50g Wattierung für ein optimales Klima unter der Regendecke.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Meine Antwort auf diese elende Regensituation: Horseware Rhino WUG ! lite oder mit etwas Fütterung. Sie hat ein glattes Innenfutter. Dadurch liegt sie locker und rutscht bei Bewegung über das Fell. Eine Gehfalte braucht sie nicht, weil Schnitt und Verschlüsse gut aufeinander abgestimmt. Jaleoso hatte noch nie Scheuerspuren an der Schulter. Wichtig finde ich die Wugform. Der Hals hebt sie immer wieder leicht an und so kann sich eine Decke nicht um Hals + Bug festziehen. Klar, spannt sie beim Heufressen/Kopf senken etwas vorne am Verschluss. Das lässt sich aber wohl anatomisch bedingt bei keiner Decke ganz vermeiden. Diese Decke hat eine wasserdickte Membran, die selbst wenn außen ein Riss ist, noch dicht hält. Ich habe eine alte Decke, die sieht aus wie ein halbgerupftes Hühnchen und ist immer noch dicht. Und ja, ich lasse sie auf dem Pferd, wenn er vom Paddock rein kommt. (Wie auch anders - bin ja auf Arbeit.) Bei der Rhino wäre aber auch das kein Problem. Die suppscht nicht durch ohne Körperwärme von unten wie z.B. die Amigo, deren Futter dann so nass wird, dass man sie nach dem Reiten nicht wieder auflegen mag. Weder Amigo noch Rhino haben mein Pferd im Dauerregen bisher "nass gemacht". Im Gegensatz zur Bucas, die nach der 1. Wäsche im Eimer war ... Hab sie so gewaschen wie alle meine anderen. Übrigens habe ich auch mal einige decken von anderen Herstellern gekauft - schicke. Aber die saßen auf Jaleoso nie so top und rutschten gerne mal zur Seite.
Zitat von gabi im Beitrag #4Horsewear sind auch ok, allerdings sitzen die Gehfalten oft so unpassend. Sie sitzen irgendwo am Schulterblatt, und der dicke Einsatz und die Naht drücken da wohl öfter auf einen Nerv, der dann bei manchen Pferden eine Lahmheit auslösen kann.
Ich hatte noch nie eine Decke mit Gehfalten. DIE, die selbige haben, sitzen meiner Erfahrung nach nämlich sowieso immer besch***. Welche Decken von Horseware haben denn Gehfalten? Einer der Gründe, warum ich Horseware mag ist ja gerade, dass die keine unnötigen Gehfalten haben, weil der Schnitt einfach passt.
Bucas hab ich bis jetzt auch noch keine Probleme mit gehabt. Allerdings habe ich die auch noch nicht gewaschen. Werden von innen desinfiziert, von außen abgespült, und dann wenn sie trocken sind für den Sommer verpackt. Ich hatte tatsächlich noch nie eine Decke, die durch war. Also, Bucas gern mal am Bauch, weil die alten, mit Fleece gefütterten da eine Naht haben - und die irgendwann durch ist. Aber das zählt finde ich nicht....
Zitat von gabi im Beitrag #4Fedimax Decken sind gut geschnitten, aber man muß sein Pferd fast mit dem Laser vermessen um eine passende Decke empfohlen zu bekommen. Aber da sitzen die Gehfalten da, wo sie hingehören.
Fedimax hatte meine Freundin einmal eine Decke. Die erste passte nicht, die wollte sie zurück schicken und eine neue (nächstgrößere) haben. Sie hat daraufhin von Fedimax erst eine Mail bekommen mit der Bitte um ein Foto von dem Pferd, und dann das Geld zurück bekommen mit dem Hinweis, sie sollte erst mal lernen, wie man Decken anpasst, die nächstgrößere würde ihrem Pferd auch nicht passen. Fand ich DERART dreist, dass ich von dieser Firma NIEMALS mehr IRGENDWAS kaufen würde.
Zitat von gabi im Beitrag #4Bitte verwenden Sie ungefütterte Regendecken mit glattem Innenfutter NICHT bei Pferden mit Winterfell und kalten Temperaturen im Herbst und Winter. Hierfür benötigen Sie mindestens eine Regendecke mit Fleecefutter oder 50g Wattierung für ein optimales Klima unter der Regendecke.
Kalte Temperaturen HABEN wir ja gerade einfach nicht. Von daher ist das für uns momentan nicht so wichtig. Wobei ich beides habe, eine Decke ungefüttert, und eine mit 50 g. Die mit 50 g habe ich tatsächlich seit letztem Jahr nicht mehr verwendet, seitdem ich die ungefütterte habe....
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Warum sollte man ungefütterte Regendecken nicht auf Pferde mit Winterfell legen? Ich mach das immer so. Die Pferde haben doch selbst das Futter. Ich habe für Romario eine Rambo Decke, die super leicht und weich ist. Sie ist nur oben wasserdicht und an den Seiten luftig. Für sehr kalte Tage kann man oben ein Futter einschnallen, das auch ganz weich ist und so jede Bewegung mitmacht. Die Amigo Decke, die wir vorher hatten, ist dagegen starr und schwer. Was ich aber nicht verstehe, sind BOT Decken. Das ist doch Back on Track. Ich hatte für Niquito Back on Track Gamaschen, wenn er die trug, war es darunter ziemlich heiß, für bessere Durchblutung. Als Decke ist das doch ein krasser Einschnitt in die Temperaturregelung des Pferdes, oder nicht?
Zitat von Niqui im Beitrag #7Warum sollte man ungefütterte Regendecken nicht auf Pferde mit Winterfell legen? Ich mach das immer so. Die Pferde haben doch selbst das Futter. Ich habe für Romario eine Rambo Decke, die super leicht und weich ist. Sie ist nur oben wasserdicht und an den Seiten luftig. Für sehr kalte Tage kann man oben ein Futter einschnallen, das auch ganz weich ist und so jede Bewegung mitmacht. Die Amigo Decke, die wir vorher hatten, ist dagegen starr und schwer. Was ich aber nicht verstehe, sind BOT Decken. Das ist doch Back on Track. Ich hatte für Niquito Back on Track Gamaschen, wenn er die trug, war es darunter ziemlich heiß, für bessere Durchblutung. Als Decke ist das doch ein krasser Einschnitt in die Temperaturregelung des Pferdes, oder nicht?
Das Problem bei den Decken ist, dass sie das Fell des Pferdes auf die Haut pressen und es somit nicht möglich ist, dass das Pferd die haare zum Temperaturausgleich aufstellt - darum sollte man dann eher eine gefütterte Decke nutzen, damit das Pferd mit dem plattgedrückten Fell nicht friert.
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Nein, das Problem ist eher ein anderes. Outdoordecken haben eine eingearbeitete Membran, die einerseits Feuchtigkeit vom Pferd ableitet, also atmungsaktiv ist. Und andererseits wasserdicht nach außen ist, also kein Regenwasser durchlässt. Das funktioniert aber nur, wenn Körperwärme vom Pferd da ist. Dann schliesst die Membran nach außen und ist wasserdicht. Steht das Pferd nun eine längere Zeit im kalten Regen und kühlt unter der Decke aus, öffnet sich die Membran und lässt Regen durch - das Pferd wird unter der Decke nass. Derselbe Effekt tritt ein, wenn man die von außen nasse Decke vom Pferd nimmt - Körperwärme ist weg, Membran öffnet sich, Decke weicht nach innen durch. Nasse Decken also am besten auf dem trockenen Pferd lassen, da trockenen sie sehr schnell wieder.
Bei gefütterten Decken kühlt einerseits das Pferd nicht so schnell aus, andererseits bleibt eine wärmende Luftschicht länger erhalten, der Regen kann die Decke nicht so leicht plattregnen, deshalb bei kühlen Temperaturen immer eine leicht gefütterte Decke nehmen.
... und fast vergessen: Doe Back on Track Decken enthalten Keramikfasern, welche die Körperwärme reflektieren und so das Pferd warm halten. Ich habe zwei BOT-Decken als Stalldecken, die ich drauflege, wenn die Weidedecken feucht sind und ich sie nicht drauflassen möchte. Der Vorteil der Decken ist, dass sie die Pferde warm halten, während sie trocknen. Ich lasse beiden Hengsten die Decken auch nachts drauf oder verwende sie zusammen mit einer 100 g Decke als Unterdecke. Geschwitzt hat noch keiner darunter. Sie sind auch nicht übermäßig warm unter den Decken. Ich vermute aber, dass die Welltex-Ausrüstung auch eher nur im Rückenbereich verarbeitet wird und somit mehr oder minder nur der Rücken gewärmt wird.
Das Problem bei diesen Decken ist allerdings, dass sie keine Beinschnüre haben und beim Dropsi zur Seite rutschen. Bei Lilo sitzt die Decke super. Ich habe darum einen zusätzlichen Deckengurt drum.
Ich kaufe eigentlich sehr gerne Decken mit Gehfalten - darum meide ich eher Bucas oder Horseware. Ich habe ja für Lilo die Horseware Fliegendecken mit Regenteil im Rücken. Die passen zwar gut, aber ich musste letztes Jahr tatsächlich einen Netzbrustschutz von Bot kaufen, weil die Decken das Fell an den Schultern abrieben. Leider sind auch beide Decken schon mehrfach geflickt worden, weil die Nähte aufgehen und Risse im Futter entstehen. Außerdem schwitzt Lilo extrem unter den Decken. Ich weiß auch noch nicht, was ich dieses Jahr mache. Ich habe letztes Jahr noch eine günstigere 3-in-1 Decke für Lilo gekauft, aber die sitzt wirklich so eng, dass er darin aussieht, wie eine gestopfte Leberwurst und ich wundere mich, dass er sich damit noch bewegen konnte.
Ich bin früher auch ein großer Bucas-Fan gewesen, aber bei den Hengsten brauche ich Deckenerweiterungen dafür. Das Halsteil der Shamrock kann ich leider auch nicht schließen, weil die Hälse viel dicker sind, als die Halsteile. Ich klappe die nun einfach nach hinten und an der Brust verwende ich die Erweiterungen.
Leider sind auch die neuen Imperial Riding Regendecken am Hals recht eng. Da ist zwar ein Elastikeinsatz drin, aber ich hatte wirklich Sorge, dass die Jungs sich damit erwürgen, wenn sie den Hals senken. Ich habe gestern dann auch noch Erweiterungen bestellt, denn ansonsten sind die Decken gut. Zwar ist die Aussage des Herstellers, dass sie eine geniale Passform haben, wohl eher ein Wunschgedanke, denn bei beiden Hengsten "schwebt" der Rückenbereich der Decke über dem Rücken der Pferde. Damit können sie leben. Das Material ist robust, aber nicht so geräuscharm, wie erhofft. Es ging aber, obwohl es stürmte und der Dropsi die Decke trug. Gefüttert sind die Decken mit einem Baumwollfutter - das hat den Vorteil, dass die Decke auch beim Dropsi nicht rutscht und das Klima drunter sehr angenehm bleibt.
Die Decke hat einen Brustlatz - der Vorteil ist, dass wirklich kein Regen reinläuft, aber mir ist das doch ein bisschen zu eng.
Die von @Whoopi empfohlenen Regendecken sind im Grunde auch super, aber das Problem ist, dass die wirklich wie ein Friesennerz sind und gar nicht gefüttert sind - darum rascheln sie extrem. Lilo ist das schnuppe, aber der Dropsi traut sich nicht, sich darin zu bewegen. Aber auch die Decken haben keine Gehfalte und sie sitzen um die Hengsthälse sehr spack und ich habe das Gefühl, dass das in der Bewegung - zusammen mit dem engen Halsausschnitt - unangenehm ist.
Ich kaufe eigentlich sehr gerne die HKM-Decken. Die sitzen eigentlich immer gut und sind in der 1680-Den-Variante auch robust. Aber bei 10 Stunden Dauerregen schlägt die Feuchtigkeit auch irgendwann durch. Das Problem ist dann, dass die auch im Heizungsraum zwei Tage brauchen, bis sie trocken sind.
Dass Fedimax wohl einen ziemlich patzigen Ton anschlagen soll, wenn es um Reklamationen geht, habe ich auch schon gehört und darum bislang dort nicht bestellt.
Ich hoffe jetzt erst mal, dass die Erweiterungen schnell ankommen und ich die Imperial-Riding-Decken nutzen kann, denn an denen perlte gestern der Regen komplett ab - ich habe sie ausgeschüttelt und sie waren quasi wieder trocken.
... und ich hoffe, dass die HKM-Decken heute endlich trocken sind und ich sie nutzen kann, denn sonst habe ich keine Idee, wie ich die Hengste rausstelle, weil es schon wieder regnet. Wenn es wirklich so kalt werden sollte, wie angekündigt (heute Nacht soll es schneien!), dann hätte ich noch die 300-g-Decken ...
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@elchbine Fast alle Deckenhersteller bieten auch Modelle für Barockpferde an. Diese Decken sind an Hsls und Brust großzügiger geschnitten Bei Horseware heißen die XL, bei Bucas Big Neck, bei Busse Plus, bei QHP auch XL. Jeweils hinter den Modellnamen, also z. B. Horseware Bravo 12 XL.
Zitat von Serafina im Beitrag #9Nein, das Problem ist eher ein anderes. Outdoordecken haben eine eingearbeitete Membran, die einerseits Feuchtigkeit vom Pferd ableitet, also atmungsaktiv ist. Und andererseits wasserdicht nach außen ist, also kein Regenwasser durchlässt. Das funktioniert aber nur, wenn Körperwärme vom Pferd da ist. Dann schliesst die Membran nach außen und ist wasserdicht. Steht das Pferd nun eine längere Zeit im kalten Regen und kühlt unter der Decke aus, öffnet sich die Membran und lässt Regen durch - das Pferd wird unter der Decke nass. Derselbe Effekt tritt ein, wenn man die von außen nasse Decke vom Pferd nimmt - Körperwärme ist weg, Membran öffnet sich, Decke weicht nach innen durch. Nasse Decken also am besten auf dem trockenen Pferd lassen, da trockenen sie sehr schnell wieder.
Bei gefütterten Decken kühlt einerseits das Pferd nicht so schnell aus, andererseits bleibt eine wärmende Luftschicht länger erhalten, der Regen kann die Decke nicht so leicht plattregnen, deshalb bei kühlen Temperaturen immer eine leicht gefütterte Decke nehmen.
Ich kann das so gar nicht bestätigen.
Zum einen, weil die reinen Regendecken ja gar kein Futter und auch keine eingearbeitete Membran haben. Da schlägt kein Regen durch, aber die Pferde kühlen eben aus, weil sie den Pelz nicht aufstellen können.
Zum anderen habe ich festgestellt, dass wenn ich die nassen Outdoordecken auf dem Pferd lasse, die nicht schneller trocknen, sondern die Feuchtigkeit von außen nach immen durchschlägt und das Pferd, das unter der Decke trocken reinkam, nach zwei Stunden plötzlich nasse Flecken im Fell hat, wo die Decke das Wasser nach innen abgibt.
Wenn Deine Theorie so stimmen würde, würde auch die Outdoobekleidung so funktionieren - tut sie aber nicht, denn ich habe Schöffel-Jacken mit Gore-Tex, die in den letzten beiden Wochen komplett durchgeregnet waren. Mir war durch die flotten Hunderunden darin aber immer warm ... nur zuhause fror ich dann, weil ich nassgeregnet war bis auf den Schlübber.
Aber es mag sein, dass es bei den Pferdedecken auch auf die Marke, respektive den Hersteller ankommt, wie die Decke funktioniert. Bei den Decken, die ich bislang verwendet habe, ließ irgendwann die Regendichtigkeit nach und das war unabhängig davon, ob das Pferd warm war oder kalt.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Zitat von Serafina im Beitrag #11@elchbine Fast alle Deckenhersteller bieten auch Modelle für Barockpferde an. Diese Decken sind an Hsls und Brust großzügiger geschnitten Bei Horseware heißen die XL, bei Bucas Big Neck, bei Busse Plus, bei QHP auch XL. Jeweils hinter den Modellnamen, also z. B. Horseware Bravo 12 XL.
Das ist mir bekannt, aber mein Problem ist, dass Bucas und Horseware-Decken keine Gehfalte haben und ich das Gefühl habe, dass die Decken mit Gehfalten mehr Bewegungsfreiheit zulassen. Überdies war ich von der Qualität der Horseware Fliegendecken nicht überzeugt.
Momentan kommt aber auch dazu, dass ich keine 300-€-Decke kaufen möchte, die der Dropsi in vier Wochen so aussehen lässt, als wäre sie schon 5 Jahre alt. Bei ihm sind 1680-Den das Mindeste, denn er reibt das Material - wie auch immer - durch.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Bei den Regendecken muss ich immer drunter fassen, ob sie zu kalt sind. Ich favorisiere hier die Horseware Rambo original, da die aus ballistischem Material, die sind eigentlich unkaputtbar, gerade bei meinen beiden Rupfhähnen. 🙂
"Dominanz ist dummes Zeug. Man muss das Vertrauen der Pferde gewinnen und mit ihnen reden." George Theodorescu (1925-2007)
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16.01.2023 08:25 (zuletzt bearbeitet: 16.01.2023 08:26)
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Dadurch liegt sie locker und rutscht bei Bewegung über das Fell. Eine Gehfalte braucht sie nicht, weil Schnitt und Verschlüsse
Einer der Gründe, warum ich Horseware mag ist ja gerade, dass die keine unnötigen Gehfalten haben, weil der Schnitt einfach passt.
