Eine Freundin von mir hält Hühner an ihrem Offenstall. Sie gehen zwar nicht in den Pferdebereich aber laufen am Putzplatz herum. Da war noch nie was mit Milben. Allerdings haben die Hühner eine Holzhütte, keine Ahnung ob das der Grund ist.
Ich kann zwar nicht hilfreiches zu dem Thema beisteuern - frage mich aber gerade, ob diese Hühnermilben auch bei wildlebenden Geflügel vorkommt? So weit ich in den letzten Monaten mitbekommen habe, gibt es mindestens einen Fasan, der bei unseren Pferden im Unterstand schläft und dort sein Hauptquartier aufgeschlagen hat Und mehrere Pferde haben eine leichte Scheuerthematik bzw immer wieder wunde Stellen wie bei Milben
Die Rote Vogelmilbe (Dermanyssus gallinae) ist ein temporärer Ektoparasit vieler Vogelarten, in Mitteleuropa hauptsächlich von Hühnern, aber auch von Tauben, Fasanen, Ziervögeln (z. B. von Wellensittichen), Wildvögeln u.a.. Bisweilen geht sie auch auf Haustiere wie Hund, Katze, Kaninchen usw. und den Menschen über. Die Rote Vogelmilbe befällt ihre Wirte nur nachts. Tagsüber versteckt sie sich in Ritzen, Spalten oder Einkerbungen der Sitzstangen o. Ä.. Bei massivem Befall saugen die Milben jedoch auch tagsüber das Blut ihrer Wirte. An Vögeln, die in Nistkästen sitzen und brüten, saugen die Milben in Scharen Blut und schwächen so die Altvögel. Für die Nestlinge kann der Milbenbefall tödlich enden.
Habe jetzt mal im Netz gestöbert bei Vogelleuten, die schwören alle auf echte Holzasche, Kieselgur, Essigessens oder wegflämmen.
Aus' m Netz: Die Rote Vogelmilbe befällt zur Blutaufnahme Wildvögel, aber auch Hausgeflügel und Ziervögel. Zum Wirtsspektrum gehören u.a. Hühner, Tauben und Gänse.
Das mit dem Neuverputzen und Kalken der Wände wäre sicher der sinnvollste Weg - wäre der Stall nicht ein altes Fachwerkgebäude. Und in dem Holz sitzen die Mistviecher mit Sicherheit auch.
Och man, wie blöd ist das denn? Kannst du dir evtl so ein Stallzellt ausleihen oder kaufen, und sie dort unterbringen? Wie lange leben denn die Dinger wenn sie keine Nahrung bekommen?
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Habe ich nachgelesen. Die können bis zu zwei Jahre überleben, ohne Blut zu saugen. Das ist richtig krass.
Ein Stallzelt habe ich nicht. Aber sie kann ein paar Tage mit Heu auf einer abgefressenen Wiese bleiben, auf der Bäume zum Unterstellen stehen. So werden wir das jetzt machen, während wir die chemische Keule auspacken.
Wir haben hühner auf dem Hof und noch nie Probleme gehabt. Wenn wir mal wieder milbenbefall im hühnerstall haben, spritzen wir ihn mit Mitex aus und anschließend vernebeln wir kieselgur
Zitat von jaara2008 im Beitrag #22Habe ich nachgelesen. Die können bis zu zwei Jahre überleben, ohne Blut zu saugen. Das ist richtig krass.
Ein Stallzelt habe ich nicht. Aber sie kann ein paar Tage mit Heu auf einer abgefressenen Wiese bleiben, auf der Bäume zum Unterstellen stehen. So werden wir das jetzt machen, während wir die chemische Keule auspacken.
Ach Britta, so ein Bullshit, die arme Maus, hoffentlich bekommt ihr das schnell in den Griff, ich drück die Daumen. Wir haben momentan hier ein massives Taubenproblem (ein älterer Herr kam schon vor längerem in die Pflege und sein beträchtlicher Taubenschlag wurde in die Freiheit entlassen... hätte nicht gedacht, dass das für die kein Problem ist und sich munter vermehrt), jetzt haben wir auffällig viele Hustenpferde trotz intensiver Behandlung Wo bist Du denn jetzt mit Joya untergekommen?
nett, dass Du nachfragst! Ich hoffe sehr, dass das Problem der Vergangenheit angehört. Wir haben den Stall drei Mal mit ... (weiß nicht mehr, wie es heißt) eingesprüht, jeweils im Abstand von einer Woche. Joya hatte ich die ganze Zeit auf der Wiese, das Wetter hat ja zum Glück mitgespielt. Seit einer Woche nutzen wir die Box nun wieder, und bisher ist nichts mehr passiert. Ich wünsche mir sehr, dass es so bleibt!!!
Die offenen Stellen sind mittlerweile natürlich alle abgeheilt. Nun muss nur noch überall neues Fell wachsen. Aber das ist ja im Vergleich das geringste Problem. Das Wichtigste war es, den unglaublichen Juckreiz zu lindern. Und da hat sie gar keine Beschwerden mehr. *freu
Ach Britta, das klingt überaus viel versprechend, und ich drücke die Daumen dass das so bleibt
You can never know everything, and part of what you know is always wrong. Perhaps even the most important part. A portion of wisdom lies in knowing that. A portion of courage lies in going on anyway. (Al'Lan Mandragoran)
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22.06.2023 11:31
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