Andalusierforum - Das virtuelle Treffen für Liebhaber der Pferde iberischer Rassen
»
Allgemeine Themen
»
Haltung und Fütterung
»
Mineralfutter, die 10'000....
Das Thema ist zwar in jedem Forum x-mal abgehandelt worden, dennoch habe ich nochmal fragen, die mich beschäftigen, also lege ich damit wieder los
Ich füttere als Mineralfutter seit gefühlten 100 Jahren das ganze Jahr über das Magnolythe von iWest. Es wird von den Pferden gut gefressen und bis auf gelegentlich niedrige Selenwerte (die wir mit einem anderen Pulver vom Tierarzt dann ausgleichen), scheint es den Pferden auch zu passen. Ich höre aber immer wieder, dass es sinnvoll ist immer wieder das Mineralfutter zu ändern, manche Kolleginnen füttern z.B. im Winter ein anderes Mineralfutter als im Sommer.
Wie macht ihr das? Habt ihr auch das ganze Jahr das gleiche Mineralfutter oder wechselt ihr? und wenn ja, warum? Woran merkt ihr, dass es sinnvoll ist ein anderes Mineralfutter zu geben?
Hi Vii, da gibt es sicher bessere Experten als mich ... trotzdem ... ich habe mich zwar damit beschäftigt aber nicht bis zum Exzess. Ich bin vor ein paar Wochen auf pflanzliches Mineralfutter umgestiegen, weil ich für mich beschlossen habe, dass mein Pferd so wenig wie möglich industriell gefertigtes Futter bekommen soll. In der "Natur" frisst das Pferd ja auch keine Mineralpellets oder ähnliches sondern deckt seinen Bedarf durch Wurzeln, Kräuter und Salzlecken. Nach allem, was ich gelesen habe Bislang scheint das zu passen. Blutuntersuchung will ich machen lassen wenn der blöde Husten weg ist um mal eine Tendenz zu bekommen. Selenmangelgebiet haben wir auch, darum habe ich darauf geachtet, dass in den Mineralfuttern bislang der Selenwert relativ hoch war. Ich kann gerne, wenn es gewünscht ist, gelegentlich darüber berichten, wie Bronco sich damit macht.
You can never know everything, and part of what you know is always wrong. Perhaps even the most important part. A portion of wisdom lies in knowing that. A portion of courage lies in going on anyway. (Al'Lan Mandragoran)
Da ich ein Stoffwechselerkranktes Pony habe füttere ich das Atcom Allergo Vital weil es kaum/ keine Kohlehydrate enthält.
Ich füttere ca. die Hälfte der empfohlenen Dosis. Züzüglich füttere ich reine Bierhefe, als günstige Quelle vieler Aminosäuren und Vitaminen, Selen ist übrigens auch enthalten ! Ich beziehe es über einen ebay Anbieter sehr günstig.
(Hufreheforum) "Wie viel kostet Bierhefe und wie viel sollte ich meinem Pferd füttern?Wann hilft Bierhefe?
bei Magen-Darm-Probleme, Koliken, Kotwasser etc. und zur Darmsanierung nach Antibiotikagaben bei Hufproblemen bei Haut- und Fellproblemen bei Stoffwechselproblemen und Leberkrankheiten bei Untergewicht zur Verbesserung der Nährstoffverwertung bei Eiweiß- und Phosphormangel bei älteren Pferden bei Konzentrationsschwäche und zur Stärkung der Nerven zur Verbesserung der Fruchtbarkeit
Bierhefe – Was ist das?
Bierhefe sind kugelige, einzellige Hefepilze, die zur Gattung Saccharomyces gehören. Es handelt sich dabei um Kleinstlebewesen, die sich durch Sprossung vermehren. Da die Bierhefen als Kleinstlebewesen erst bei 800-facher Vergrößerung sichtbar werden, konnte erst Louis Pasteur sie mit Erfindung des Mikroskops eindeutig nachweisen. Echte Bierhefe gedeiht auf sehr hochwertigem Nährboden. Als Nährflüssigkeit dienen aus Braumalz gewonnene Einfachzucker wie Maltose und Dextrin. Sie ist nicht zu verwechseln mit Futtermittelhefe. Diese wird auf Abfall aus der Zelluloseindustrie gezogen und hat außer einem hohen Eiweißgehalt wenig zu bieten. Um ein Bierhefe-Trockenprodukt herzustellen, wird der ursprünglich flüssigen Bierhefe aus der Brauerei die Flüssigkeit vollständig entzogen. Durch die dabei entstehende Hitze sterben zugleich die Zellwände ab, wodurch die Inhaltsstoffe anschließend frei vom Körper aufnehmbar vorliegen.
Welche Inhaltsstoffe enthält Bierhefe?
Getrocknete Bierhefe enthält 16 Aminosäuren (und ist damit ein wichtiger Lieferant von hochwertigem tierischen Eiweiß), sowie 15 verschiedene Mineralien und Spurenelemente, u.a. das wichtige Antioxidans Selen. Weiterhin enthält sie mehr Vitamine des B-Komplexes als jedes andere natürliche Nahrungsmittel. Bierhefe ist äußerst fettarm, cholesterinfrei und hat einen niedrigen Natriumgehalt. Daneben verfügt Bierhefe auch über einen nennenswerten Gehalt an Lezithin, einer fettähnlichen Substanz, die für die Konzentrationsfähigkeit von besonderer Bedeutung ist, da Lezithin die chemischen Vorstufen des Hirnbotenstoffes Acetylcholin enthält. Auszug einer Durchschnittsanalyse je 100g Bierhefe getrocknet:
Beim Preis sollte man sehr aufpassen, der variiert zwischen knapp 80 Cent und satten 4 Euro je kg, sowie –festhalten!- 29,50 Euro für die Edelausführung in der wunderschönen (wahrscheinlich vergoldeten) 800g Dose. Und auch bei den Fütterungsempfehlungen sind die Angaben leider sehr unterschiedlich."
Ich füttere schon solange ich Pferde habe das Reformin Plus und im wechsel Bierhefe, bin damit immer gut gefahren und kein Pferd hatte bisher irgendwelche Mangelerscheinungen laut Blutwerte.
Liebe Grüße, Petra
Der Kluge lernt nach dem ersten Fehler, der Dumme nach dem x-ten Fehler, der Weise lernt nie aus.
Zitat von Andrea im Beitrag #2 Ich kann gerne, wenn es gewünscht ist, gelegentlich darüber berichten, wie Bronco sich damit macht.
oh ja sehr gerne! Danke!
Zitat von Chiara im Beitrag #4Ich füttere schon solange ich Pferde habe das Reformin Plus und im wechsel Bierhefe, bin damit immer gut gefahren und kein Pferd hatte bisher irgendwelche Mangelerscheinungen laut Blutwerte.
Wir hatten das auch früher und als die Pferde im Beritt waren, gab es dieses Mineralfutter auch. Die Selenwerte waren danach ganz und gar nicht gut...
Jasmin, das ist schon so, dass es eine Unmenge an Angebote gibt - man wird als Pferdebesitzer damit regelrecht überflutet und das macht es schwierig das Richtige zu finden. Das mit der Bierhefe ist ein guter Tipp, ich meine, es wäre auch im Magnoltythe Bierhefe enthalten? Ich müsste nochmal nachschauen...
Bei nur einem Pferd, würde ich mir bestimmt mehr Überlegungen machen, welches Mineralfutter für dieses eine Pferd am Besten geeignet ist, aber bei so viel wie wir jetzt haben... Da hätte ich schon gerne ein Mineralfutter, das zumindest den Grundbedarf für alle einigermassen gleich deckt ohne für jedes Pferd noch verschiedene Kombinationen zu haben... Ich war bisher ausgegangen mit iWest am Besten zu fahren, bin aber immer an Alternativen interessiert oder kritische Inputs
In fast allen Mineralfuttern ist Bierhefe enthalten warum wohl ?
Wenn man mal schaut was reine Bierhefe eigentlich nur kostet . Ich finde die Verwertbarkeit der Mineralstoffe wichtig, daher lieber ein teureres, gutes in der Verwertbarkeit mit natürlichen Inhaltsstoffen, etwas niedriger dosiert und die günstige gute Bierhefe die sowiso auch im Mineralfutter enthalten ist.
Da Miro ja durch seine Allergie fast nichts mehr fressen kann, da so gut wie überall entweder Weizen in irgendeiner Form drin ist oder Soja habe ich das Sempercube welches ich als Lekkerlis füttere und er bekommt für seine Atemwege die 16 Atemkräuter von Mak... Die Mineralfutter der Firma Reico sind sehr gut, da tendiere ich dazu das Stimul zu bestellen. Früher gab es auch einfach Reforminplus, die Zeiten sind leider vorbei.
Ich füttere das Josera Joker. Zudem auch eine kleine Menge Struktur Energetikum von St Hippolyth, das ja auch mineralisiert ist, deshalb entsprechend etwas weniger von dem Joker. Die Werte waren beim letzten Bluttest einwandfrei, von daher fahren wir wohl ganz gut damit.
uns gehts wie VII, wir hatten zu Anfang auch das Reformin +, aber unsere Selen und Zink werte waren damit eine Katastrophe! Aktuell bekommt mein Bursche von Agrobs das Naturmineral und Bierhefe. Zudem entgifte ich 2 x jährlich Leber und Niere (mit reinem Kräuterfutter) und es gibt ne leichte Zinkkur 2 x im Jahr (1/2 Dose Biosel). Seitdem ist der Mineralhaushalt im grünen Bereich!
Liebe Grüße aus dem Allgäu Sarah mit Atlantico an der Seite und Azuceno tief im Herzen
ich füttere seit Jahren das Mifu von Lexa. Als Gandalf noch Turniere ging das Sportmineral. Jetzt das Kräuter- oder Basismineral. Sämtliche Blutbilder sind immer top!
An einem edlen Pferd schätzt man nicht seine Kraft, sondern seinen Charakter. Konfuzius
Meiner bekommt ausschließlich seit 3 Jahren das Senior Vital von Atcom. Ich hatte in der Zwischenzeit mal über Sommer das Magnostable von Iwest, denke aber dass er weniger Leistungsbereit damit war und ich schiebe evtl. muskuläre Verspannungen darauf. Also: zurück zu SeniorVital und hoffentlich keine Probleme mehr. Dazu bekommt er immer (da Kotwasserpferd) Bierhefe, also reine ohne Treber.
Ich habe, sicher genau wie Andrea, auch auf reine "Kräuter"-Fütterung umgestellt. Er bekommt über bestimmte Pflanzensorten und Algen seine Mineralien, dazu noch verschiedene Kräuter im Wechsel, 2 Hände voll Hafer dazu und er steht in einem wunderschönen Winterkleid super im Lack. Ich lasse nicht immer das Blut untersuchen, da es mir schlichtweg zu teuer ist und ich auch glaube, da die Laborwerte sehr schwanken, das es nicht all zu aussagefähig ist. Rio bekommt im Frühjahr immer eine Entgiftungskur, somit haben wir uns nun schon 2 Jahre das Scheuern erspart.
Es ist immer wieder erstaunlich mit wie wenig Futter die Pferde gut laufen und super aussehen.
@ Jasmin: ich hätte gerne einen Link zu deiner günstigen Bierhefe. :)
Ich habe gute Erfahrungen mit dem FTS High Performance Balancer gemacht. Etwas "speziell" ist der etwas fischige Geruch :-D aber um den zu übertünchen kann man ganz gut etwas von dem St. Hippolyte Kraftfutter dazu geben. Das hat ja einen so starken Eigengeruch.
Andalusierforum - Das virtuelle Treffen für Liebhaber der Pferde iberischer Rassen
»
Allgemeine Themen
»
Haltung und Fütterung
»
Mineralfutter, die 10'000....
Thema drucken
12.11.2014 08:54
Antworten
