Zitat von Assja im Beitrag #14....aber Sabine, das ist doch kein Trainer.
Das ist der Meister himself LOL
Hihihi das erinnert mich immer an meinen Racinetkurs, als der arme Racinet aus dem Auto stieg und eine Schar Legeretisten zum fremdschämen juchzten "Seht, der Meister kommt" Dem " Meister" war das etwas peinlich, aber er konnte seinen Fanclub im Laufe der Reitstunde tatsächlich wieder auf dem Boden der Tatsachen holen, Am Ende war er für einige nicht mehr der Meister, sondern einfach nur "doof". Die, die er daran erinnerte, das VOR Pi und Pa und Po erstmal richtig reiten kommt.
Trainer, Reitlehrer, das finde ich persönlich angemessen und so erfrischend langweilig.
Zitat von Assja im Beitrag #14....aber Sabine, das ist doch kein Trainer.
Das ist der Meister himself LOL
Hihihi das erinnert mich immer an meinen Racinetkurs, als der arme Racinet aus dem Auto stieg und eine Schar Legeretisten zum fremdschämen juchzten "Seht, der Meister kommt" Dem " Meister" war das etwas peinlich, aber er konnte seinen Fanclub im Laufe der Reitstunde tatsächlich wieder auf dem Boden der Tatsachen holen, Am Ende war er für einige nicht mehr der Meister, sondern einfach nur "doof". Die, die er daran erinnerte, das VOR Pi und Pa und Po erstmal richtig reiten kommt.
Trainer, Reitlehrer, das finde ich persönlich angemessen und so erfrischend langweilig.
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Zitat von Assja im Beitrag #14....aber Sabine, das ist doch kein Trainer.
Das ist der Meister himself LOL
Hihihi das erinnert mich immer an meinen Racinetkurs, als der arme Racinet aus dem Auto stieg und eine Schar Legeretisten zum fremdschämen juchzten "Seht, der Meister kommt" Dem " Meister" war das etwas peinlich, aber er konnte seinen Fanclub im Laufe der Reitstunde tatsächlich wieder auf dem Boden der Tatsachen holen, Am Ende war er für einige nicht mehr der Meister, sondern einfach nur "doof". Die, die er daran erinnerte, das VOR Pi und Pa und Po erstmal richtig reiten kommt.
Trainer, Reitlehrer, das finde ich persönlich angemessen und so erfrischend langweilig.
Herrliche Geschichte! Du hast mich damit ausgesprochen erheitert, obwohl ich gerade gesundheitlich etwas angeschlagen und nicht gerade fröhlich bin.
Aber was ist PO???
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Anchy, ich hatte es so verstanden, dass Herr Racinet sich in einigen Punkten von Herrn Karl distanziert hat und dass er darum nicht als Légèreté-Ausbilder gilt. Falsch?
War Herr Racinet nicht überhaupt dafür bekannt, dass er in allem, was er tat, eine eigene Linie vertrat? Er wurde ja auch als Baucherist bezeichnet, aber ich meine, dass er sich auch da nicht treu nach dem Original orientierte.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Ja falsch! Und zwar nicht, weil sich beide deutlich in ihren Wegen unterschieden, sondern weil Du die Legerete auf PK reduzierst. Sie basiert auf die Lehren Bauchers, Balance vor Bewegung. P-K als auch Racinet haben ihr System daraus gemacht, wobei ich eigentlich nur PK ein eigenes System erkennen konnte. Herr Racinet hat- so glaube ich- ein Leben lang mit den Lehren Bauchers experimentiert, eine Linie konnte ich nicht entdecken. Wir waren sozusagen die Laborhasen auf seinem Weg der der Erforschung der Lehren Bauchers. Ich denke, der alte Mann hatte sich irgendwann einmal ziemlich vergaloppiert und das wesentliche in der Reiterei nicht mehr im Auge gehabt. Pferd von hinten aufzäumen kam dem schon ziemlich nahe, das sehe ich so bei P.K nicht, der legt schon Wert auf die klassische Grundausbildung, auch wenn das durch die Fixierung auf die hohe Hand leider in den Hintergrund geriet. Aber der Mann kann reiten, der kann sitzen und hat einfach das Können das umzusetzen, was er lehrt.
Bei Racinet sah ich in der Umsetzung eigentlich NICHTS, bei keinem der Kursteilnehmer. Das war alles irgendwie unfassbar schräg und ich war sicher zu doof das zu verstehen. Das Klientel, also wir waren auch einfach nicht richtig für solche Methoden, das fand ich fahrlässig, dem Freizeitreiter da so eine Maulakrobatik zu zeigen, wo weder das Timing noch das Gefühl und der Verstand fehlt das richtig umzusetzen.
Heute fühlt sich doch fast jeder zur hohen Schule berufen, Langzügelarbeit, Kandarenreiterei, der nicht mal richtig gerade aus reiten kann. Das finde ich fatal an dieser Entwicklung, ich habe das auch mal gemacht Da denke ich mit Grusel daran zurück, was ich meiner Anchy sicher des Öfteren angetan habe. Machten ja schließlich alle so. die sich von der pööösen FN angewandt hatten. Es war einfach chic auf Branderup Kurse zu gehen und das Stöckchen von oben auf die Glocke statt hinten auf den Hintern zu semmeln Ach, ich könnte mich jetzt richtig reinsteigern.
Nee jeder so, wie er mag und das Pferd hoffentlich auch und vor allem körperlich auch kann
Zitat von elchbine im Beitrag #25War Herr Racinet nicht überhaupt dafür bekannt, dass er in allem, was er tat, eine eigene Linie vertrat? Er wurde ja auch als Baucherist bezeichnet, aber ich meine, dass er sich auch da nicht treu nach dem Original orientierte.
Getreu dem Original geht einfach auch nicht, dafür ist Zuwenig überliefert, es gibt kein Bild-kein Videomaterial, welches zeigt, wie Herr Baucher sein geschriebenes Wort umsetzte. Übersetzungsfehler und schon alleine die Sprache der damaligen Zeit machen doch eine genaue Umsetzung schwierig. Das sah Herr Racinet genauso, wir hatten darüber ein Gespräch. Er war ein ungemein kreativer Geist, aber leider sah ich auch da eine Diskrepanz vom geschriebenen Wort zu den Taten. Ich möchte da nicht respektlos erscheinen, aber auch keinen Altar aufbauen.
Ich finde Deine Gedanken sehr interessant und gut nachvollziehbar. Wobei ich auch zugebe, dass ich mich mit der "Lätscherätä" nicht so intensiv auseinandersetzte. Ich hatte das Buch von Philippe Karl über die Arbeit an der Hand und über das Gereit und mich störten bereits die Fotos von aufgerissenen Pferdemäulern und irgendwie wirkte das für mich "unentspannt".
Eine liebe Freundin von mir setzt die Lätschertä im Gereit um und vertritt die Meinung, dass ihr Pferd davon sehr profitiert und sie auch. Das lasse ich so stehen, denn mir fehlt da einfach zuviel Grundwissen, respektive das was ich aus den Büchern weiß, lässt sich für mich irgendwie nicht aufs Pferd umsetzen, ohne dass sich bei mir ein Knoten im Kopf bildet.
Aber vielleicht bin ich auch einfach zu viele Jahrzehnte vom FN-Gereit geprägt, um Alternativen ausprobieren zu wollen, aus denen sich für mein Pferd und aus meiner Sicht kein Vorteil ergibt. Mein Weg ist immer schon der gewesen, auf dem der Takt und die Losgelassenheit vor der Versammlung kommen und damit ist manche Reitweise sowieso für mich nicht praktikabel.
Tatsächlich war es aber diese hohe Hand, die für mich mit P.K. verknüpft ist - ein Fehler meines zu engen Denkens, aber für mich waren auch die Fotos in den Büchern kein Anreiz, das ausprobieren zu müssen.
Trotzdem finde ich es interessant, Deine Gedanken dazu zu lesen. Ich denke, ich finde mich trotz allem darin.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Hm, ich bin jetzt etwas verwirrt, weil wir nun Racinet, Karl und Branderup in einem Topf haben. Das passt nicht zusammen!
Ich gebe jedem recht, der kritisiert, dass ein einfaches und kategorischen Abwenden von der FN hin zu Was-auch-immer, und das dann ohne jedes Hintergrundwissen - und vor allem ohne jede Bereitschaft zu lernen und sich Wissen anzueignen (und das ist wohl die wahre Crux der heutigen Pferdehaltung und Reiterei!) - nicht sinnvoll ist. Jeder, der meint, es gäbe irgendeine Abkürzung, auf der die Reiterei (am besten noch in den hohen und höchsten Weihen) auf einmal ganz einfach und für Jedermann gemacht ist, ist auf dem Holzweg - keine Frage!
Ein Grund, warum ich "die FN" kritisiere, ist der, dass sie sich an ihre eigenen, grundsätzlich guten Vorgaben und Ideen oft nicht hält. Beispiel: Die Skala der Ausbildung. Eine sehr feine Sache! Aber in wie vielen Ställen kommt eben doch immer wieder die Anlehnung an erster Stelle, und da gehört sie nicht hin. Landauf, landab laufen Pferde mehr oder weniger mit dem Kopf in Position gezogen, aber von Takt oder Losgelassenheit ist nichts zu sehen. Das finde ich ärgerlich. Anderes Beispiel: Das leidige Thema der Kopf-Hals-Position. Ich rede nicht von einem "Mal hinter die Senkrechte kommen" oder "Mal zu tief gekommen". Sondern von systematischem Missachten des ureigensten Gebotes "Das Genick ist der höchste Punkt, und die Nase ist stets leicht vor der Senkrechten". Es ärgert mich, wenn auf kleinen und größten Turnieren Reiter hoch bepunktet werden, deren Pferde niemals das Genick als höchsten Punkt haben und deren Nase allenfalls beim Rausreiten am langen Zügel vor die Senkrechte kommt.
Dieses Thema wurde schon x-mal an- und durchdiskutiert. Ich weiß gar nicht, ob wir alle das noch mal möchten? Vielleicht kommen wir ja noch mal zu einem guten Austausch oder zu interessanten (neuen?) Erkenntnissen.
Falls das von Interesse wäre, könnte man das Ganze vielleicht in einen eigenen Thread verschieben...?
Zitat von elchbine im Beitrag #28Eine liebe Freundin von mir setzt die Lätschertä im Gereit um und vertritt die Meinung, dass ihr Pferd davon sehr profitiert und sie auch. Das lasse ich so stehen, denn mir fehlt da einfach zuviel Grundwissen, respektive das was ich aus den Büchern weiß, lässt sich für mich irgendwie nicht aufs Pferd umsetzen, ohne dass sich bei mir ein Knoten im Kopf bildet
Ach ich weiß nicht, man brauch sich die Pferde dann doch einfach nur anschauen, Auge, MAUL, Unterhals, Rücken, Hinterhand. Ein Kampfkauer mit Unterhals, da brauch ich zum Beispiel nicht tief in die "Reitweise" einzutauchen, um irgendwas verstehen zu müssen, da weiß ich, da läuft was falsch (exemplarisch gemeint)
Zitat von jaara2008 im Beitrag #29Hm, ich bin jetzt etwas verwirrt, weil wir nun Racinet, Karl und Branderup in einem Topf haben. Das passt nicht zusammen!
Doch passt es für mich irgendwie schon, die Heilsbringer für die, die am gängigen System gescheitert sind, weil hier oftmals vorgegaukelt wird, jeder Freizeitfuzzi kann in ein paar Monaten das erreichen, wofür die doofen Lehrlinge in der Wiener ganztägig über Jahre auf ihren Pferden benötigen. Suggeriert wird hier eine Heilsbringerei.
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Kurs mit Stefan Baumgartner / Lengelshof
03.08.2016 16:54 (zuletzt bearbeitet: 03.08.2016 16:57)
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LOL
Da denke ich mit Grusel daran zurück, was ich meiner Anchy sicher des Öfteren angetan habe. Machten ja schließlich alle so. die sich von der pööösen FN angewandt hatten. Es war einfach chic auf Branderup Kurse zu gehen und das Stöckchen von oben auf die Glocke statt hinten auf den Hintern zu semmeln