Ich hab's im TV gesehen und schwankte zwischen joa nett und Irrsinn, muss das sein? Gefahren für Mensch und Pferd ohne Not einzugehen? Ja, romantisch aber auch hardcore ...
Zitat von suerte im Beitrag #3Ich hab's im TV gesehen und schwankte zwischen joa nett und Irrsinn, muss das sein? Gefahren für Mensch und Pferd ohne Not einzugehen? Ja, romantisch aber auch hardcore ...
Ich habe es nicht geschaut, aber allein das Erwähnen von Höhenangst würde mich davon abhalten, es anzusehen
Aber was solche Abenteuer angeht, stelle ich mir auch die Frage, wieviel Risiko ich meinem Tier zumuten darf, denn wenn ich mich fürs Abenteuer entscheide, dann trage ich lediglich die Verantwortung für mich. Aber nehme ich ein Tier mit in die Gefahr, dann kann ich das eigentlich nicht verantworten.
Darum schließe ich mich auch Susannes @suerte s Meinung an: wenn es nur dem eigenen Durst nach Abenteuer geschuldet ist, mein Tier in Gefahr zu bringen, finde ich es eher verantwortungslos. Auch wenn die Sendung sicher interessant ist.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Ich hatte die Doku auch schon im TV gesehen und fand es schon toll. Ich hätte mir diese Gegend allerdings auch nicht ausgesucht, aber wenn jemand wildniserfahren ist, der findet es wahrscheinlich langweilig, in Deutschland von Ort zu Ort zu reiten. Und Gefahren hat man überall. An einem früheren Stall ist eine Einstellerin auf einem Feldweg entlanggeritten als das Pferd wegen einem Vogel ein Sätzchen in den Acker tat und sich das Bein brach. Es mußte eingeschäfert werden.
Ich verfolge Günter Wamser seit er vor Jahrzehnten seine ersten Erlebnisse aus Patagonien und seinen Weg von Südamerika bis an die Grenze zw Mexiko und den USA mit seinen beiden Criollos zurückgelegt hat. Gegen die Erlebnisse damals sind alle Berichte aus den USA regelrecht peanuts und ein wenig künstlich aufgebauscht, um die Doku mit Dramatik zu füllen.
Weitwanderritte folgen einer gänzlich anderen Dynamik und haben auch ganz andere Prioritäten als das 08/15 Reiten bei uns lokal rund um die Reitanlage. Das kann man weder vergleichen noch als "zu gefährlich" aburteilen.
Es ist eine völlig andere Art von Herangehensweise und Leben mit dem Pferd und gerade die beiden machen das sehr übervorsichtig und verantwortungsvoll. Da gibt es ganz andere in der Long Riders Guild.
Meine Freundin und TÄ war von ein paar Jahren mit den beiden auf einer geführten Reittour durch Kanada und hat sich live erlebt
Oh, ich würde mir nicht rausnehmen, diese Aktionen "abzuurteilen". Mir ist vollkommen klar, dass ein Tier jederzeit und überall verunfallen kann. MIR wäre es nur zu gefährlich. Und trotzdem auch verlockend.
ich fand es stellenweise schon gefährlich, und ich würde mich das nie trauen. Aber ich fand die beiden auch sehr sympatisch und verantwortungsvoll und reflektiert. Und die Landschaftsaufnahmen fand ich sehr beeindruckend. und schön.
Übrigens hatte ich so eine Situation mit Waldbrand vor vielen Jahren mal auf einer Reise mit Zelt durch Spanien. Da brannte um uns (auf dem Campingplatz) herum der Wald und als wir morgens aufwachten war unser Zelt mit Asche bedeckt. War ich froh, als wir aus der Zone raus waren... Da hat uns niemand gewarnt oder evakuiert oder so. Wir sind einfach geblieben, waren auf der Durchreise. Ich hab allerdings nicht viel geschlafen in der Nacht.
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Schöne Doku gefunden...
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01.07.2023 16:56
Antworten
Ja, romantisch aber auch hardcore ...
Und trotzdem auch verlockend.
