Danke für eire Berichte!
Im moment ist Emilia wirklich pflegeleicht, anstrengend ists eher in den Abendstunden, aber kein vergleichbzur großen, die gefühlt fast 3 jahre durchgebrüllt hat.

Viel Milch habe ich nicht, wir füttern den großteil mit der Flasche hinzu, so dass das stillen nicht mehr lang geht schätze ich.
Ja und dann kommen wir sicher um einen Babysitter nicht herum, den ich mir dann fürs Reiten gönnen werde. Aber erstmal muss man ja einen finden, zu dem man dann auch vertrauen hat.

Vielen Dank für die vielen Glückwünsche!

Hier mal ein Update , etwas über ein Jahr später kommen wir ohne Babysitter aus, auch wenn es zwischendrin wirklich haarig war, denn emilia war von mitte Dezember bis anfang märz fast durchgängig krank. Jetzt schnottert sie noch, aber ohne Fieber. Sie geht fein in die Kinderkrippe und ich komme recht regelmäßig zum reiten. Die große Schwester kümmert sich sehr viel und sehr liebevoll, was heut zu einem mittelschweren Herzinfarkt bei mir führte: die große war ausreiten und rief mich an, ob ich denn noch auf dem Reitplatz wäre (habe Unterricht gegeben), sie müsse mir was zeigen. Ich sagte ihr sie soll aber schnell machen, ich müsse den Zwerg holen. Kurz darauf kam sie mit ihrem Leo im stechschritt angeklappert. Ich drehe mich um, schaue dem grinsenden Kind entgegen, welches einen genauso grinsenden lila Drops vor sich her schaukelte. Da ist sie beim Ausreiten an der Krippe vorbei und Emilia war das letzte Kind, da hat sie sich Emilia von der erzieherin aufs Pferd heben lassen und die beiden sind seelig nach Hause geritten.
Die erzieherin fragte noch skeptisch, ob wir das denn öfter machen würden. Die große bejahte ganz selbstverständlich und zog mit dem kind von dannen.

Meine erste Maßnahme war erstmal die verordnung eines Helmes und dann habe ich mal geschaut ob es da ausrüstungstechnisch lösungen gibt und habe nur ein kissen gefubden, dass man an den sattel schnallt. Hat jemand erfahrungen?

Puh...Also ich habe meine Tochter damals mit gut 2 Jahren mal ne Schrittrunde mit genommen. Da saß sie aber hinter mir, und hat sich gut festgehalten. Das waren mal mx 15 Minuten. Deine ist gerade erstmal ein Jahr. Ich finde das zu früh.
Eine Bekannte hatte so einen Mutterkind Sattel. Sie war aber nicht so zufrieden. Weis aber leider nicht mehr warum.

Ein Hoch auf Deine große Tochter und ihren vierbeinigen "Schwesterabholservice"!

Ich muss beschämt zugeben, dass ich einen Tag, nachdem ich mit meiner Tochter aus dem Krankenhaus kam, bereits wieder auf dem Pferd saß - mit Kind! Ich hatte einen Snuggli umgeschnallt, ließ mir von unserer Stallhilfe das Kind reichen und verstaute das Baby im Snuggli. Ja, das ist vielleicht verantwortungslos, aber ich kannte ja mein Pferd und auch wenn er manchmal wegen eines am Baum wehenden Blattes die Bremse ziehen konnte, lief er mit Kindern oder Reitanfängern wie auf rohen Eiern. Nichts hat das Baby so wunderbar beruhigt und zum Schlafen gebracht, als das sanfte Wiegen des Pferdes im Schritt. Klar haben wir keine weiten Ritte unternommen, aber meine Tochter saß dann auch mit mir auf dem Pferd, als sie noch nicht mal richtig laufen konnte - aber wenn ich aufs Pferd aufstieg, streckte sie mir ihre Händchen entgegen und durfte dann auch mit.

Ich habe damals im Reitsportgeschäft gearbeitet und so konnte ich mir einen Muki-Sattel zum Testen bestellen. Ich war auch nicht wirklich überzeugt, denn der Sattel war eben auf den "Zwei-Personen-Transport" ausgerichtet, hatte aber fürs Pferd keine optimale Passform.

Eine Zeitlang habe ich dann ein weiches Kissen mit einem Gummideckengurt vor meinen Sattel geschnallt - das ging sehr gut, solange Nixi noch klein war. Später wurde das zu eng und ich bin auf ein Barebackpad ausgewichen und ohne Sattel mit vorgeschnalltem Kissen geritten - das ging auch recht gut, bis Nixi dann ihren Hafi bekam, den ich dann mit dem Wintec-Kindersattel ausrüstete. Die Zügel schnallte ich ins Reithalfter (die wollte sie ja selbst halten) und den Führzügel schnallte ich in die Longierbrücke, die an den Trensenringen befestigt war. Der Kindersattel hatte vorne einen Wulst, in den das Kind reingreifen konnte und so auch Sicherheit fand. Wobei der Hafi froh war, wenn wir eher ruhigere Runden drehten Vom Pferd gefallen ist Nixi dann in jener Zeit nur einmal, weil sie unbedingt auf meinem Wallach alleine reiten wollte und da war Schritt auch zu wenig ... als Flash etwas schwungvoll antrabte, verlor das Kind das Gleichgewicht. Sie war zwar erst geschockt, aber nach meiner Kontrolle, ob noch alles dran ist, wollte sie auch gleich wieder in den Sattel zurück.

Ich habe sie aber auch immer mit Reithelm und Sicherheitsweste ausgerüstet und fand - in der Zeit, in der wir zu Zweit auf dem Pferd saßen - die Position vor mir auch sicherer.